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Stadionwurst: Die Prüfung

Nach dem ersten Test der neuen Stadionwurst auf dem privaten Grill gab es am Montag Abend zum Trainingsauftakt bei lauschigen 36 Grad die Möglichkeit, die Würste in ihrer natürlichen Umgebung zu prüfen. Dazu wurde der Holzkohlegrill hinter der Sitzplatztribüne angefeuert.

Würste auf dem Grill zum Trainingsauftakt am 12.07.2010

Der Preis für die Wurst ist stabil geblieben und liegt bei 2 Euro. Allerdings war das Schlangestehen am Montag noch nicht der Härtetest für einen normalen Spieltag. Am Grill ging es gespannt zu. Die erste Überraschung gab es, als die Wurst überreicht wurde. Dass die Würste im Stadion an der Alten Försterei im Brötchen daherkommen ist nichts Neues. Aber die Brötchen waren auch knusprig. Das ist tatsächlich selten. Zur Selbstbedienung stehen noch Senf- und Ketchupflaschen zur Verfügung.

Wursttest zum Trainingsauftakt am 12.07.2010

Beim Gang zur Sitzplatztribüne zeigte sich dann tatsächlich der Vorteil einer kurzen dicken Wurst im Stadionalltag. Zwei Würste im Brötchen konnten bequem mit einer Hand getragen werden. Weder Senf noch Ketchup quillten in der Zeit aus dem Brötchen. So übersteht nicht nur die Wurst sondern auch ihr Träger das Gedränge unbeschadet.

Ansonsten bestätigte die Stadionwurst sämtliche vorher schon festgestellten Testergebnisse. Für Begeisterung sorgte, dass sie auch noch nach einiger Wartezeit knackig bleibt. So kann man sich der Meinung des Stadionbesuchers Jan nur anschließen, der nach dem Test sagte: „Eine tolle Wurst. Diese Saison werde ich mir sicher immer auch eine Bratwurst holen.“

Ein einziger Wermutstropfen bleibt. Wer für die Bratwurst das Stadion nicht verlassen möchte, kann sich zwar an den Buden über den Stehplätzen versorgen, muss dann aber in eine in Öl gebratene Wurst beißen.


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7 Kommentare zu “Stadionwurst: Die Prüfung

  1. Ich hoffe die neue Wurst trägt zu einer tollen weiteren Zweitligasaison bei.

  2. Ich mag die Wurst nicht!
    Auch ich habe den Wursttest am Montag sofort durchgeführt und musste feststellen, dass ich die neue Wurst nicht mag. Geschmacklich ist an der Wurst nichts auszusetzen aber ich bin ein Mensch, der das Brötchen eher als Mittel zum Zweck, als als unabdingbaren Bestandteil einer Bratwurst versteht. Ich esse gern die Enden der Wurst zuerst und kann mich auch darüber freuen, wenn nicht nur 2 cm der Wurst außen aus dem Brötchen schauen. Ich mag die langen Bratwürste! Ich will auf jeder Seite des Brötchens mindestens 3 mal abbeissen, bevor ich auf die Verpackung (Brötchen) treffe. Das angesprochene knackige Brötchen zerfiel leider schon beim Transport in seine Bestandteile. Beim Essen zerbröselte dann auch noch der Rest der Kruste, so dass man komplett mit Krümeln übersäht war. Ein weicheres Brötchen hätte als Verpackung deutlich bessere Dienste geleistet.
    Dies ist eine persönliche Meinung und stellt die Meinung von maximal zwei Dritteln aller Unioner dar – oder mehr – oder weniger.

  3. @haui Zwei Würste, zwei Meinungen. Zum Brötchen: Wäre ich Steve Jobs von Apple, würde ich sagen, dass Du das Brötchen nur nicht richtig halten würdest. Das Produkt sei perfekt.

  4. Wurst ist vermutlich immer noch gebrüht und fein?

    Aber Ketchup zur Bratwurst ist ein Sakrileg! Bratwurst geht nur mit Senf ;-)

    Eure Wurst ist schon erstklassig, wo ich auch die Fußballer gerne sehen würde.

    Weiter so.

    Wurstige Grüße aus Hamburg-Altona

  5. @fussballwurst Die Wurst ist tatsächlich immer noch eine feine und gebrühte. Das mit dem Ketchup ist der Situation geschuldet gewesen.

  6. @Sebastian Währe ich Steve Jobs von Apple, währe Union schon längst schuldenfrei. Blöderweise ist Steve Jobs aber auch einer dieser fanatischen Vegetarier, so dass man befürchten muss, dass es an Stelle der Stadionwurst im Brötchen bald nur noch das Brötchen gibt. Wenn ich jetzt noch anfangen würde, die Wurst zu drehen, wie Steve Jobs sein I-Pad, kann ich mal davon ausgehen, das entweder der Senf oder die Wurst oder beide auf kürzestem Weg zu Boden stürzen würden.

  7. […] die Saison noch nicht wieder begonnen, und doch fokussieren die Fans von Union Berlin bereits jetzt wieder auf das Wesentliche, wie Textilvergehen […]

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