Die Saison ist fast zu Ende. Jetzt könnten Trainer oder Spieler ein Fazit ziehen. Wir haben uns aber gedacht, wir überlassen das den Journalisten, die Union das ganze Jahr über verfolgt haben. Bis zum letzten Spieltag am 15.Mai in Karlsruhe wird jeden Tag ein Berliner Sportjournalist beim Textilvergehen sein Saisonfazit ziehen. Bereits zu Wort gekommen sind Mathias Bunkus (Berliner Kurier), Sebastian Stier (Tagesspiegel), Jürgen Schulz (BZ/Taz) und Matze Koch (freier Journalist und Fotograf).
Klaus-Dieter Vollrath (Bild) verfolgt Union seit 2000.
Aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen, die der 1.FC Union hat, wurde nicht nur eine durchwachsene, sondern eine ordentliche Saison gespielt. Auch wenn es zwischendurch grausame Partien und wenig Heimsiege gab. Gerade letzteres hatte Union immer ausgezeichnet. Trotzdem kann und muss der Verein mit diesem Ergebnis zufrieden sein.
Was den Kader betrifft, sehe ich im Sturm durch den Wegfall von Benyamina eine schwere Aufgabe auf Union zukommen. Das wird nicht einfach, angemessenen Ersatz zu finden. Halil Savran hat dort noch nicht geschafft, was er erreichen wollte. Auf den anderen Positionen sollte etwas gepackt werden, wobei mir persönlich von der Spielanlage her ein Paul Thomik fehlen wird.
Grundsätzlich finde ich es erst einmal gut, dass Union das schwierige zweite Jahr überstanden hat. Ich glaube auch, dass sich der Verein längerfristig mit einfachen Mitteln, mit viel Kampf, vielleicht auch kleinen Überraschungen in der zweiten Liga festsetzen wird. Ich wage es zu bezweifeln, dass Union in diesem Jahr einfach nur Glück mit den schwachen Mannschaften unten hatte.
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Ich poste das jetzt mal hier auch wenn das nichts mit dem Artikel zu tun hat. Der Link der Presseschau funktioniert (für mich) nicht. Gestern auch schon nicht. Woran liegt das? An mir (weil ich kein Facebook habe) oder ist da ein Fehler eurerseits? Danke euch!
@sohle Danke für den Hinweis. Es liegt nicht an Dir oder dem fehlenden Facebook-Account. Wir überprüfen das.
Die nächste Saison wird noch einmal sehr schwer werden. Da muss sich Union noch einmal durchbeißen und zeigen, dass sie in der Lage sind, sich weiterzuentwickeln. Diese Entwicklung hat mir in dieser Saison gefehlt, aber wenn ich ehrlich bin, mit mehr als einen Mittelfeldplatz habe ich auch nicht gerechnet.