Unions Frauen überwintern nach dem Sieg in Gütersloh auf einem Bundesliga-Aufstiegsplatz. Bei den Männern sieht es dagegen nicht so gut aus. Ein einfallsloses Spiel in Überzahl endet im Eklat, nachdem Bochums Keeper von einem Feuerzeug getroffen wird.
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Einfach mal Eier in der Hose haben und zu sagen das nix war, wäre besser gewesen als diese Schauspielerei von den Keeper.
Feuerzeuge werfen, wie dumm und unsportlich. So was regt mich wirklich auf.
Verein und Block haben klar kante gezeigt, die Person wurde Festgenommen und es wurde Anzeige seitens Union erstattet, es sind also Konsequenzen durchgesetzt worden die dafür gesorgt haben das Union sich klar Positioniert hat. Was vielmehr im Gedächtnis bleibt ist die Reaktion des Torwartes und der Versuch Union in diesem Punkt medial zu untergraben. Ich bin Froh das mittlerweile auch aus den reihen der Schiedsrichter Kritik gegenüber Drewes ausgesprochen wird. Da dies in meinen Augen vorsätzliche Täuschung war und er somit nicht nur für Spielverzögerung gesorgt hat sondern dies auch noch Seiten Bochums vor dem Sportgericht gegen Union gewertet werden soll. Zugleich die Bochumer ebenso aus dem Block heraus Pyro gezündet und diese auf das Spielfeld geworfen haben, da sind sie auf dem einen Auge Blind. Auch wenn es Regeln gibt die alle Profis klar beherrschen, sollte man sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellen. Unabhängig davon das dass Werfen in jeglicher Form nicht Toleriert werden darf.
relativeren. relativeren. relativeren. klar:: natürlich sind immer erst mal die anderen schuld. Und wir natürlich immer die bedauernswerten Opfer. immer weiter die wagenburgmentalität kultivieren. Und im Ernstfall sinds immer fehlgeleitete Einzeltäter. Dann ist man immer fein raus..
Ist das so schwer einzugestehen: WIR haben scheisse gebaut uns müssen die Konsequenzen tragen?
Geht beides gar nicht. Irgendwas ins Spielfeld werfen, geht gar nicht. Punkt. Ende. Und wenn der Treffer die physische Wirkung hatte, die man in den Bildern annehmen kann, dürfte Oliver Kahn wohl recht haben. Trotzdem, lasst den Scheiß.
Ach so … und hängt endlich Netze auf. Dünnes Material, durch das man durchgucken kann, ohne es zu merken. Und weit genug von den Zuschauerräumen entfernt, dass etwas, das reinfliegt, nicht in den Zuschauerraum zurückfällt und hoch genug, dass sich darunter Menschen bewegen können.
Alles was ihr über den Wurf sagt, unterschreibe ich vollkommen. Aber ich finde es hochproblematisch, dass ihr es scheinbar vermeidet, auch das Verhalten von Patrick Drewes zu thematisieren. Der Moment, in dem das Einweg-Feuerzeug seinen Kopf streift, ist ja aus ausreichend vielen Perspektiven sehr gut dokumentiert. Und man kann wohl ausschließen, dass dabei – selbst unter ungünstigsten Umständen – eine relevante Verletzung überhaupt möglich ist. Jeder durchschnittliche Kopfball hat eine deutlich größere Wirkung auf den Kopf eines Menschen. Es ist ja sogar gut dokumentiert, wie Felix Passlack ihm mit vorgehaltener Hand etwas „mitteilt“. Und danach geht das ganze Drama dann los. Der durchschaubare Versuch, auf diesem Wege die wichtigen drei Punkte einzufahren, ist in meinem Augen komplett inakzeptabel und sollte sanktioniert werden. Was hat euch gehindert, auch hierüber zu diskutieren? Ich kann mir kaum vorstellen, dass euch nicht aufgefallen ist, dass Wirkung und Ursache hier nicht zusammenpassen.
@peter Wir haben das in der Kategorie Müll besprochen. Ansonsten ist das aber nicht unser Thema, sondern das es VfL Bochum. Denn das Verhalten des Torhüters, ob berechtigt oder unberechtigt, hat sehr wahrscheinlich keinen nennenswerten Einfluss auf die drohende Strafe für Union. Aus meiner Sicht ist es sinnvoller, dass wir uns mit dem befassen, was diese in jeder Hinsicht beschissene Situation verursacht hat.
Das Verhalten kann durchaus für die Bewertung und die Folgen relevant sein, weil Bochum den Einspruch gegen die Spielwertung mit dem sportlichen Nachteil begründen will, der ihnen durch die Verletzung und den anschließenden Ausfall des Torhüters entstanden ist. Demnach fehlte ihnen dadurch nicht nur der Torhüter, sondern auch der Stürmer, mit dem sie ja noch das entscheidende Tor zum Sieg schießen wollten. Wäre das Verhalten nicht angemessen gewesen, würde das sportlich einer Schwalbe gleich kommen. Aber das werden wir auch aufgrund ärztlicher Schweigepflicht vermutlich nicht erfahren.
Wenn sich alle im Stadion korrekt verhalten, müssen wir gar nicht über den Torwart diskutieren. Es isr auch völlig irrelevant, ob und wie hart der jetzt von dem Feuerzeug getroffen wurde. Oder soll man in Zukunft alles Mögliche auf den Platz werfen dürfen, wenn man nur keinen Spieler trifft oder nicht schwer verletzt?
Dieses „Aaaaaaber“ ist in diesem Zusammenhang wirklich unangebracht.
die regel DINGE IM STADION VERLASSEN NICHT DIE HAND verwäscht in dem moment, in dem man tennisball- und schokoleckerchenwürfe als legitimen und originellen fanprotest feiert. die gemeine blitzbirne ist da nicht mehr in der lage zu differenzieren.
und noch zum spiel: man kann seit svensson eine schleichende, aber stete abschaffung des individualisten beobachten. es gibt eine doktrin als „spielidee“, der sich alle zu unterwerfen scheinen. einzelaktionen finden überhaupt nicht mehr oder nur stark verunsichert statt, was dazu führt, dass der gegner seine raumdeckung runterspulen kann, ohne in bedrängnis zu geraten. insofern frage ich mich, welchem individualisten ein wechsel zu union im winter attraktiv erscheinen könnte, mit der perspektive, seine qualität nicht entfalten hier zu können. spieler wie taiwo, sheraldo, max u.a. waren gewissermaßen künstler. denen kannst du die generelle spielidee nahebringen, musst ihnen als trainer aber den raum zur individuellen entfaltung lassen. das schafft vertrauen und im spiel überraschungen. urs hatte das begriffen und hat das geschafft. svensson muss da erst noch hin. ob er das schafft? in mainz jedenfalls war davon nichts zu erkennen und er musste gehen.
Ich finde es langsam erschreckend, wie einige immer wieder nur in eine Richtung argumentieren. Es ist grundsätzlich alles, was mit diesen Szenen zu tun hat, auf schärfste zu verurteilen!!! Union wird seine Strafen bekommen und das auch völlig zu Recht!!! Aber Bochum??? Wegschauen bringt doch niemanden was, gerade bezogen auf die Zukunft des Fußballs. Wenn Spieler schwere Verletzungen vortäuschen, um auf Anweisung der verantwortlichen von Bochum, nach Rechtsauskunft ein Spiel zum Abbruch zu führen, um anschließend am grünen Tisch die nicht sportlich verdienten Punkte einzufahren. Schauspielerei von Fußballprofis um Spiele zu manipulieren ist doch nichts neues. Ich fühle mich da persönlich angegriffen und benutzt. Wenn wir uns dieses Verhalten (BEIDE Seiten) gefallen lassen, werden wir unseren Fußball und auch einen Teil unserer Werte verlieren. Warum machen eigentlich alle dieses Theater im Fußball mit? Ich habe fertig und wünsche ALLEN schöne Weihnachten!!!
Natürlich kann man das Opfer nicht zum Täter machen. Aber man kann trotzdem Kritik an dem Spieler Drewes äußern. Man muss auch nicht Physik studiert haben, wenn festzustellen ist, dass das Wurfgeschoss weder Bahn noch Geschwindigkeit ändert. Es ist in meinen Augen auch scheinheilig einerseits (berechtigt) vor einigen Tagen den Spieler Gross von Dortmund zu feiern, weil er sich nicht theatralisch fallen lässt, nach dem sein Nationalmannschaftskollege Sane ihm den Ellenbogen ins Gesicht rammt und anderseits, wie in der Bildzeitung, z.B. Gräfe und auch indirekt Kahn kritisieren, die wie viele andere das Verhalten von Drewes einfach nicht gut finden.
Jeder hätte Verständnis, wenn Drewes nicht weitergespielt hätte, denn die Stimmung hinter seinem Tor war schon sehr aufgeheizt. Ich kann auch verstehen, dass Bochum alle Mittel nutzt, um an die drei Punkte zu kommen (hätten wir ehrlicherweise auch gemacht), denn denen steht das Wasser bis zum Hals. Ob man dann am Tag danach zur Bildredaktion pilgern muss und Union öffentlich kritisiert erscheint mir doch auch übertrieben, hätte man intern klären können.
Anderseits muss man aber auch feststellen und da stimme ich „Uli49“ voll zu:
WIR haben Scheisse gebaut und müssen die Konsequenzen tragen!!!
Wenn wir ehrlich sind (und das betrifft fast alle Vereine) gibt es unter uns nicht Einzeltäter, sondern ganze Gruppen, die sich nicht benehmen können und dem Ruf des Vereins, aber auch der Ultras schaden. Das betrifft aber bei uns nicht nur den Sektor 2, auch im Sektor 3 fliegen die Bierbecher aus den oberen Reihen, neulich wurde ein junger Vater im Gang am Kopf getroffen, der hatte einen kleinen Jungen an der Hand. Und das geht doch auch bei uns nach Corona schon über einen längeren Zeitraum. Überwiegend sind dies nicht die alten weißen Männer und schon gar nicht Frauen und Kinder im bzw. vor dem Stadion, sondern testosterongesteuerte junge Männer, die in Kombination mit Alkohol jegliche Hemmschwellen überwinden. Natürlich kann man als Verein andere Kritisieren, Vereine die Ihre Gäste nicht vernünftig behandeln oder die „bösen Bullen“ die überreagieren (leider gibt es zurzeit aber kaum ein Spiel, wo deren Anwesenheit wirklich unnötig ist) aber die Hauptursache für die Probleme sind gewaltbereite „Fans“ unter uns.
Letztens las ich auf einem Schild folgendes:
„Intelligente suchen nach Lösungen, Dumme nach Schuldigen“.
Ich habe auch keine Lösung, aber vielleicht sollte der Schmusekurs unserer Vereinsführung gegenüber den Idioten unter uns mal vorbei sein. Es kann doch nicht sein, dass die wirklichen Unioner, die sich für den Verein den A…. aufreissen immer frustrierter werden.
UNVEU
Ich hoffe doch ganz stark, dass wir das nicht zu solchen Mitteln greifen würden (was nicht heißt, dass ich Bochum etwas unterstelle) und wenn dann würde ich mich dafür schämen. Mir geht es generell auf den Keks, dass auch unsere Spieler mittlerweile regelmäßig zu Theatralik und Schwalben tendieren.
Ich sehe auch einige Probleme bei den „Fans“. Ich persönlich fahre deshalb auch nicht mehr zu Auswärtsspielen – zu viele unangenehme Erlebnisse. Es ist wahrscheinlich nur eine kleine Gruppe, aber die schafft es halt, durch ihr Verhalten sehr präsent zu sein.
@dHart…kann deiner Argumentation folgen. Aber welchen Kurs soll denn der Verein einlegen? Der Täter wurde direkt gefasst und der Polizei übergeben. Für mich ein Paradebeispiel wie es laufen sollte. Die Capos haben lautstark dazu ihre Meinung gesagt, dass das scheiße ist und zu unterbleiben hat. Mehr kann der Verein nicht tun aus meiner Sicht. Das einzige wäre noch Feuerzeuge zu untersagen und Streichhölzer anzubieten…
Jegliches Werfen verschiedenster Gegenstände ist natürlich absolut nicht tolerierbar!
Ich frage mich die ganze Zeit nur, wo Bochum der sportliche Nachteil entstanden ist, auf den sie jetzt so pochen, um die 3 Punkte möglichst am grünen Tisch zu bekommen?
Wäre der Vorfall irgendwo während der regulären Spielzeit entstanden, würde ich tatsächlich noch Vertsändnis aufbringen können.
Aber in der Nachspielzeit, wo erstens Herr Drewes selbst vorher schon mehrfach versuchte Zeit „abzuschöpfen“ und es nach dem Feuerzeugwurf und der folgenden Unterbrechung mit einem Nichtangriffspakt endete, ist aus meiner Sicht kein sportlicher Nachteil für die Bochumer entstanden!
Ein sportlicher Nachteil für 120 Sekunden Nichtangriffspakt? Mitnichten… Meine Meinung
Außerdem ist Herr Drewes ja auch noch einige Sekunden durch den Strafraum gelaufen, bevor er fast reanimationspflichtig wurde…
Und vielleicht wurde ihm ja hinter vorgehaltener Hand (Passlack) „empfohlen“ sich im Interesse der 3 Punkte zu Boden zu begeben und mit dem Tode zu ringen?
Dass das Publikum im Nachhinein aufgebracht, verbal und wütend reagierte ist bei den unzähligen Zeitspielen, die Herr Drewes zuvor betrieb, fast nachvollziehbar.
Aber die Tat eines Einzelnen schädigt nun den Verein und mir schwant böses, dass der DFB nun an Union ein Exempel statuieren wird…
Geldstrafe ganz sicher, ein Wiederholungsspiel vielleicht, aber eine Wertung für Bochum, wegen 120 Sekunden Nachspielzeit, sportlicher Nachteil (abgesprochener Nichtangriffspakt!) wäre fatal. Dann hätte Union ja auch die Zeit noch „nutzen“ können und auf Sieg spielen sollen! DANN hätte ich Bochum auch zustimmen können, dass sie benachteiligt gewesen sind. So aber nicht, mit der „Siegessicherheit“, dieses Spiel im Nachhinein gewinnen zu werden…
100% Agree!!
@senfbeilage …
Du hast ja vollkommen Recht! Ich will auch nicht den Klugscheißer spielen, weil ich habe ja auch keine optimale Lösung parat. Einerseits finde ich es gut, dass Probleme intern geklärt werden und schon gar nicht über die Medien (wie bei Union). Im aktuellen Fall wird aber unser Verein durch den Bochumer Chef Herrn Kaelzig stark attackiert, darauf kann man schon mal antworten, zumal gerade in der Vergangenheit die Bochumer alles andere als Vorbilder waren, wie sowohl Spieler und Trainer von uns am 18.12.2021 erfahren mussten und kurz darauf 2022 ein Linienrichter.
https://www.lokalkompass.de/bochum/c-sport/skandal-in-bochum-das-sagt-der-vfl-zum-spielbabbruch_a1705411
Wie man sachlich miteinander umgeht beweist der Bochumer Trainer Herr Hecking zum Beispiel in der Pressekonferenz nach dem Spiel (https://www.fc-union-berlin.de/de/ siehe AFTV nach dem Spiel). Gerade seine Sätze am Ende der PK finde ich richtig gut, Chapeau.
Aber noch mal ganz klar: Das soll jetzt aber keine Entschuldigung für unser Fehlverhalten sein!!!
Und da könnte dann doch mehr durch die Vereinsführung kommuniziert werden, dies wurde ja hier bei Textilvergehen schon oft bemängelt.
ein letzter Gedanke dazu von mir:
mir tut der Drewes leid. Für mögliche 3 Punkte am grünen Tisch (ohne direkten Nutzen aktuell) wird er von der Vereinsführung den Wölfen zum Fraß vorgeworfen. Paslacs Anweisungen in sein Ohr direkt nach dem Fund des Feuerzeuges und „Beeinträchtigungen“ die nicht nachweisbar sind sprechen stark dafür, dass die Tat eines Verwirrten (Strafe folgt ja bekanntlich) seitens der Vereinsführung als Gelegenheit zu sportlich unerreichbaren 3 Punkten gesehen wurde.
Trotzdem:
Wer Dinge wirft muss bestraft werden. Körperverletzung ( auch versuchte) ist absolut inakzeptabel!!!
Der Verein hat den Täter schnell ermittelt und sanktioniert, das ist gut so. Aber hat er das auch bei denen gemacht, die die nachfolgenden Gegenstände geworfen haben (da kam ja noch einiges, als der Torwart schon am Boden lag)? Wenn man sich auf den Standpunkt stellt, der Torwart sei kaum getroffen worden, aber gegen den Täter dennoch hart durchgreift, müsste man das konsequenterweise mit allen machen, die daneben gezielt haben. Immer. Bei jedem einzelnen Bierbecher in jedem Spiel. Und ich sehe auch nichts, was dagegen spricht.