Es ist gerade mal Mitte November und morgen bestreitet das Männerteam des 1. FC Union Berlin sein letztes Pflichtspiel in diesem Jahr. Warum das so ist, wissen wir ja alle. Komisch ist es dennoch. Dass diese knapp 70 tägige Pflichtspiel-lange Pause trotzdem nicht ungelegen kommt, ist aber auch relativ offensichtlich. Nach dann sechs englischen Wochen in Folge (!) ist es wohl höchste Zeit für ausgiebige Regenerationsmöglichkeiten.
„Die letzten sechs Wochen waren für uns alle eine Herausforderung. Das war noch nie da. Ich glaube wir haben es nicht schlecht gelöst.“ (Urs Fischer über die englischen Wochen)
Und Union-Trainer Urs Fischer hat zusammen mit dem restlichen Trainerteam einen Plan ausgearbeitet, der zumindest den Nicht-WM-Teilnehmern (also glücklicherweise fast allen., einige Spieler sind auf Abruf wie Urs Fischer in der PK durchblicken ließ) genau diese Regeneration auch umfangreich ermöglicht. So schreibt der Kurier über den Winterfahrplan, dass bis zum Trainingsstart am 5. Dezember wirklich die Füße hochgelegt werden sollen. Die Spieler bekommen demnach keine individuellen Trainingspläne mit.
Wir schauen stolz zurück auf die letzten Wochen und freuen uns auf #SCFFCU ?#fcunion
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) November 11, 2022
Union vor dem Spiel beim SC Freiburg
Vor der langen und notwendigen Pause gibt es aber noch ein allerletztes Pflichtspiel dieses Jahr. Mit dem SC Freiburg wartet nicht nur ein insgesamt sehr formstarker Gegner sondern auch ein Verein, zu dem es einige Parallelen gibt. So macht der Sportclub nicht nur seit einiger Zeit ähnlich wie Union mehr aus den eigenen Möglichkeiten als es ihm viele zugetraut haben.
? Dickes Brett zum Schluss: Auf nach Freiburg, Unioner! #SCFFCU#fcunion
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) November 12, 2022
Zudem gibt es im Breisgau auch auf der Trainerposition seit jeher schon eine Konstanz zu beobachten, an die selbst Union nicht heranreicht. Christian Streich ist nun seit nunmehr über zehn Jahren Cheftrainer (im Januar werden es elf Jahre) beim Sportclub und überbietet den zweitdienstältesten Bundesliga-Trainer (mit Abstand!), Urs Fischer, damit um fast sechseinhalb Jahre.
„Beide machen es ja in etwa gleich gut, einfach unter anderen Voraussetzungen. Freiburg hat seinen Kader zusammengehalten, während wir doch die eine oder andere Änderung hatten.“ (Urs Fischer über die Ähnlichkeiten mit Freiburg)
Für Union wird es morgen darum gehen noch einmal alles herauszuhauen! Auf den Rängen und auf den Rasen. So benutzte Christian Arbeit den Begriff Haltung als er gefragt wurde, wie viele Unionerinnen und Unioner morgen in Freiburg erwartet werden. Es sind mindestens 2.100. Und das an einem Sonntag um 17.30 Uhr. Mir fallen dazu noch die Worte „Respekt“ und „Vielen Dank“ ein! An die Mannschaft aber auch an alle Union-Fans, die dieses unglaubliche Team zu diesem fantastisch-unvorstellbarem Jahr (mit-)getragen haben.
Für das Team wird es ein allerletztes Mal in diesem Kalenderjahr darum aber ebenso darum gehen eine Haltung, mit der ein von Urs Fischer-trainiertes Union-Team in der Regel auftritt, auf den Platz zu bringen und auch wenn es wehtut noch einmal etliche Kilometer mehr als der Gegner abzureißen und sich in jeden Zweikampf zu werfen. Zweifel darüber, dass Union genau so auftreten wird, gibt es keine. Obwohl Union neben den Verletzten Frederik Rönnow und András Schäfer auch auf den gesperrten Dauerbrenner Rani Khedira verzichten muss.
- Ein letzter Kraftakt (RBB)
- Das Duell der Bayern-Verfolger steigt im Breisgau zwischen dem 1. FC Union und dem SC Freiburg (Kurier)
Urs Fischer hat in der PK zudem die Kommunikation zwischen Spielern, Trainern und Athletik-Trainer Martin Krüger hervorgehoben und als einen Grund für die wenigen Verletzungen ausgemacht. Auch Krüger hat dies als wohl entscheidenden Faktor adressiert wie in der BZ zu lesen ist. Zudem ist natürlich die Belastungssteuerung ein wichtiges Thema.
Und sonst so
Das neugeborene rote Panda-Mädchen im Tierpark wird Susi, nach Unions Mannschaftsleiterin Susi Kopplin, benannt.
Ihr wolltet Susi, ihr bekommt Susi – und Susi sagt DANKE ?
? @TierparkBerlin https://t.co/QHwF7P1jJL pic.twitter.com/kYfoOiffen
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) November 12, 2022
Die Initiative „Boycott Qatar 2022“ richtet ganz konkrete Forderungen an den DFB bzgl. der WM-Prämien. Auch viele Union-Fanclubs haben den Aufruf unterzeichnet.
Wir fordern gemeinsam mit zahlreichen Faninitiativen den DFB auf, die WM-Prämien in einen Entschädigungsfonds für Arbeitsmigranten und deren Angehörige einzuzahlen#BoycottQatar2022 @UnsereKurve https://t.co/OtdQsX3TL6
— Boycott Qatar 2022 (@boycottqatar22) November 11, 2022
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Morgen ist Doppelspieltag. Nur als Erinnerung an TV*#%innen.
Auch eine Erwähnung wert, für die ganzen Neuunioner. ;)
https://www.fc-union-berlin.de/de/union-live/news/frauen/Julia-Marinowski-Seit-15-Jahren-eisern-1048e/
Support Lise Klaveness! Mutige Frau.
Leider schon wieder nötig:
UNVVar abschaffen! Gerechtigkeit zählt. Blinde Schiris in die Produktion!