Wenn man über Robin Knoche spricht und schreibt, wird meistens vor allem hervorgehoben, wie konstant, zuverlässig und stabilisierend Unions Abwehrchef sich in die Mannschaft einbringt. Markige Sätze in Interviews sind dagegen wirklich nicht das erste, was man mit ihm in Verbindung bringt. Daher hat es mich umso mehr aufmerken lassen, als ich in einem kurzen Interview von Knoche in der BZ angesprochen auf seine Vertragsverlängerung bei Union und die Beweggründe dafür diese Aussage gelesen habe: „Vor allem wegen der Rolle, die ich in der Mannschaft spiele und dem Erfolg, den wir hatten. Die anderen haben nicht das sinkende, sondern eher das aufsteigende Schiff verlassen. Was wir in den letzten sieben Spielen abgerissen haben, war aller Ehren wert. Ich will die Entwicklung weiter mitgehen.“
In dieser Aussage kommen ein paar Aspekte des Selbstverständnisses dieser Union-Mannschaft zusammen, die dazu beitragen, dass sie so erfolgreich ist. Einerseits das Selbstbewusstsein, sportlich in der Bundesliga mindestens sehr konkurrenzfähig zu sein. Eine Kantigkeit, die daraus resultiert, sich von außen unterschätzt zu sehen. Und die Loyalität untereinander derjenigen, die zu dieser Mannschaft gehören (und das auch weiterhin wollen).
Es ist für Union jedenfalls sowohl Kader-architektonisch als auch sportlich immens wertvoll, dass Robin Knoche sich im Frühjahr zum Bleiben entschlossen hat. Und in den Testspielen hat man aus der Innenverteidigung heraus auch schon einige sehr gute Aktionen und Pässe gesehen, die darauf hoffen lassen, dass dieser Mannschaftsteil wieder die Grundlage für Unions Stabilität, aber auch spielerisch wertvoll sein kann.
Presseschau
In den weiteren Union-Artikeln der Berliner Medien schaut der RBB auf mögliche Protagonisten der Saison (unter anderem auch auf Robin Knoche), die Union-Kolumne von Andreas Baingo auf die Historie von Duellen mit Pokal-Gegner Chemnitz und der Kurier auf den Stand des Teams zum Ende der Vorbereitung.
Union-Frauen
Beim RBB wird die neue Trainerin der Union-Frauen, Ailien Poese, vorgestellt, mit der Union in den kommenden Jahren eine große Weiterentwicklung anstrebt. Aktuell arbeitet Poese noch für den DFB und scoutet die Gegnerinnen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Diese trifft heute Abend in einem faszinierenden EM-Halbfinale auf Frankreich.
Und sonst so
Spieler, Trainer kommen und sie gehen a la Roma, wo Neuzugang Paulo Dybala so empfangen wird:
Paulo Dybala wordt gepresenteerd aan de fans van Roma.
Wat een beelden. Rome heeft een nieuwe keizer. Nu al. pic.twitter.com/5lT6g84Yt3
— Wesley Victor Mak ?? (@WesleyVictorMak) July 26, 2022
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Es ist nicht nur „etwas unfair“, Herr Oppermann, es ist unverschämt.
Warum bitteschön?
Kurze Frage: die aktuellen Tickets müssen immer noch ausgedruckt werden oder können die vom Handy ausgelesen werden?
@philipp Können vom Telefon abgelesen werden. Musst du nicht mehr ausdrucken. Hat Union jedenfalls geschrieben. https://twitter.com/fcunion/status/1550782118497861637
@sebastian: dank dir. Auf den ticket steht noch, dass sie ausgedruckt werden müssen. Werde es dann am 1. Spieltag mal ausprobieren ?
Grad kam die Meldung vom Kicker, dass die UEFA Stehplätze erlaubt und unser Vetein daran arbeitet, die Vorgaben abzuklären und umzusetzen. Als Unioner aus dem Harz ist das echt ungünstig. Hätte mich schon drauf gefreut Charlottenburg wieder in Rot-Weiß zu sehen und mal zu erleben, welches Zuschauerpotential Union ohne Corona-Beschränkungen im Olympiastadion hat, gerade international. So sind es dann wieder nur 22k in unserer Heimat und eine Menge Fans haben keine Chance die Spiele live zu erleben. Ich würde mir wünschen, das zumindest das erste Spiel im „Feindesland“ stattfindet und hoffe auf 50.000 Unioner…
Die Antwort gibt Oliver im heutigen Blogbeitrag:
„Wir können nicht ernsthaft in Erwägung ziehen lieber in dieser ollen modernisierten Albert-Speer-Buchte zu spielen. Wir können nicht über Jahrzehnte „Alte Försterei, Alte Försterei“ schreien und dann an dieser Stelle „Nö. Aber.“ Sagen. Unsere Heimat, unsere Identität geht da vor.“
https://www.textilvergehen.de/2022/07/28/europapokal-in-der-alten-foersterei/