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Die Prömel-Nachfolge: Der Kampf ums Mittelfeld bei Union

Wir haben in letzter Zeit viel über die Torhüterposition gesprochen. Das lag vor allem an bevorstehenden Wechseln. Doch während es dort natürlich auch zu Duellen kommen kann, so ist doch die Position im Normalfall zu Saisonstart besetzt und es braucht schon einen Anlass, damit dort Bewegung hineinkommt. Ganz anders sieht es dagegen im Mittelfeld aus. Das dürfte der spannendste Mannschaftsteil in dieser Saison werden. Oder um es sehr plakativ auszudrücken: Union sucht den nächsten Grischa Prömel.

Welchen Mitelfeldkollegen kann Rani Khedira in dieser Saison herzen?, Foto: Matthias Koch

Kein Wunder, dass sich heute sowohl Bild als auch Kicker damit beschäftigen. Letzterer geht in seiner Donnerstagsausgabe vor allem darauf ein, wo Milos Pantovic zum Einsatz kommen könnte. Theoretisch sind Achter- und Zehnerposition denkbar. Die Zehnerposition war wohl der Gedanke bei der Kaderplanung.

Aber ich denke auch daran, dass schon manch Spieler unter der Anleitung von Urs Fischers Team noch lauffreudiger geworden ist. Also durchaus möglich, dass wir hier im Laufe der Spielzeit eine Entwicklung sehen. Für einen klassischen Zehner braucht es schon außergewöhnlich hohe individuelle Qualitäten, wenn man stattdessen auf einen Achter verzichten will.

Die Bild schaut sich eher an, wer auf der Sechser- und wer auf der Achterposition gesetzt sein könnte. Während im defensiven Mittelfeld Rani Khedira gesetzt sein dürfte, wird es auf der Acht einen riesigen Konkurrenzkampf geben. Die Bild sieht die besten Chancen bei Andras Schäfer und Janik Haberer.

Kevin Möhwald und Genki Haraguchi bekommen reichlich Konkurrenz, Foto: Matthias Koch

Ich würde Genki Haraguchi nicht abschreiben. Umgekehrt dürfte das eine schwierige Zeit für Levin Öztunali und Kevin Möhwald werden. Aufgrund der vielen Englischen Wochen bis zur Winter-WM sehe ich aber niemanden komplett draußen. Es dürften alle ihre Chancen auf Einsatzzeiten haben und sich bis zur langen Pause eine Art Stammbesetzung herauskristallisieren.

Und sonst so?

  • Der Kurier schaut sich die bisherigen Transfers von Union an.
  • IFK Göteborg interessiert sich wohl für Suleiman Abdullahi (Expressen).
  • Der DFB hat das Pokalspiel von Union bei Chemnitz auf Montag 18 Uhr angesetzt (Vereinsmitteilung).
  • Beim Nachwuchsleistungszentrum wurden die ersten Fundamente gegossen (Vereinsmitteilung)
  • Es gibt eine Zusammenfassung zum Stand der Planungen für den Stadionausbau bei stadtentwicklung.de, allerdings mit wenig News für diejenigen, die das Thema enger verfolgen und Dirk Zinglers jüngste Aussagen bei AFTV kennen
  • Aroundtown ist zur neuen Saison bekanntlich nicht mehr Brustsponsor, sondern wechselt auf ein anderes Level, wie Union heute offiziell bekanntgab

Felix hat an dieser Stelle vorgestern schon viel Liebe für Andreas Luthe bekundet und Unions frühere Nummer 1 hat mit diesem Posting auf Twitter bewiesen, warum das vollkommen zurecht geschah.


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1 Kommentar zu “Die Prömel-Nachfolge: Der Kampf ums Mittelfeld bei Union

  1. Dieses ‚wir suchen den neuen Prömel, Andrich, Kruse‘- BlaBla geht mir gehörig auf den Keks!

    Jeder Abgang hat auch Platz geschaffen für andere Spieler die Positionen auf 6, 8, 10 neu und mit ihren Vorzügen zu interpretieren. Die genannten sind ja auch deshalb abgeworben worden, weil Urs Fischer sie besser gemacht hat. Ihre Stärken wurden deutlich auf dem Platz, in einem stabilen Gesamtgebilde, sichtbar und für finanzstarke Klubs interessant.

    Dies wird er auch nächste Saison wieder tun und im Mannschaftsteil stehen ihm viele qualitativ gute und flexible Spieler zur Verfügung. Wer es am Ende sein wird entscheidet Urs Fischer. Er hat im Verbund mit Oliver Ruhnert bewiesen, dass er immer die richtigen Lösungen auf Abgänge findet und sein Spielsystem anpasst.

    Hauptsache der Richtige steht am Ende auf dem Platz und nicht eine abgespackte Version von XYZ.

    Dat wird schon ?

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