Union spielt heute um 15.30 Uhr in Mainz und im Fokus stehen die Angreifer von Union, weil sie allesamt in guter Form sind. Auch weil Mainz wenig Gegentore oder überhaupt Chancen zulässt, wie Urs Fischer auf der Pressekonferenz betonte. Der Trainer sieht deswegen eine Effizienz seiner Angreifer vor dem Tor als notwendig an. Das ist tatsächlich notwendig, wenn wir uns vor Augen halten, wie viele Chancen Union in den vergangenen Spielen teilweise für Tore benötigte.
Aber wie genau er beginnen lassen will in der Offensive, ließ er nicht durchblicken. Es dürfte sehr wahrscheinlich sein, dass Max Kruse nach seiner Pause im Europapokal wieder in der Startelf stehen wird.
Das sind die Vorberichte der Berliner Medien:
- Zurück zum Sport (Tagesspiegel, noch nicht online)
- Union fährt mit neuem Selbstverständnis nach Mainz (Morgenpost)
- Union im Stürmer-Glück! 7 Tore, 7 Mal waren es Angreifer (BZ)
- Unions Sturm-Hoch will auch über Mainz hinwegfegen (Kurier)
- Eiserne Panzerknacker zu Gast bei der besten Abwehr der Liga (RBB)
- Union hofft in Mainz auf den 100. Bundesligatreffer (Kicker)
Union unterstützt Polizei nach antisemitischen Vorfällen
Nach den antisemitische Vorfällen beim Spiel gegen Maccabi Haifa hat sich Union in Person von Pressesprecher Christian Arbeit auf der Pressekonferenz noch einmal zum aktuellen Stand der Ermittlungen geäußert. Union unterstützt die Polizei bei der Identifikation der Täter, Videomaterial würde ausgewertet und außerdem hätten sich auch Fans gemeldet, die mit Beschreibungen der Taten und Täter unterstützten.
Das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft hat in einer Pressemitteilung neben der Beschreibung des antisemitischen Vorfalls auch noch einmal dem Verein für die schnelle Reaktion und den umstehenden Fans für das Einschreiten gedankt.
Sie stellen auch Forderungen an Union wie ein verstärktes Vorgehen gegen Antisemitismus und eine höhere Sensibilisierung von Fans und Ordnern für das Thema. Konkret legen sie die Übernahme der Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance nahe. Dies hat beispielsweise die DFL als Organisation bereits gemacht. Auch Hertha BSC hat das im März dieses Jahres getan.
Da uns sehr viele Presseanfragen zu den Vorfällen von #Antisemitismus während des #UECL-Spiels zwischen @fcunion und @mhfootballclub erreicht haben und wir uns noch einmal ausführlich äußern wollten, haben wir eine Pressemitteilung verfasst: pic.twitter.com/yRJpDrqTSM
— JuFo DIG Berlin (@JuFoDIGBerlin) October 2, 2021
Felix Kroos ist auf Wohnungssuche
Im Tagesspiegel-Podcast Eine Runde Berlin spricht Felix Kroos mit Ann-Kathrin Hipp während einer Ringbahnfahrt über seine Karriere als Fußballer und die Rückkehr nach Berlin. Für Union-Reporter muss das irgendwie komisch sein, dass der frühere Union-Kapitän jetzt so viel medial in Erscheinung tritt. Doch er erklärt das im Podcast ganz gut, wie sehr er mit der Sportberichterstattung im Allgemeinen nichts anfangen konnte, weil sie aus seiner Sicht nicht das abbilden würde, worum es ginge, sondern Halbsätze skandalisieren würde.
Neue Folge „Eine Runde Berlin“ ist raus! Dieses mal in der Ringbahn zu Gast: @felixkroos18 ?Haben u.a über sein Karriereende, Leistungsdruck & Verzicht im Profisport und die Liebe zu @fcunion gesprochen. Jetzt überall, wo es Podcasts gibt. https://t.co/pvCnvJ5Cat pic.twitter.com/mABARXh63W
— Ann-Kathrin Hipp (@ak_hipp) October 2, 2021
Ich finde, dass man beim Hören merkt, wie sehr Felix Kroos mit der Zeit auftaut. Kann natürlich auch am Schienenersatzverkehr liegen, den beide auf der Strecke bewältigen. Mich hat ehrlich gesagt sehr berührt, wie Felix Kroos über Freundschaften sprach, die er lange Zeit gar nicht hatte. Und ich habe mich gefreut, dass ich nicht die einzige Person bin, die bei Mensch-ärgere-dich-nicht-Spielen die Partie mal mit umhergeworfenen Spielfiguren beendet hat. Über Union wird auch gesprochen. Und zwar von Felix Kroos nur in höchsten Tönen: „Ich werde immer Unioner sein.“
Auf den anderen Plätzen
Beim Männer-Nachwuchs gewinnt die U17 3:1 in Cottbus (Spielbericht) und die U19 3:0 in Magdeburg (Spielbericht). Sowohl Mathis Bruns als auch Malick Sanogo wurden übrigens zum U18-Lehrgang der Deutschen Nationalmannschaft berufen (Vereinsmitteilung). U19-Keeper Yannick Stein steht für die U19-Nationalmannschaft auf Abruf.
Und sonst so?
Ich kann übrigens empfehlen, zur Aufheiterung für trübe Stunden dem Account von Genki Haraguchis Hund zu folgen:
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In der Mainzer „Allgemeine Zeitung“ von gestern übrigens ein längerer Artikel zu Unions wirtschaftlichen Verhältnissen; leider hinter Paywall. Für mich immer wieder erstaunlich, dass eine handvoll auswärtige Journalisten zu diesem Thema mehr recherchieren bzw. mehr zu sagen haben, als allen Berliner Union-Journalisten zusammen in 10 Jahren dazu eingefallen ist.
@maria draghi Und steht etwas Neues drin? Vielleicht kannst du die wichtigsten Punkte für alle zusammenfassen. Das wäre prima. Vielen Dank.
Neues für mich, Neues für dich oder Neues für den normalen Berliner Zeitungsleser? :-)
Na los…was schreiben sie, was andere nicht thematisiert wissen wollen? ;)
Ich denke, dass für gut informierte Unioner da nichts Neues drin steht, aber die breite Masse der Unioner würde vermutlich erstmal zucken, hätte derselbe Artikel mit dem Namen Bunkus drunter im Kurier gestanden. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass eine der Berliner Medien so präzise zum Ausdruck gebracht hat, das „Union volles Risiko geht“. Zumindest in .
Mainz wird es offenbar so gesehen, und völlig daneben ist das ja auch nicht.
„Gegen Mainz braucht Union wieder Effizienz vor dem Tor„
Geliefert wie bestellt.
In der AZ rieb man sich verwundert die Augen über die finanziellen Mittel während Corona, zählt alle Neuzugänge und den geplanten Stadionausbau auf. Zudem gibt es einen Seitenhieb auf Quattrex, bei der Union und Lautern Kunde sind. Mainz geht wirtschaftlich einen anderen Weg und dünnt aus.
Dirk Zingler wird hier Zingerle genannt.