Blog State of the Union

Ein wohlbekanntes Gesicht für das „Team hinterm Team“: Michael Parensen wird Assistent von Oliver Ruhnert

Michael Parensen kam Anfang 2009 als Linksverteidiger zu Union. In der darauf folgenden Saison spielte er dann vor allem eine Position weiter vorne als linker Mittelfeldspieler. Danach manchmal auch in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld. Unions Spieler mit den meisten Zweitligaspielen (207) war überall zu finden, wo er gerade gebraucht wurde. Mit seiner Spielweise aber noch viel mehr mit seinem Charakter wurde er zum „ewigen Micha“ und Publikumsliebling.

Union und Parensen, das passte einfach zusammen. Wahrscheinlich verbindet jede Unionerin und jeder Unioner ganz viele schöne Momente mit dem sympathischen Allrounder. Egal auf welcher Position ein Stammspieler ausfiel, Micha war auch im fortgeschrittenem Fußballeralter immer zur Stelle. Nicht ganz von ungefähr hieß es oft: „Da kann doch Micha aushelfen.“ oder „Micha kann überall spielen.“ Zumindest für den Defensivbereich stimmte das auch meistens.

EIne Zeichnung von den Aufstiegsparty sagt eigentlich alles, Foto: Matze Koch

Nach seinem nicht ganz freiwilligen Karriereende schnupperte Parensen ein Jahr in ganz unterschiedliche Bereiche im Verein hinein. Nun wird er Assistent des Geschäftsführers Profifußball, von Oliver Ruhnert.

Über seine bisherigen Eindrücke aus der Nicht-Spielerperspektive und die neue Aufgabe äußerte sich Michael Parensen so:

„Das Lehrjahr im Verein hat mir sehr gutgetan und den Abschied vom aktiven Profifußball erleichtert. Ein Fußballclub wie Union ist eine sehr komplexe Organisation und es war interessant und aufschlussreich zu erleben, wie die Rädchen ineinandergreifen, damit alles funktioniert. Diese Einblicke und Erfahrungen nehme ich nun mit in die Lizenzspielerabteilung, um Oliver Ruhnert als Assistent zu unterstützen und auch in diesem Bereich dazuzulernen.“

Auch wenn wir als Außenstehende natürlich schwerlich beurteilen können, was Michael Parensens konkrete Aufgaben sein werden und wie er sich erfolgsversprechend einbringen kann. Eins ist sicher: Einen menschlich geeigneteren Assistenten wird Oliver Ruhnert wohl schwerlich finden. Und alleine daher sehe ich auch keinen Grund, warum die Zusammenarbeit nicht super funktionieren sollte.

Oliver Ruhnerts Team bekommt also Verstärkung und wächst weiter. Neben Parensen wird der Geschäftsführer Profifußball auch zukünftig von Marc Lettau und Steven Pälchen unterstützt.

Dauerkarten und Stadionfrage

Die BZ beschäftigt sich mit der Dauerkarten-Regelung für die anstehende Spielzeit. Zudem wird in der gleichen Zeitung auch die Stadionfrage für den Europapokal thematisiert. Laut Artikel könnte die UEFA Union eine Genehmigung für die Alte Försterei als Spielstätte ausstellen. Sonderlich viele Fans wären – auch mit Hinblick auf die Pandemie – aber wohl nicht zugelassen.

Grischa Prömel hat derweil in seiner schwäbischen Heimat einen Fußballtalente-Lehrgang besucht. In der Sportschule Ruit (Stuttgart) hat er Kinder und Jugendlichen von seinen Erfahrungen auf dem Weg zum Profi berichtet und sie motiviert.

Max Kruse verrät (altbekannte) „Erfolgsgeheimnisse“ von Union

Max Kruse war beim Kicker-Videoformat „Was geht EM?“ zu Gast und hat auch über Union gesprochen. Dabei hat er sich nicht nur über die „Reizüberflutung“ am letzten Spieltag geäußert, sondern auch einige Faktoren für Unions Erfolg verraten, die mittlerweile nicht mehr überraschen, aber dennoch runter gehen wie Öl.

Laut Kruse wisse innerhalb der Mannschaft „jeder wo er herkommt“ und respektiere „den anderen.“ Es herrsche ein „Wohlfühl-Charakter, das Familäre ist einfach gegeben bei dem Verein.“ Hinzu komme „eine Transferpolitik, die außerordentlich gut ist.“

Zudem äußerte sich Kruse zur EM, der deutschen Nationalmannschaft und erneuerte seinen Olympia-Traum.

Und sonst so?

Am 6. Juli findet das erste Fantreffen der Spielzeit 2021/22 statt, bei dem auch das Vinyl-Album „Eisern Union“ vorgestellt werden soll.

Im Kicker gibt es zudem einen meiner Meinung nach ganz treffenden Kommentar zur Regenbogen-Frage und den Verbot durch die UEFA.


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