Union spielt heute Abend in Bielefeld. Das ist ein Spiel, in dem Union relativ klar favorisiert ist, und das wohl auch unabhängig vom Verlauf der Saison wäre. Aber dafür, wie erfolgreich Union Spiele in der Bundesliga bestreitet, kommt es ja – wie Urs Fischer uns regelmäßig erinnert – darauf an, dass die Mannschaft ihren Plan so gut wie möglich umsetzt und an ihr eigenes Maximum gehen kann.
Das ist zuletzt gegen Hoffenheim weniger gut gelungen. Als Diagnose dessen, was in dem Spiel nicht gut lief, war auch und vor allem zu hören, dass Union nicht gut in die Zweikämpfe, die ersten und zweiten Bälle gekommen ist. Das stimmte auch, aber ich tue mich damit als Fehleranalyse trotzdem schwer. Denn diese Probleme sind schon eher die Folge davon, dass etwas im Spiel nicht gut läuft, als die eigentliche Ursache.
Im Spiel gegen Hoffenheim hatten Unions Probleme meines Erachtens tatsächlich viel mit der Qualität und dem Spiel-Plan des Gegners zu tun, der der Mannschaft von Urs Fischer wenig Gelegenheiten bot, ihre Stärken (die ja gerade in der Präsenz in Zweikämpfen besteht) einzubringen. Das Spiel heute gegen Bielefeld wird da anders laufen, einfach weil es dem Aufsteiger an der individuellen Qualität fehlt, die nötig ist, um Unions Aggressivität ins Leere laufen zu lassen.
? Guten Morgen aus Bielefeld, hallo Spieltag Nr. 24!
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In den Berliner Medien wünschen sich Kurier und Morgenpost einen Sieg gegen Bielefeld, damit Union das Saisonziel Klassenerhalt endgültig als erfüllt ansehen kann und dann … ja, was dann eigentlich? Ich wage die Prognose, dass es auch weiterhin keine markigen neuen Ziele von Unions sportlicher Leitung geben wird. Dafür werden wir in der Endphase der Saison oft hören, dass man jetzt eben nur noch von Spiel zu Spiel schaue und versuche, das Maximale heraus zu holen.
Dieses Maximum ist übrigens vielleicht wirklich gar nicht so viel: Union muss noch gegen alle sechs Mannschaften spielen, die in der Tabelle vor der Mannschaft stehen. In der Hinrunde hat man zwar von diesen sechs Spielen nur eins verloren… aber man kann nicht davon ausgehen, dass sich so eine Bilanz wiederholen lässt. Und wenn das doch auch nur annährend gelingt, wäre es eine unfassbar starke Leistung.
Und ich könnte Wetten, dass auch heute wieder unsere Bank mit Spielern besetzt ist, die vor drei Jahren alle in der Startelf gewesen wären. Unglaublich aber wahr was der @fcunion auf die Beine gestellt hat.
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— kleinkeul (@kleinkeul) March 7, 2021
Im Rest der Berichterstattung passiert Folgendes: Die BZ wärmt noch einmal das Thema auf, welche Veränderungen im Kader von Union sich für den Sommer abzeichnen. Ebenfalls in der BZ geht es um einen Sieg gegen Bielefeld als Berlin-interne Schützenhilfe für Hertha. Und in der Spielvorschau der Berliner Zeitung geht es unter anderem um Marius Bülter als Ersatz für Christopher Lenz.
Und sonst so
Ich finde „Stadien in Lego nachbauen“-Projekte ja immer ganz unterhaltsam, und da gibt es ein neues mit dem Stadion an der Alten Försterei. Und der Junge, der sich das vorgenommen hat, hat mit dem Olympiastadion schonmal dafür geübt.
So my next #Lego stadium will be…
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— Joe Bryant (@AwayDayJoe_) March 6, 2021
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Warum kleiner machen, als man ist? ????
Was soll man nach einem Sieg heute sonst für Ziele haben als Europa?
Wobei ich nicht zwingend von einem Sieg ausgehe, wenn uns heute sogar die Herthaner die Daumen drücken :-)
[…] Keine Tore in Bielefeld. Ein größtenteils nicht sehr ansehnliches Spiel. Nur ein Punkt beim Abstiegskandidaten. Und das als Favorit. […]