Blog State of the Union

Wir kommen dem Fußball leider nicht näher

Wir sind heute nicht näher an Fußballspielen – in welcher Form auch immer – als wir es gestern waren. Die Bundes- und Landesregierungen haben gestern das Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August verlängert (Kicker). Aber das war ohnehin kein Zeitrahmen, in dem an Spiele mit Publikum zu denken gewesen wäre. Und Geisterspiele wurden in der Pressekonferenz zwar explizit erwähnt, aber nur um zu sagen, dass dazu keine Entscheidung getroffen wurde (Berliner Zeitung).

Neues von Union

Bei Union könnte Yunus Malli demnächst auch wieder am eingeschränkten Training teilnehmen, schreibt der Kicker in der Donnerstagsausgabe. Malli hatte sich in häusliche Quarantäne begeben müssen, weil er Kontakt zu einer mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Person hatte. Bevor Malli wieder zur Mannschaft (also, den Kleingruppen im Training) kommt, wird er selbst noch getestet. Während der Kicker in dem Artikel die fußballerische Leistung von Malli bei Union anhand einiger einfacher Statistiken kritisch bewertet, wird Oliver Ruhnert mit einer zufriedenen Einschätzung des Neuzugangs in der Winterpause zitiert.

In der virtuellen Medienrunde haben die Journalisten mit Christian Gentner gesprochen. Wie schon Michael Parensen sagt auch er, dass das Training in kleinen Gruppen auch bedeutet, dass die Spieler von den Trainern sehr direktes Feedback bekommen können.

Hier sind die Texte dazu:

UnionTraining
Auch das Training kann man nur aus der Ferne betrachten, Photo: Matze Koch

Zweite Chance für Das Rudel

Wer am Wochenende den Stream der Dokumentation Das Rudel über Unions Ultras auf AFTV verpasst hat, bekommt noch eine Chance, den Film von 2009 dort zu sehen: Heute Abend um 19 Uhr.

Und sonst so

Als Union vor ein paar Monaten – damals, als es noch Fußball gab – in Bremen gespielt hat, kam es leider zu unschönen Szenen mit Unionern in der wunderbaren Bremer Kneipe Eisen. Diese Kneipe ist wie so viele natürlich auch von der Krise betroffen und hat ein Crowdfunding gestartet, um Kosten tragen und Angestellte weiter bezahlen zu können. Diese Aktion hat schnell viel Anklang gefunden und ihren Zielbetrag erreicht. Daran haben sich auch einige Unionfans beteiligt.


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