Als die „skurrilste Situation“ seines Lebens bezeichnet Christopher Lenz die Corona-Krise, und das gilt auch und vor allem für das Gruppen-Mannschaftstraining, das bei Union seit Montag läuft.
Denn die Mannschaft muss nicht nur in Gruppen nacheinander trainieren, sondern kann dabei auch weiterhin nur ein eingeschränktes Programm ohne zum Beispiel Zweikämpfe absolvieren. Trotzdem bereitet sie sich auch mental darauf vor, in etwa einem Monat wieder Spiele zu absolvieren. Ob es dazu wirklich kommt, ist aber noch sehr ungewiss.
Update von 12:45 Uhr: Unter anderem die Berliner Zeitung meldet im Anschluss an ein Pressegespräch mit Trainer Urs Fischer, dass sich Yunus Malli aktuell in häusliche Quarantäne begeben musste. Es ist nicht klar, ob er sich selbst mit dme Coronavirus angesteckt hat.
Inzwischen gibt es dazu auch eine Mitteilung des Vereins: „Nicht mittrainieren kann derzeit Yunus Malli, der sich aufgrund eines positiven Corona-Tests eines Familienmitgliedes in häuslicher Quarantäne befindet und voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche zur Mannschaft stoßen wird.“
Yunus Malli is currently in quarantine and is not part of the current training groups at the Stadion An der Alten Försterei. He should join up with the team during the next week.#fcunion https://t.co/namZTzl7mM
— 1. FC Union Berlin (@fcunion_en) April 9, 2020
Hier sind die Texte der Berliner Medien über das Presse-Gespräch mit Lenz, das natürlich auch als Fern-Konferenz und nicht persönlich stattgefunden hat:
- „Die Playstation war mein bester Freund“ (RBB)
- Christopher Lenz: „Die skurrilste Situation meines Lebens“ (Berliner Zeitung/Kurier)
- Dem 1. FC Union fehlt die Keimzelle (Tagesspiegel)
- Nach jeder Gruppe wird desinfiziert (Bild, nicht online)
Auch in Andreas Baingos Kolumne geht es um den Umgang Unions mit der Pandemie.
Union und Corona
Im Anschluss an den Aufruf der Szene, Stoffmasken zur Minderung der Ansteckungsgefahr zu nähen, gibt es auf AFTV jetzt ein Video mit einer Anleitung dazu. Darin spricht außerdem Vossi kurz über den Hintergrund der Aktion.
Die Szene Köpenick ruft zum Nähen von Schutzmasken auf ?. Wie diese ganz einfach herzustellen sind, ist ab sofort auf #AFTV zu sehen.
Wer die Infos zur Aktion „Gegenseitig unterstützen–gegenseitig schützen“ nachlesen will: https://t.co/pHVvBlZCqZ#fcunion #wartenaufunion ?? pic.twitter.com/6GPqnoadFT
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) April 8, 2020
Fertige Masken kann man immer Mittwoch nachmittags am Gabenzaun an der Union Tanke abgeben. Dort sind weiterhin auch Hygieneartikel und Lebensmittel für in der Krise besonders Bedürftige gefragt.
Und sonst so
Im Podcast FRÜF – Frauen reden über Fußball sprechen viele Mitglieder des dahinter stehenden Kollektivs über für sie prägende Fußball-Momente. Steffi aus unserem Team erklärt dabei noch einmal, wie Unions markante Momente sich seit 1968 immer wieder mit der Weltgeschichte in die Quere gekommen sind. Über die damals verweigerte Teilnahme am Europapokal haben wir auch in einer Folge unseres Geschichtspodcasts Und niemals vergessen gesprochen.
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https://m.tagesspiegel.de/sport/fussball-bundesliga-und-coronavirus-warum-eine-saisonfortsetzung-unmoeglich-werden-koennte/25726278.html
8ich möchte gerne eintrittskarten kaufen für die union-heimspiele, die bisher ausgefallen sind und für jene, die bis zum ursprünglich regulären letztem (heim)spieltag noch stattfinden hätten sollel.
oder meinetwegen für all diese spiele zusammengefasst eine „eiserne solidarkarte“.
all die unioner, solang sie (noch) das geld dafür haben und es dafür investieren möchten, können solch ein „gemeinsam-eisern-solidarisch-ticket“ – oder einfach vielleicht nur „eiserne karte“ genannt – erwerben.
die einnahmen (ein vorschlag) kommen schnellstmöglich jenen unionerinnen und unionern und auch nichtunionern/unionerinnen zugute, die an spieltagen und auch sonst für uns zu geringer bezahlung (oft 450-euro-jobs oder gar weniger?) ihre pflicht tun.
und die jetzt womöglich – ich weiß es nicht – am stärksten von der nicht abschätzbaren situation betroffen sind.
denn sie brauchen jetzt die hilfe jener, die noch etwas haben.
450€ und meist Studenten. Aber nicht nur. Viele haben einen Nebenjob.