Es ist offensichtlich, dass die Krise, die wir wegen des Coronavirus gerade durchleben, noch lange unsere Gesellschaft prägen und auch den Fußball verändern wird. Und natürlich denkt man angesichts dessen auch darüber nach, wie diese Veränderungen aussehen werden. Aber ich glaube nicht, dass wir darüber aktuell wirklich viel sagen können.
Denn wir wissen aktuell (auch wenn die ersten an Covid-19 erkrankten Fußballer wieder gesund sind) immer noch fast nichts darüber, wie die Auswirkungen der Pandemie tatsächlich sein werden. Wir wissen nicht wie letztlich der Verlauf der Krankheit in der Gesellschaft sein wird. Wir wissen noch nicht, wie die wirtschaftlichen Folgen der Krankheit und der Maßnahmen dagegen aussehen werden. Und wir wissen noch nicht, was getan wird, um mit diesen Folgen umzugehen. Deshalb kann man sich gerade zwar Szenarios ausmalen (wie das etwa in diesem interessanten englischsprachigen Podcast passiert), weiß aber überhaupt nicht, was die mit der Realität zu tun haben werden.
Allerdings hängt, was die Folgen der Pandemie sein werden, natürlich schon davon ab, was wir auf individueller, institutioneller und politischer Ebene tun. Im Fußball trifft sich heute die DFL. Der Kurier und die Berliner Zeitung beschreiben, wie bei Union gerade gearbeitet wird.
drei90 Nr. 138 ist da. Bier im Bauchnabel, Es ist wieder nicht ganz leicht, es ist wieder auch eine Art Therapiestunde aber wir versuchen auch diesmal die Kurve zum billigen Lacher zu kriegen. Wir hoffen Ihr habt Spaß!https://t.co/f71cioNjcY
— drei90 (@drei90) March 23, 2020
Sehr gut, und das in etwas anderer Weise und Tonlage als gewohnt, ist gerade übrigens der Podcast Drei90.
Täglich ein #Fußballkurzfilm gegen die Langeweile. Das ist #shortkicksathome von #11mm. Wenn wir Euch schon nicht im Kino begrüßen dürfen, dann zeigen wir #Fußballkultur halt online. Täglich um 11:11 Uhr – heute geht es los. #stayhome #wirbleibenzuhause #11mm2020 pic.twitter.com/7XlcyfOuiW
— 11mm Fußballfilmfest (@11mm) March 23, 2020
Eine der vielen Absagen wegen Corona, die sehr schade sind, ist die des Fußballfilmfestivals 11mm, zu dem wir immer sehr gern gegangen sind, und über das wir hier oft geschrieben haben. Noch ist unklar, ob die physische Variante von 11mm irgendwann nachgeholt werden kann. Bis dahin gibt es aber auch das Festival in einer Ersatz-Form im Internet, wo täglich ein Kurzfilm vorgestellt wird, und an den eigentlichen Festivaltagen Ende des Monats drei.
"Bloody Footy" – eine Komödie um die Rivalität zwischen australischem und europäischem Fußball. Der Kurzfilm des australischen Regisseurs Dean Chircop lief 2006 bei 11MM und sorgte für viele Lacher – genau das Richtige zum Start von #shortkicksathome. (1)https://t.co/5e0OVsZ8ae pic.twitter.com/mCcizCmjs3
— 11mm Fußballfilmfest (@11mm) March 23, 2020
Vor sechs Jahren haben sich bei 11mm viele Unionerinnen und Unioner getroffen, um den Film Union fürs Leben zu sehen. AFTV bietet uns diesen Film am Wochenende als Beschäftigung in der fußballlosen Zeit an. Außerdem gibt es ab heute „UnionYoga“ und morgen statt des geplanten Testspiels gegen Uwe Neuhaus Arminia Bielefeld ein Spiel von 2016 gegen die Ostwestfalen.
Bestes Coronakrisenergebnis bisher: Der #fcunion-Yoga-Bär. pic.twitter.com/fcxdG45hNz
— ExWuschel (@ExWuschel) March 23, 2020
Wir haben am Sonntagabend eine Podcast-Episode aufgenommen, in der wir versucht haben, ohne Fußball trotzdem etwas über Union zu sprechen – und über Fußball-Bücher und Fußball-Jugendsünden.
Podcast: In der zweiten Woche der fußballlosen Zeit erinnern wir uns an das 2:1 im Stadtderby 2011 zurück, bekommen von Steffi aus Fußballbüchern vorgelesen und reden über unsere Fußballleichen im Keller. #fcunion https://t.co/wsZEeJpRuC
— Textilvergehen (@textilvergehen) March 23, 2020
Torsten Mattuschka hat den Beschäftigten Krankenhaus Köpenick Pizza spendiert:
Das ist natürlich erstmal eine schöne Geste. Aber leider ist es gerade nicht zu empfehlen, Krankenhäuser zu besuchen – was deshalb ja bis auf wenige Ausnahmen auch Angehörige nicht dürfen. Wir brauchen also andere Formen, um Solidarität zu zeigen.
Ich hoffe sehr, dass sich das Lob und der Dank gegenüber sog. systemrelevanter Berufe nach der Krise endlich im Gehalt niederschlagen. Wer soll davon in einer Großstadt leben, Miete zahlen und Familien ernähren? Und gleichzeitig noch fürs Alter vorsorgen? pic.twitter.com/yjXRXk8wuq
— Jan Gerspach (@jan_ger) March 23, 2020
Zum Schluss
Die Tipps für Fitness-Übungen zu Hause kommen heute von Björn Kopplin und seinem Hund:
Und noch eine nette Erinnerung:
https://twitter.com/s_e_o_n66/status/1242331632729759744
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0 Kommentare zu “Union-Yoga gegen die Ungewissheit”