Die Leistung von Robert Zulj beim 3:2 in Duisburg war gemessen an dem was Zählbares herausgesprungen war (1 Tor und 2 Vorlagen) wirklich stark. Auch deswegen hat der Datendienstleister Opta den offensiven Mittelfeldspieler von Union zum Spieler des Spieltages ernannt. Und deswegen fragt sich die Bild auch, was die Zukunft für den von Hoffenheim ausgeliehenen Profi bringt. Das ist natürlich spannend, aber der so wie die Bild zurecht auf die eher durchschnittliche Hinrunde von Robert Zulj hinweist (1 Tor und 1 Vorlage in der Liga und 2 Vorlagen im Pokal in Dortmund), würde ich erst einmal abwarten, ob der Österreicher Konstanz in seine Leistungen bekommt. Und Felix Kroos wird sicherlich nicht die Hände in den Schoß legen und sich brav hinten anstellen.
3 – Robert #Zulj, Optas Spieler des 22. Spieltags, war in Duisburg zum 2. Mal im deutschen Profifußball an 3 Toren direkt beteiligt (1 Tor, 2 Vorlagen) – zuvor gelang ihm das nur im März 2016 für Greuther Fürth. Matchwinner. @fcunion pic.twitter.com/jPLugWgiYl
— OptaFranz (@OptaFranz) February 18, 2019
Der Kurier hat sich heute des Themas Gegentore angenommen und dafür ein paar Zitate von Rafal Gikiewicz. Der Keeper weist darauf hin, dass nicht jedes Gegentor gleich ist. Der Freistoß von Nielsen sei beispielsweise nicht zu verteidigen gewesen. Zwei Punkte würde ich hier auch erwähnen wollen. Die Gegentore in den letzten Auswärtsspielen waren sicherlich ärgerlich, aber noch keine Krise wie die null Gegentore in den vergangenen beiden Heimpartien bezeugen. Und ein Punkt hat sich spürbar verbessert im Vergleich zu vielen Auswärtsspielen in der Hinrunde erzielt Union nun auch mehr Tore. In 9 Auswärtspartien in der Hinrunde gelangen nur 8 Tore. Das kann ruhig so bleiben.
Der RBB hat ein kurzes Interview mit Union-Kapitän Christopher Trimmel geführt, in dem es ein bisschen um den späten Karrierestart als Fußballprofi und die Ablehnung an der Kunstakademie in Wien geht.
Auf den anderen Plätzen
Gratulation an die D- und C-Juniorinnen des 1. FC Union, die am Wochenende mit einem ersten und zweiten Platz erfolgreich waren.
Bei den C- und D-Juniorinnen stehen nun auch endlich die #Hallenmeister fest!
Hallenmeisterschaft der #DJuniorinnen
? Borussia Pankow 1960
? 1. FC Union Berlin (@fcunion)Hallenmeisterschaft der #CJuniorinnen
? 1. FC Union Berlin
? FC Internationale#BerlinerFV | #Futsal pic.twitter.com/GA3TBKnPrC— Berliner Fußball-Verband e. V. (@BerlinerFV) February 18, 2019
Während ich irgendwo im Nirgendwo des Tippspiels Twitterförsterei herumkrepele (Platz 143), werden oben wahnsinnig viele Punkte geholt.
In der #Twitterfoersterei verteidigt Dr. Streng den Spitzenplatz, dahinter ist es kuschlig – Schadow, Coepenicker&Haasen klettern, Vylybb rutscht auf 5 ab. Den Tagessieg holt Sirius (@SiriusSuiris, is it you?) mit beachtlichen 26 Punkten. Platz 68 ist leer. Glückwünsche! #fcunion
— ExWuschel (@ExWuschel) February 18, 2019
Und sonst so?
Dirk Schuster wurde bei Darmstadt entlassen. Diese Nachricht mag oberflächlich betrachtet verwundern, denn der Trainer ist doch auf sehr besondere Weise mit Darmstadt 98 verbunden (und wird es wohl für immer sein). Aber im Kickschuh-Blog wird deutlich gemacht, dass Dirk Schusters Team in dessen zweiter Darmstädter Amtszeit nur noch wenig mit der Mannschaft und dem Geist zu tun hat, die er zuvor geformt hatte und die er bis in die Bundesliga brachte. Auch im Darmstadt-Podcast Hoch und Weit wird die Trainerentlassung diskutiert (und ein angebliches Zerwürfnis zwischen Mannschaft und Trainer, das Präsident Rüdiger Fritsch aber im Kicker deutlich dementiert). Ich bin gespannt, wo wir Dirk Schuster als Trainer wiedersehen. Ich kann ihn immer noch nicht sehen, ohne an die legendäre Nackentapete zu denken, die er lange als Spieler trug.
Dirk Schuster ist nicht nur sportlich aufgestiegen. RT @1_LPfannenstiel: Darmstadt 98 WILL es einfach mehr… pic.twitter.com/HW3xDjRKGi
— n-tv.de Sport (@ntvde_sport) May 19, 2014
Die Probleme, die ein Stadion mitten im Wohngebiet auslösen kann, sieht man aktuell in München, wo der TSV 1860 eine zukunftssichere Lösung finden muss. Das Grünwalder Stadion sollte ursprünglich zugunsten der Arena an der Autobahn nur noch ein Spielort für Amateure werden. Aufgrund der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung von 1860 ist das aber hinfällig. Und nun prallen Anwohner-Interessen und die der Vereine aufeinander. Dieser Text in der Süddeutschen Zeitung von einem runden Tisch zwischen Stadt, Polizei, Vereinen und Anwohnern zeichnet ein gutes Bild von der Situation, die unlösbar scheint.
Und das dürfte auch einen guten Vorgeschmack darauf geben, was Union blühen kann, wenn die (neuen) Anwohner in der Nähe des Stadions an der Alten Försterei ihre Interessen artikulieren. Die Zündschnur in Köpenick ist aufgrund des alltäglichen Verkehrs-Chaos (RBB) sowieso nicht besonders lang.
Und zum Montagsspiel zwischen Nürnberg und Borussia Dortmund noch das hier:
Warum müssen TV-Kommentatoren eigentlich die Proteste der Fußballfans derart als „Schwachsinn“ und „unbelehrbar“ diskreditieren? Warum nicht einfach erzählen, weshalb die das machen? Und dann kann der Zuschauer selbst entscheiden, wie er das findet. #FCNBVB
— Jörn Meyn (@meynj) February 18, 2019
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