Bis zum Auswärtsspiel gegen den HSV ist es noch ein paar Tage hin. Genauer gesagt fast eine Woche. Und so schauen wir in aller Ruhe den lachenden Profis beim Training zu.
A chilly morning, but that hasn't dampened the mood! ??#fcunion pic.twitter.com/pLmlf6XjqM
— 1. FC Union Berlin (@fcunion_en) November 19, 2018
Es ist sogar Zeit, den Spielern beim Fifa zocken zuzuschauen, wenn ihr heute 19 Uhr in den Fanshop im Ringcenter geht. Mein großes 15-jähriges Kind hat mir gestern beim Abendessen in einem philosophischen Anfall gesagt: „Alles, was ich über Fußball weiß, habe ich von Fifa.“ Und dann zählte er Spieler und ihre internationalen Vereine auf. Mir sagten die Spieler nicht so viel. Das liegt daran, dass ich seit 2003 kaum noch Zeit zum Fifa-Spielen hatte. Und wer ein bisschen Mathe kann, versteht sicher den Zusammenhang.
Mich interessiert internationaler Fußball kaum noch. Neben Union schaue ich aktuell in der Zweiten Liga vor allem Paderborn in der Einzeloption. Weil es dort in dieser Saison eine eingebaute Spektakel-Garantie gibt. Apropos Spektakel, mein Kind sagte vorhin: „Ich muss morgen Fifa spielen, weil es eine Chicharito-SBC gibt.“
Nicht vergessen! Morgen um 19 Uhr sind die Union-Profis @gikiewicz33 , @polti1991 , #Gogia und #Lenz zu Gast im Zeughaus Ring-Center und spielen #Fifa19 gegen Euch ????? #ZOCKERGOTT #fcunion ?? pic.twitter.com/yviVXXumCw
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) November 19, 2018
Der Kurier feiert den 28-köpfigen Kader von Union. Ich finde, dass der Kader auch mit 25 oder 24 Spielern exakt genauso funktionieren würde. Denn einige Spieler kommen null zur Geltung. Und trotz des großen Kaders gibt es für die Innenverteidiger ein Verletzungsverbot, weil gerade dort hinter Florian Hübner und Marvin Friedrich kein gleichwertiger Ersatz wartet. Denn weiterhin sind Fabian Schönheim und Marc Torrejon verletzt und Christoph Schösswendter (2x im Kader, sonst nur Tribüne) und Lennard Maloney (nicht einmal im Kader) kamen noch zu keinem Pflichtspiel-Einsatz. Vielmehr wird eher auf Michael Parensen als möglicher Ersatz im Spieltagskader zurückgegriffen, wenn er denn einsatzfähig ist.
Bei Bild/BZ geht es um die drohende Sperre nach bald 5 Gelben Karten, die sich Grischa Prömel nun nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre holen kann. Nach dem guten Einsatz von Marcel Hartel im zentralen Mittelfeld und der Rückkehr von Felix Kroos nach Verletzung habe ich aber keine Befürchtung, dass die Mannschaft diesen drohenden Ausfall nicht kompensieren kann.
Und sonst so?
Ich habe mich beim Schauen dieses Videos selbst dabei erwischt, wie ich dachte: „Steven Skrzybski ist schon 26?“ Keine Ahnung warum, aber mir ging es ein bisschen wie der Moderatorin vom Frühstücksfernsehen. In meinen Gedanken ist der Angreifer erst 23 Jahre alt. Warum auch immer.
In einem etwas längeren Meinungsstück holt die Frankfurter Rundschau dazu aus, warum das Ansinnen des hessischen Innenministers Beul, Pyro als Straftat verfolgen zu können, ein falscher Schritt ist. Ich kann der Argumentation leicht folgen und finde tatsächlich 2 Gründe wichtig: Allein schon die Ermittlung von Straftaten und die möglichen Verfahren haben Folgen für die Betroffenen, die in keinem Verhältnis zum Fehlverhalten stehen, weshalb nicht leichtsinnig alles als Straftat verfolgt wird. Falschparken beispielsweise auch nicht, obwohl dadurch beispielsweise der Schulweg meines kleinen Kindes täglich ein lebensgefährlicher Hindernislauf ist. Und das zweite, aus meiner Sicht viel stärkere Argument: Hier soll ein Problem mit Strafrechtsverschärfung gelöst werden, das bei Lichte betrachtet nicht existiert. Das ist perfide Rhetorik, die nur der eigenen Profilierung dient.
In dem Zusammenhang empfehle ich gerne den Twitter-Account der Eisernen Hilfe.
"Unbeachtet lässt Beuth, dass ein bengalisches Feuer, das in der Hand bleibt, genauso wenig ein „lebensgefährliches“ Wurfgeschoss ist, wie das scharfe Küchenmesser, das die Gurke schält, ein „lebensgefährliches“ Werkzeug ist."https://t.co/3tQ7DVVqjS https://t.co/3tQ7DVVqjS
— Eiserne Hilfe (@EiserneHilfe) November 19, 2018
Gestern war dann noch so ein Länderspiel:
2:0 gegen die Niederlande nach 30 Minuten (egal welcher Wettbewerb) und via TV Stimmung wie bei Tasmania gegen Reinickendorfer Füchse. Der DFB kassiert wiederholt die logische Quittung für maximale Fandistanz.Und dieser Fan-Club by Cola soll sich einfach auflösen, nur peinlich
— Peter Rossberg (@PRossberg) November 19, 2018
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es ist nicht die kaderplanung, die man hochleben lassen sollte (wie im kurier suggeriert), sondern es ist das umsichtige agieren von urs fischer, der (scheinbar) alle im kader bei laune hält, dem das „hoch“ gebürt.
Na ja, es ist das eine wie das andere, und betrachtet man Fischer als Teil der Mannschaft, hat auch irgend jemand irgend etwas richtig gemacht, ihn zu verpflichten. Alles Gründe, mit freudigem Optimismus am Montag nach Hamburg zu fahren und die drei Punkte mit nachhause zu nehmen.
(1:3) EISERN