Nach zwei Tagen im Kennenlern-Kurztrainingslager gibt es erste Eindrücke von dort zu lesen. So zeigt sich Trainer Urs Fischer (dem RBB gegenüber) von den ersten Einheiten zufrieden – wie sollte es auch anders sein.
In dem kurzen Interview sagt Fischer auch, dass gemeinsames Ansehen von WM Spielen dabei helfe, sich kennen zu lernen; und dass die Stimmung während Deutschlands Partie gegen Südkorea „nicht positiv“ gewesen sei. Simon Hedlund und die Österreicher in der Mannschaft hatten ihre vielleicht durchaus positiven Emotionen also scheinbar im Griff.
Ein kurzes Interview lesen wir auch von Florian Hübner (im Kurier). Der neue Verteidiger sei zuversichtlich, Toni Leistners Rolle auszufüllen, und zu Späßen aufgelegt. Mal sehen, ob daraus wie bei Leistner auch guter ‚Content‘ in den sozialen Medien wird.
A propos Toni Leistner: Der ist wohl auf dem Weg zu seinem neuen Verein, und braucht dazu Flugtickets und seinen Reisepass:
Wenn es nicht passt, weißt du ja welche Fans dich mit offenen Armen empfangen. ?? #fcunion #einmalunionerimmerunioner https://t.co/lGJEmanWv2
— Die Eisernen (@DieEisernen) June 29, 2018
Außerdem wendet die B.Z. in ein paar Sätzen das Klischee, Rückkehrer seien ‚wie ein Neuzugang‘ auf Eroll Zejnullahu an. Der war aber nicht wie Spieler, über die das gern gesagt wird, verletzt (jedenfalls nicht nur). Sondern in Sandhausen eben wirklich in einem anderen sportlichen und persönlichen Umfeld, in dem er vielleicht einen Schritt dahin gemacht hat, fußballerisch etwas kompletter und robuster zu werden. Union und Eroll werden hoffen, dass er so seine klar erkennbaren Stärken besser einbringen kann.
Die vielleicht spannendste Nachricht heute kommt aber erst in zwei Stunden, wenn die DFL den Spielplan bekannt gibt. Andererseits:
Letzter Spieltag ein Heimspiel. Der Rest ist egal. https://t.co/XJKDwIQQnL
— Textilvergehen (@textilvergehen) June 29, 2018
Post Mortem
Nein, schon diese Zwischenüberschrift zum Absatz über das historische Vorrundenaus ™ ist Unsinn. Denn schließlich ist niemand gestorben.
Und so kann man sich über manche Possen im Anschluss an das Ausscheiden der DFB Mannschaft bei der WM amüsieren. Zum Beispiel darüber, dass auf der englischsprachigen Webseite der Bundesliga ein Text über die Gründe der mittelmäßigen Leistung erschien …
Ich hatte die Seite noch offen. (1/2) pic.twitter.com/7CRLlZCejB
— Motzbert Fussitenko (@Fussitenko) June 28, 2018
… und dann wieder von der Seite genommen wurde, weil die DFL nichts mit der darin geäußerten (eher unspektakulären) Analyse zu tun haben wollte:
#DFL distanziert sich von Text auf https://t.co/9vSIovHZQP zu Gründen für das WM-Aus des @DFB_Team. pic.twitter.com/2zB5PZ3prZ
— DFL Deutsche Fußball Liga (@DFL_Official) June 28, 2018
So etwas passiert, wenn Akteure im Fußball auch eine Rolle in der Berichterstattung über den eigenen Betrieb übernehmen wollen: Interessenkonflikte sind da unvermeidlich.
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Interessant wäre wie Simon Hedlund’s Reaktion war!