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2 Tore und Kicker-Elf-des-Tages, aber Steven Skrzybskis Situation hat sich nicht entscheidend verbessert

Helmut Schulte hatte gestern bei der Lesung von „Alles auf Rot“ im Union Kino in Friedrichshagen nicht nur verraten, wann er sein erstes Union-Spiel gesehen („das war in der Aufstiegsrunde gegen die Unroten“, also 1991, und „das war ja mitten im Wald“) und was die Unionprofis zu Weihnachten bekommen werden (ratet mal). Nein, er sagte auch, dass er „Wir sind Union“ von Krispin als Lied wirklich sehr mag und immer noch eine Gänsehaut bekommt, wenn er es hört. Ich fand es schön, danach zu beobachten, wie er am Rand saß und das Lied mitgesungen hat, als es gespielt wurde.

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Ich habe mich unglaublich über diesen Abend gefreut, der durch die Musik von Prag, Sporti, The Breakers, Jacob Sweetman, Roland Krispin und Coolhansen unglaublich schön geworden ist. Das hat diesem ernsthaften Ambiente einer Lesung eine solche Lockerheit eingehaucht, die ich gerne immer bei Lesungen haben würde. Dazu mag ich auch einfach Livemusik. Beispielsweise geht mir „Die Ballade vom Amboss und vom Hammer“ viel mehr unter die Haut, wenn sie nicht so perfekt produziert ist wie in der Studioversion.

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Kommen wir auf das 3:4 in Heidenheim zurück. Eine Niederlage, die ich immer noch nicht richtig verdaut habe. Im Fokus steht dank seiner zwei sehr sehenswerten Treffer Steven Skzrybski. Kaufen kann er sich dafür angesichts der verlorenen Partie aber nichts davon. Seine Situation ist immer noch schwierig nach dem Verlust des Stammplatzes, wie Berliner Zeitung, Bild und Tagesspiegel deutlich herausarbeiten. Ich habe mit der Augenbraue gelupft, als ich im Tagesspiegel gelesen habe, dass die Berater des Angreifers bei Sportdirektor Helmut Schulte und beim Geschäftsführer Sport Lutz Munack vorstellig geworden sind, um mit Skrzybski gemeinsam über die Situation zu diskutieren.

Nicht weil ihn die Situation wurmt oder auch verunsichert. Das nehme ich jedem Spieler ab, der sich gerade noch als sicherer Stammspieler wähnte und plötzlich raus ist. Das dürfte Stephan Fürstner, Daniel Mesenhöler oder Damir Kreilach ähnlich gehen. Die Situation war so, dass es einfach super schwierig ist, in einer Erfolgsphase ohne Niederlagen wieder den Weg zurück in die Mannschaft zu finden und es Skrzybski tatsächlich schwer gefallen ist, als Einwechsler wieder auf sich aufmerksam zu machen. Eine Situation, in der sich Philipp Hosiner im Prinzip in seiner gesamten Zeit bei Union befindet. Während ich das als kurze Delle empfunden habe, scheint das bei Steven Skrzybski eine stärkere Wirkung hinterlassen haben, die zu diesem Gesprächswunsch mit der sportlichen Leitung von Union führte. Auf die Nominierung für die Kicker-Elf-des-Tages hätte Skrzybski angesichts des Ergebnisses sicher lieber verzichtet.

https://twitter.com/jonathanwalsh_/status/932374026487586817

Der andere Fokus liegt auf Torhüter Jakob Busk, dessen gute Aktionen Union in Heidenheim zunächst überhaupt im Spiel hielten, der aber auch zwei Bälle durchließ, die haltbar waren (Morgenpost, Kurier, BZ). Mir persönlich schlägt jetzt das Pendel zu weit gegen den dänischen Keeper aus. Die Fehler sind klar. Aber daraus kann ich bei weitem keine Regelmäßigkeit erkennen. Und vor allem: In Heidenheim war der Gesamteindruck der Mannschaft nicht gut. Und Jakob Busk hat sich in diese Mannschaftsleistung eingefügt. Leider.

Der Text von Union in English über die Partie in Heidenheim erinnert uns übrigens noch an andere Spiele von Union im Südwesten, die schlecht ausgingen wie Partien in Aalen oder auch Sandhausen. Danke für die Erinnerung an längst verdrängte Ereignisse.

Union-Frauen schlagen Tabellenführer

Die 1. Frauen-Mannschaft hat das Spitzenspiel gegen den Magdeburger FFC, der bis dahin mit 9 Siegen und ohne Niederlagen oder Unentschieden ganz oben in der Tabelle stand, mit 2:1 gewonnen. Die Unionerinnen stehen damit in der Regionalliga-Nordost weiter auf Rang 3.

Für die Spandauer Kickers spielte Benny Köhler gestern gemeinsam mit Shergo Biran in der Ü32-Senioren-Verbandsliga gegen den Frohnauer SC. Durch einen von Köhler verwandelten Elfer in der 87. Minute gewannen die Spandauer 2:1 (fussball.de).

Den Titel „Verpasste Chance des Wochenendes“ gewinnt sicher dieser Kollege hier:

Wir podcasten heute Abend um 20 Uhr live zum Spiel in Heidenheim. Die Episode ist dann kurz danach auch für alle online. Und weil ich euch gerne gut gelaunt und voller Energie in die Woche schicke, hier noch einmal Sporti von gestern Abend:


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