Blog State of the Union

„So ’ne Scheiße, wir steigen auf!“

„Das singen die da drüben nicht wirklich“, dachte ich gestern nach Abpfiff, als die Mannschaft vor der Waldseite stand und sich feiern lassen wollte. „So ’ne Scheiße, wir steigen auf!“, schallte es den Spielern entgegen. Nach ein paar Sekunden stimmte ich ein, denn kein Satz könnte alles, was Union momentan ausmacht, besser zusammenfassen.

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Unbedingt mit Ton genießen :) #fcunion

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Und bevor ich kurz zum Spiel komme, muss ich allen, die auf der Waldseite an der Choreo vor dem Spiel beteiligt waren, ein riesiges Kompliment machen. Das war gewaltig!

 

Das Feuerwerk außerhalb des Stadions abzufeuern, war noch mal so ein kleines i-Tüpfelchen. Sehr schön. Auch Tusche hat den Mund nicht zu bekommen:

 

Im Spiel gegen Würzburg hat mich gestern beeindruckt, wie sehr die Mannschaft nicht als Elf, sondern als komplettes Team von sich überzeugt ist. Daniel Mesenhöler war mit der ersten Parade im Spiel und strahlte eine Ruhe und Gelassenheit aus, als würde nicht Steven Skrzybski, sondern er sein 100. Zweitliga-Spiel absolvieren. Michael Parensen macht nicht nur einen guten Job auf links, sondern spielt sich fest. Ich habe etwas in mich hineingegrinst, als sein Gegenspieler mehrfach versucht hat, an ihm vorbei eine Flanke zu schlagen und immer wieder scheiterte.

Und erneut ein extra Lob hat sich Emanuel Pogatetz verdient, der in der 2. Halbzeit nach der Gelb-Roten Karte für Roberto Puncec ebenso offensiv verteidigte wie das gesamte Team. 100% gewonnene Zweikämpfe weist die Statistik aus (ich habe ehrlicherweise aber keine Ahnung, wie viele Zweikämpfe er bestritten hat). Was ich sagen will: Die Mannschaft ist überzeugt von sich. Und das jenseits von einigen Ausfällen. Da ist ein sehr gutes Team zusammengewachsen, das weiß, dass die Tür zu etwas Großem aufgegangen ist und alle haben den Willen, jetzt auch durch diese Tür zu gehen. Und alle außerhalb ziehen mit.

Was ich gestern schade fand: Der Schiedsrichter war sehr großzügig bei den persönlichen Strafen. Das kam vor allem Würzburg zugute, die dadurch Fouls als legitimes Mittel benutzten, um den Spielfluss von Union zu stören. 13:28 Fouls am Gegenspieler weist die Statistik auf. Mich hat geärgert, dass das massive Ziehen am Trikot von Polter im Strafraum nicht geahndet wurde, das Foul an Stephan Fürstner am Ende nicht einmal gepfiffen wurde. Aber das Positive daran: Die Mannschaft hat sich davon nicht aus dem Konzept bringen lassen. Auch nicht von der Gelb-Roten Karte. Denn bis auf gut 10 Minuten der Eingewöhnung an die neue Situation in der zweiten Hälfte wurde Würzburg vom Union-Strafraum ferngehalten. Und wenn dafür der Gegenspieler an der Würzburger Torauslinie schon attackiert wurde. Wahnsinn!

Hier die Spielberichte der Berliner Medien:

Und hier die Live-Analyse von Eiserne Ketten.

Hier gibt es Fotos vom Spiel:

Das hier fand ich auch sehr witzig:

Und beim Blick auf die Tabelle …

… bitte diesen Blick nicht vergessen:


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2 Kommentare zu “„So ’ne Scheiße, wir steigen auf!“

  1. Ein klares Konzept, alle ziehen an einem Strang gepaart mit einem sehr gutem Trainer und einer richtig zusammengestellten Mannschaft, machen den Erfolg aus.
    Niemandem gönne ich den Aufstieg mehr als euch.

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