In der Pressekonferenz vor dem Spiel in Heidenheim (gibt es auf AFTV) sagte Jens Keller, dass Euphorie nie gut sei, aber man dürfe selbstbewusst sein (Morgenpost und Kicker nehmen das auf). Das klingt natürlich ein bisschen spitzfindig. Aber aus meiner Sicht will der Trainer vor allem darauf hinaus, dass Euphorie zu Leichtsinnigkeit führen und damit in Heidenheim die Konzentration fehlen könnte, der wahrscheinlich ähnlich zähen Partie wie gegen Braunschweig die entscheidende Wendung zu geben.
Eine großartige Rotation plant der Trainer trotz des Abstands von vier Tagen zwischen beiden Spielen nicht, sondern beharrt darauf, dass seine Mannschaft so eine verkappte Englische Woche aushalten würde. Das käme für ihn erst in Frage, wenn das zwei drei Wochen hintereinander kommen würde. Aber davon ist Union noch weit entfernt.
Interessant ist, wie Bild/BZ und der Kurier die Situation im Angriff unterschiedlich bewerten. Während die Bild/BZ Collin Quaner in einer Krise sieht (weil er seit Mitte Oktober nicht getroffen hat) und jetzt die große Chance von Philipp Hosiner auf einen Startelfeinsatz heraufbeschwört, sieht der Kurier keine Änderungen kommen, weil Jens Keller eher am bewährten Kader festhält.
Ich bin da eher beim Kurier. Auch, und das Thema hatten wir im Podcast besprochen, weil ein Wechsel im Angriff auch eine veränderte Spielweise zur Folge hätte. Collin Quaner wird gegen Teams wie Heidenheim oder davor Braunschweig eben auch benötigt, um Bälle anzunehmen, festzumachen und weiter zu verteilen. Jens Keller hat auf diese Qualität auch mehrfach hingewiesen. Deswegen halte ich einen Wechsel im Angriff für eher ausgeschlossen.
Der Kurier lobt außerdem (völlig zu Recht) Kristian Pedersen als Entdeckung der Saison. Und im Kicker (Print) sagt Toni Leistner, dass er im Aufstiegsfall bleiben würde (liga-zwei.de).
Das neue Union-Theaterstück
https://www.instagram.com/p/BNkxnUkAJAK/
Gestern war außerdem die Vorpremiere des neuen Union-Theaterstücks „Wir werden ewig leben“. Ich war nicht dabei, aber hier gibt es einen kleinen Bericht davon von jemanden, der mit Union eigentlich nichts anfangen kann. Mir kribbelt es dabei in den Händen. Aber ich habe leider keine Tickets und muss wohl auf das nächste Jahr warten (hoffentlich).
Das neue Fahrzeughaus
Es gibt ein neues Fanshop-Auto und wie das wurde, was es ist, seht ihr in diesem Video.
Wo Du auch spielst, ja wir folgen Dir. So wurde aus einer langweiligen Karre unser Union-Fahrzeughaus #fcunion https://t.co/SIHePk08GQ pic.twitter.com/RUKkDqCcfA
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) December 7, 2016
Aber das ist ja nicht das erste langweilige Auto, das in rot und weiß viel schöner aussieht:
war auch mal eine langweilige Karre. :) #union #af #alteKarre pic.twitter.com/jj1nLIBnmv
— rOnZe (@Bahnhofinsasse) December 7, 2016
Tu Gutes und rede darüber
Der Kurier hat mit Sam und Union-Sponsor Layenberger einen Kalender für 2017 herausgebracht, den man für einen guten Zweck (der Erlös geht an die Grundschule Pusteblume in Hellersdorf) erwerben kann. Fotos von der Vorstellung des Kalender gibt es bei union-foto.de
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0 Kommentare zu “Warum Collin Quaner nicht nur an seinen Toren gemessen wird”