Jens Keller und die Mannschaft waren gestern im Theater, um sich „Eisern Union – Das Stück zum Spiel“ anzusehen. Und wer auch immer dieses Foto gemacht hat: Gratulation. Eroll zwischen Regisseur Jörg Steinberg und Trainer Jens Keller zu sehen, wie er fast sehnsüchtig nach oben zum fußballspielenden Union-Bär schaut, hat etwas.
Zwei Regisseure unter sich: Eisern Union – Das Stück zum Spiel #fcunion #JK #eisern #union #theater pic.twitter.com/h8XRNBquFw
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) December 1, 2016
Medial beschäftigen heute noch die Nachwehen der Mitgliederversammlung. Wobei Nachwehen vielleicht dramatischer klingt, als es gemeint ist. Da ist vor allem das Tusche-Karim-Abschiedsspiel, bei dem sich die Bild/BZ fragt, warum das nicht einzeln stattfindet (der Kurier berichtet auch über das Spiel). Eine richtige Antwort gibt es darauf nicht. Wahrscheinlich würde die Gegenfrage passen: Warum nicht?
Aber ich probiere mal eine Antwort. Wenn das Spiel vermutlich im Sommer stattfindet, wird Torsten Mattuschka bereits schon drei Jahre nicht mehr bei Union gespielt haben und Karim Benyamina bereits sechs Jahre nicht. Es liegt für mich auf der Hand, beides in einem Spiel zu machen, weil der zeitliche Abstand des letzten Unionspiels für beide Profis schon zu groß ist. Und so ist sicher, dass beide die große Bühne bekommen, die sie verdient haben.
Abschiedsspiel von der Aufstiegs-Generation
Der eigentliche Charme des Abschiedsspiels ist aus meiner Sicht eher, dass wir uns damit von der Generation Spieler (und Trainer, wenn Uwe Neuhaus tatsächlich als Coach von Tusches und Karims Elf kommt) auf einmal verabschieden können, die mit zwei Aufstiegen und der Etablierung in der Zweiten Liga die sportliche Basis für die wirtschaftliche und infrastrukturelle Weiterentwicklung von Union gelegt haben.
Und weil Spieler kommen und gehen, bleibt uns normalerweise die Möglichkeit verwehrt, uns von einer ganzen Spielergeneration zu verabschieden. Und wenn wir diese Möglichkeit im Sommer bekommen würden, wäre das einzigartig. Für uns. Und auch für die Spieler, die noch einmal sehen können, was aus dem geworden ist, was sie mit aufgebaut haben.
Ich freue mich jetzt schon, Daniel Göhlert, Jan Glinker, Christian Stuff und all die anderen wiederzusehen, wie sie gegen die aktuelle Union-Mannschaft spielen. Michael Parensen als Ausnahme darf dann gerne in beiden Teams spielen ?
Und sonst so?
Der Kurier dröselt noch einmal den Bau des Nachwuchsleistungszentrums auf. Und AFTV hat ein Interview mit Kristian Pedersen im Angebot (wir erfahren auch, dass das neue Gesicht bei AFTV Kristof gehört).
Die FuMA lädt am Nikolaustag zum Fantreffen ein: Zu Gast Micha Parensen & Jochen Lesching #fcunion #fantreffen #mp29 https://t.co/vb6NrdGFct
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) December 2, 2016
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0 Kommentare zu “Wie aus Tusches und Karims Abschiedsspiel vielleicht das Abschiedsspiel der Generation Aufstieg wird”