Guten Morgen aus dem Urlaub. Ich sitze hier beim Bäcker und versuche seit einer halben Stunde, genug Internet für die PK von Jens Keller (gibt es hier bei AFTV) vor der Partie gegen Dynamo Dresden zu bekommen. Es nicht ganz leicht und die Familie muss dann eben etwas länger auf die Sonntagsbrötchen warten.
Das Wichtigste: Jens Keller hat gesagt, dass Philipp Hosiner angeschlagen wäre, aber nicht ausfallen würde. Wenn wir uns die Pressemitteilung von Donnerstag noch einmal in Erinnerung rufen, verwundert das natürlich. Aber andererseits sind solche Muskelverletzungen nicht so einfach zu diagnostizieren, so lange noch Schwellungen in dem Bereich vorhanden sind. Und dann ist es schon okay, eher vom schlimmeren Fall auszugehen. Wie auch immer, eine Wunderheilung ist das sicher nicht.
Aber es könnte trotzdem eine Nebelkerze sein. Aus der Erfahrung der vergangenen Saison, die Jens Keller natürlich nicht mitgemacht hat, bin ich bei Muskelverletzungen aber eher vorsichtig geworden (wir erinnern uns, wie Maxi Thiel und Fabian Schönheim dadurch im Prinzip die ganze Saison verpasst haben oder nicht die erwartete Leistung bringen konnten). Wenn es nach mir geht, würde ich Hosiner eher die Zeit zum Durchschnaufen geben und die anderen Stürmer in die Verantwortung nehmen. Und wenn man nicht genug Vertrauen in diese hat, dann sollte man noch einmal darüber nachdenken, ob man dort gut genug aufgestellt ist.
Was auch immer hinter dieser Aussage zu Hosiner wirklich steckt. Union hat jetzt auch ein Thema, über das diskutiert werden kann vor dem Spiel und es geht nicht nur um Uwe Neuhaus‘ Rückkehr an alte Wirkungsstätte.
Alles zum Thema Hosiner in den Berliner Medien:
- Kochen und Brodeln zum Heim-Auftakt (Morgenpost)
- Keller hofft auf Einsatz von Hosiner (BZ)
- Heimspiel-Auftakt gegen Dresden Keller freut sich und hofft wieder auf Hosiner (Kurier)
Weil ich gestern bei Dresdens PK so viel auf der Zeit herumgeritten bin, die verging, bis Journalisten bei der PK Fragenstellen durften, hier der Vergleich zu Union: 1:45 Min stellte Pressesprecher Christian Arbeit die Fragen, dann durften die Medienvertreter erst ran. Bei Dresden dauerte es 7:20 Min.
Wen das Internet im ländlichen Raum interessiert:
- Der Telekom-Hotspot hat 30 Minuten an der PK gerödelt und mir noch eine weitere Wartezeit von 58 Minuten in Aussicht gestellt.
- Mein Telefon (LTE) brauchte insgesamt 12 Minuten für die 10 Minuten-PK.
Torhüter Michael Gspurning fasst ganz gut mein Gesicht während der Ladezeit zusammen …
Entdecke mehr von Textilvergehen
Subscribe to get the latest posts sent to your email.
0 Kommentare zu “Hosiners Einsatz gegen Dresden: Wunderheilung oder Nebelkerze?”