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Lewandowski will Konsequenz statt immer nur Ansätze sehen

Union unterlag im Testspiel gestern bei Villarreal B mit 0:1 (einen rund zehnminütigen Zusammenschnitt gibt es bei AFTV). Ich würde das Ergebnis dieses Spiels mitten im mit Einheiten voll gepackten Trainingslager nicht allzu hoch hängen (sieht auch der Kurier in seinem Videobericht vom Spiel so).

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Foto: Tobi/unveu.de

In der Morgenpost sagte Sascha Lewandowski aber auch, dass ihm weder das Spieltempo seiner Mannschaft gefallen habe noch die Defensivleistung, die teilweise in der zweiten Hälfte gezeigt wurde. Einen Satz, den wir vielleicht in den nächsten Wochen und Monaten vom Trainer häufiger hören werden: Ich will Konsequenz über die ganze Spieldauer sehen und nicht nur Ansätze.

Union spielte übrigens jeweils mit einer Dreierkette. Die Viererkette soll im nächsten Test gegen Videoton FC Szekesfehervar getestet werden. Dann auch mit dem Gladbacher Leihspieler und Linksverteidiger Christoper Lenz.

Bilder vom Spiel gibt es bei union-foto.de und unveu.de

Union will Jakob Busk verpflichten

Gewinner der Partie gegen Villarreal B dürfte zunächst der dänische Testspieler Jakob Busk sein (Kurier und Tagesspiegel), der nun doch nicht aus dem Trainingslager abreisen wird, weil sich Union entschieden hat, ihn verpflichten zu wollen (hier die offizielle Mitteilung des Vereins).


Foto: Matze Koch

Das ist auch in Dänemark nicht unbemerkt geblieben: Wobei ich auf die genannten Summen nicht so viel geben würde. Für Union wäre das ein vorgezogener Sommertransfer, weil die Gelegenheit günstig ist. Ich hoffe, dass die Konditionen es auch sind.

Wenn ihr Jakob Busk folgen wollt, könnt ihr das auf Twitter, Instagram und Facebook machen.

Ich bin gespannt, ob und wie schnell die Verhandlungen mit dem FC Kopenhagen zu einem Abschluss kommen.

Pogatetz im Zentrum der Dreierkette

Der bisher einzige feste Zugang Emanuel Pogatetz durfte eine Halbzeit gegen Villarreal B im Zentrum der Dreierkette spielen und ist gleich durch sein Dirigieren aufgefallen. Laut Bild/BZ war das Coachen auf dem Platz auch eine der Aufgaben, die Sascha Lewandowski seinem neuen Verteidiger mitgegeben hat.


Foto: Matze Koch

Und zwar wie der Trainer sagte: „Er sollte über die Abwehrreihe hinaus coachen.“ Denn es war ja nicht so, dass alleine die Abwehr in den Pflichtspielen einen schlechten Job gemacht hat, sondern vor allem das Zusammenspiel mit den anderen Mannschaftsteilen nicht immer gut war. Aber für eine wirkliche Analyse ist es hier definitiv noch zu früh.

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Foto: Tobi/unveu.de

Die Berliner Zeitung hat das Testspiel zum Anlass genommen, sich den Trainer selbst ein bisschen genauer anzuschauen. Der Text zeigt ganz gut, wie Sascha Lewandowski sich versucht an die Zweite Liga anzupassen und gleichzeitig aber bestimmte Defizite nicht akzeptieren will. Ich stelle mir das als Teamleiter schwierig vor, von einem gewohnten Standard abweichen zu müssen, weil man erkennt, dass es vielleicht für das Team zu viel ist. Die Kunst dürfte wohl darin bestehen, bei bestimmten Themen keine Kompromisse einzugehen und bei anderen weniger streng zu sein.

Mit einer Bewertung hält sich die Berliner Zeitung zurück und verweist auf das bewährte Motto: Gut ist, was erfolgreich ist.


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