Gestern hat Denis Prychynenko eine einstweilige Verfügung gegen Union erstritten, dass er am regulären Mannschaftstrainining teilnehmen darf. Ob diese Entscheidung auch praktisch etwas an Prychynenkos Position ändert oder ob das reine PR des Anwalts ist, um mehr an Abfindung herauszuholen, wird sich zeigen.
Im AFTV-Interview zeigte sich Präsident Dirk Zingler in der Frage tiefenentspannt und betonte, dass Spieler wie Prychynenko von Anfang an nur als Ergänzungsspieler geholt worden seien und sehr guter Preis-Leistungsverhältnis aufwiesen. Den Preis von Prychynenko kenne ich nicht, aberich kann mir auch nicht vorstellen, dass er sich in ähnlichen Regionen wie seine bisherigen Leistungen für Union bewegt. Kurz: Hier vertagt sich alles auf den Januar und mit je schneller sich das Transferfenster schließt, desto höher wird der Druck für Union den Spieler mit Geld wegzuloben.
Richterin entscheidet: #prychynenko muss wieder mit der Mannschaft trainieren. #fcunion #arbeitsgericht pic.twitter.com/wBuxbZMocP
— BILD Union Berlin (@bild_union) December 21, 2015
Mehr zur einstweiligen Verfügung gibt es in der Bild und der Morgenpost.
Union positioniert sich im Nachhinein auch öffentlich zum Mellowparkgelände
Mir ist noch nicht ganz klar, was Union mit der öffentlichen Darstellung ihrer eigenen Bemühungen zur Verhinderung der Vertragsverlängerung für den Mellowpark erreichen möchte. Aber effektiv wird das jetzt keinen Einfluss haben auf die Entscheidung der Bezirksverordnetenversammlung von Treptow-Köpenick den Mietvertrag mit dem Mellowpark zu verlängern. Denn das ist bereits am vergangenen Donnerstag geschehen. Und die Berliner Zeitung berichtete darüber schon am Freitag.
Es gibt jetzt viele Wege, das zuständige Bezirksamt daran zu hindern, den Vertrag mit dem Mellowpark tatsächlich zu verlängern. Einer davon wurde im Text der Berliner Zeitung auch genannt. Ob diese Konfrontation mit dem Mellowpark ein Weg ist, der zum erwünschten Ziel führt, lasse ich mal dahingestellt. Mir fehlt bereits der tiefere Einblick in die Köpenicker Lokalpolitik, aus dem mir klar werden würde, warum Union und Mellowpark nicht einfach gemeinsame Sache machen.
Der Kurier nimmt Unions Position noch einmal auf.
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Bei der Mellowpark-Sache scheint mir nur eins kalr: Das mal wieder viel zu wenig MITEINANDER geredet wurde. Die Sicht der Dinge bei Union liest sich ja nachvollziehbar und irgendwie zurückhaltend fair. Die Sicht der Dinge derjenigen, die in der BVV diese 20-Jahre-Verlängerung durchgesetzt haben, liest sich, kennt mensch nur diese Version, ebenfalls nachvollziehbar und irgendwie fair: http://www.dielinke-treptow-koepenick.de/nc/politik/archiv/detail/zurueck/aktuelles-1/artikel/mellowpark-soll-mindestens-20-weitere-jahre-an-der-wuhlheide-bleiben/ Beide Versionen nebeneinander dagegen hinterlassen zumindest bei mir vor allem Fragezeichen bzw. das Gefühl, dass eine gütliche Lösung kaum oberste Priorität hat.