Fußballfans haben ja traditionell eine, manchmal ungesunde, Mischung aus ausgeprägtem Kurzzeitgedächnis und mindestens ebenso ausgeprägtem Verdrängungsimpuls. Wenn das bei Fußballfans schon so ist, kann man sich ja vorstellen, wie sehr das erst Union-Fans betrifft. Jedenfalls schiebe ich darauf meine seit zwei Tagen wachsende Zuversicht, was das Spiel in München gegen 1860 angeht. Vielleicht können wir nächste Woche ja dann mal drüber reden, dass die Zuversicht gerechtfertigt war.
Die Berliner Presselandschaft ist vereinzelt schon eine Woche weiter als wir normal Sterblichen. Noch vor dem Anpfiff auswärts wird schon das nächste Heimspiel zum Thema bzw. eigentlich der geplante Fanprotest gegen RB Leipzig.
Sowohl der Tagesspiegel als auch der Berliner Verlag in Gestalt des Berliner Kuriers und der Berliner Zeitung haben erfahren, dass das Stadion gegen RB Leipzig in ein Protest-Rot getaucht werden soll.
Leider gibt keine neuen Informationen zum Gesundheitszustand der drei Angeschlagenen, einzig der Kurier greift das Thema nochmal auf und fasst die Lage Status Quo gestern zusammen.
Außerhalb der tägichen Berichterstattung, hat die Berliner Zeitung hat mit Dennis Rudel, dem neuen Torwarttrainer bei Union, gesprochen. Interessanter, wenn auch leider zu kurzer, Einblick in die Arbeit mit Torhütern, vor allem der Blick zurück auf das Spiel gegen Darmstadt (die Älteren werden sich erinnern).
Ich hoffe, dass die Mannschaft sich gut überlegt hat, was sich alles auf „Auswärtssieg“ reimt, damit sie an das fällige Geburtstagsständchen für Dirk Zingler morgen noch eine neue Strophe ranhängen können.
Bis Montag.
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