Blog State of the Union

Erst ackern, dann umpflügen

Es wurde nun wahrhaft genug über das Pokal-Aus geschrieben und geredet. Lasst uns nach vorne schauen und genießen, dass im Fußball die großartige Möglichkeit besteht, in kurzer Zeit Misserfolgserlebnisse vergessen zu machen. Für Union heißt das: Am Sonntag um 13.30 Uhr im Heimspiel gegen Kaiserslautern einen anderen Auftritt zeigen.

https://twitter.com/mikewichor/status/630768516770201600

Vielleicht, und da nehme ich mich nicht aus, sollten wir allesamt mal für eine Weile genau das machen, was Fußballer in Field Interviews immer so schön als „von Spiel zu Spiel denken“ bezeichnen. Einfach mal nicht an das Saisonziel denken. Die Ziellinie 34. Spieltag komplett vergessen. Sich jetzt immer nur darum kümmern, dass der nächste Gegner bezwungen wird. Sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen. Das letzte, was die Mannschaft am Sonntag gegen Kaiserslautern gebrauchen kann, ist ein stilles Stadion.


Foto: Matze Koch

Einfach mal vergessen, ob man den Trainer für das größte Unglück von Union hält oder man selbst mit dem #teamdüwel-Shirt herumläuft. Sich keinen Kopf darum machen, ob man selbst lieber mit Viererkette spielen lassen würde, statt nur mit drei Verteidigern. Und sich mal nicht auf die Körpersprache konzentrieren, sondern auf die tatsächlichen Aktionen. Und singen. Und anfeuern. Vom Anpfiff bis zum Schluss. Union zu dem machen, was es ausmacht.


Foto: Matze Koch

Was die Berliner Medien schreiben:

Die BZ bringt ein Protokoll des gestrigen Trainings. Könnten sie ruhig öfter machen. Beim Kurier ist mir das etwas zu kurz geraten.

Sören Brandy erzählt, dass die Mannschaft zurecht „auf die Fresse“ bekommen hat:

Die Spieler dürfen heute etwas länger schlafen: Training ist 10 Uhr und 15.30 Uhr.Stimmt gar nicht: Heute ist tatsächlich der erste freie Tag nach zwei Wochen. Danke an Matze Koch für den Hinweis!

Und dieser Transfer wurde von der Bild vermeldet:


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