„Wo liegt eigentlich Gütersloh?“ Auch in der langen Sommerpause sind unsere Geographie-Kenntnisse nicht besser geworden. Deshalb reden wir mehr über die neuen Trikots und über den Launch-Event, über neue Spielerinnen und Spieler und unsere Erwartungen. Oder sind es mehr Wünsche? Begleitet uns, wie wir uns langsam an die neue Spielzeit herantasten.
Notizen:
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Das Spiel der Männer am Freitag war ein gut funktionierender Prototyp.
Jetzt geht es um eine flüssige Schaltung das die Türen sanft zuklappen dass die Rückspiegel immer gut eingestellt sind. Und(!), der Motor ist neu, der muss erst eingefahren werden. ;-)
Ich hoffe leite geht vllt noch sonst kann gosens gerne bleiben bin gespannt
Yay, Sommerpause vorbei! \o/ Auch schön zu hören, dass es in Zukunft dann wahrscheinlich auch mehr Gespräche zu unseren Frauen geben wird. :)
Zum Thema Trikots: Bei mir stellt sich schon auch ein Störgefühl ein, wenn ein gemeinnütziger Verein – der sich auf die Fahnen schreibt, auch nicht jede Umdrehung des modernen Fußballs mitmachen zu wollen („Wer lässt sich nicht vom Westen kaufen?“) – plötzlich Fashion-Events im Fernsehturm hostet und dafür auch noch seine Arbeitnehmer/Spieler einspannt. Das kann man dann auch nicht einfach auf Adidas abwälzen, denn einerseits hat man sich den Ausrüster ja ausgesucht, andererseits war es halt kein Adidas-Event, auf dem beispielsweise mehrere Trikots gezeigt wurden. Das war schon klar ein Union-Event.
Dass das Ganze nach einer vergeigten Saison kommt, passt irgendwie auch nicht. „Fußball spielen läuft zwar nicht, aber schaut mal, zu meiner Arbeitsbekleidung kann ich auch noch Hemd und eine halb gebundene Krawatte tragen!“ Ja, okay.
Zumal ja DZ auch an einigen Stellen verlautbart, man könne/wolle bestimmte Dinge oder Entwicklungen nicht anstoßen, weil das nicht zum Kerngeschäft Bier, tierische Bratwurst und Stadionfußball gehöre.
Ist jetzt auch kein riesiger Skandal, aber ich war dann doch ein wenig erstaunt, wie positiv das insgesamt besprochen wurde.
Ich finde es schön, dass ihr den Profifrauen einen Teil des Podcasts widmet und die neue Saison analog zu den Männern beleuchtet. Dafür danke ich euch und hoffe ihr führt dies in Zukunft fort.
Zugleich fällt auf, dass eure Expertise bei den Frauen (noch) ordentlich abfällt. Und das wiederum ist schade. Über den Frauensportverein Gütersloh wäre viel mehr zu sagen, als ein geographisches Fragezeichen, RTL und Tönnies.
Beim FSV wird Teil der Entwicklung des Fußballs der Frauen recht gut sichtbar, wie ich finde.
Zur kommenden Saison möchte der Frauensportverein Gütersloh 2009, langjähriger Zweitligist, mit dem FC Gütersloh fusionieren. Beide Vereine haben eine gemeinsame Geschichte. Vor 15 Jahren spaltete sich die Frauenabteilung vom FC Gütersloh ab und gründete den FSV. Grund dafür war die damals wirtschaftlich schwierige Situation des Gesamtvereins und damit verbunden eine fehlende Perspektive für den Frauenfußball. Nun also hat sich das Rad gedreht und der FSV sieht für sich alleine, im Anbetracht der Ambitionen von Männerprofiklubs bei den Frauen, wenig Perspektive. Die beiden Vereine schließen sich wieder zusammen, aber dabei wird die Entwicklung des FSV nicht rückgängig gemacht, sondern die Frauen bleiben eine eigenständige Abteilung im Verein und bringen Sponsoren und Strukturen mit. Ähnlich wie bei uns die Beförderung von Jennifer Zietz in diesem Sommer die Frauen gegenüber den Männern gleichstellt. Das Ziel der Fusion in Gütersloh zielt darauf Synergien zu nutzen, die beiden Seiten nutzen.
PS: Christian Arbeit war vor einem Monat in einem interessanten Podiumsgespräch im Futurium mit Stefan Brandt . Dabei ging es später auch um den Fußball der Frauen bei Union. Aber auch darüberhinaus sehr sehenswert, wie ich finde:
https://youtu.be/I0cIpj4U260
@holger Da hast du recht, dass unser Wissen da stark abfällt. Mal sehen, wie wir dem begegnen. Ich vermute, dass sich das die Saison über aufbaut. Aber vielleicht können wir da auch schon gleich ein bisschen mehr Infos in den Podcast einbauen.
Danke Sebastian für Deine Antwort. Ich würde mich freuen, mich haben die Frauen im letzten Jahr ziemlich gepackt.
An dieser Stelle auch ein grundsätzliches Lob und großen Dank für euer Engagement!
Anm.: Der FSV Gütersloh plant die Verschmelzung mit dem FC für die Saison 25/26, das habe ich missverständlich ausgedrückt (und natürlich sitzt nicht RTL in Gütersloh, sondern Bertelsmann als Haupteigner).