Die Chance, die sich Union am Samstagnachmittag mit dem Heimspiel gegen Heidenheim bietet, ist offensichtlich: Mit einem Sieg würde der Abstand auf Platz 17 nach Punkten mehr als zweistellig werden, nach Mainz Niederlage gegen Leverkusen würde dafür tatsächlich auch schon ein Unentschieden reichen. Der fünfte Heimsieg in Folge (das wäre eine Vereins-Bestmarke in der 1. Liga) würde den Haken am Saisonziel Nichtabstieg zwar noch nicht endgültig setzen, aber mit Bleistift könnte man ihn schonmal bis über den Knick hinaus vorzeichnen. Und vor den schweren Spielen gegen Dortmund und in Stuttgart hätte man so viel mehr Ruhe. So weit, so selbstverständlich.
Aber natürlich ist es ein Spiel, wo man das ganze Vokabular herausholt, das einen vermeintlich kleinen Gegner als fordernde Aufgabe beschreibt, und man muss nicht nur auf das Hinspiel schauen, sondern kann auch die anderen Auftritte von Heidenheim in der Liga heranziehen, um das zu belegen. Umso mehr, da Union in dieser Saison sowieso kaum einen Gegner dominiert. Und mit Mannschaften wie Heidenheim, die im Stadion an der Alten Försterei als Underdog auftreten und über Kampf, Defensive, Umschaltspiel und Standards kommen, hatte das Team ja auch in den fetten Erstligajahren öfter Probleme.
Nenad Bjelica spricht
Auf AFTV gibt es ein Interview, das Jacob Sweetman mit Unions Trainer Nenad Bjelica geführt hat. Dass das Interview von Jacob ist, signalisiert schon, dass es auf Englisch stattgefunden hat, der Sprache, in der sich Bjelica offenbar sicherer fühlt als auf Deutsch. Mit deutschen Untertiteln und einer Übersetzung im Programmheft dürfte das Gespräch aber auch für alle zugänglich sein.
Allzu tiefe Einblicke in Bjelicas Innenleben gibt es darin aber leider nicht. Die Eigenschaft des Trainers, die am häufigsten durchscheint, ist sein gesundes Selbstbewusstsein. Mit konkreten Aussagen etwa darüber, wie er sich die weitere Entwicklung seiner Union-Mannschaft vorstellt, hält sich Nenad Bjelica aber zurück. Wer bis jetzt noch nicht ganz von ihm als langfristiger Lösung für Union überzeugt ist, dürfte durch dieses Gespräch nicht unbedingt einen anderen Eindruck bekommen.
Auf Deutsch ist Bjelica natürlich bei der Spieltagspressekonferenz vor der Partie gegen Heidenheim zu hören.
Ich bin zum Spiel leider nicht in Berlin, aber wer vor Ort ist, muss sich nach Wegen zum Stadion umschauen, weil die S3 nicht fährt, sondern durch Shuttle-Busse ersetzt wird.
Und noch ein Interview: Marie-Louise Eta hat mit dem Tagesspiegel über ihre Rolle als Frau im Fußball der Männer gesprochen.
Fanprotest-Fazit
Die Fanszenen Deutschlands haben nach dem Stopp des Investoreneinstiegs bei der DFL noch ein kurzes Statement veröffentlicht, in dem sich die wie das Wuhlesyndikat an dem Protest beteiligten stolz auf dessen Erfolg zeigen. Im RBB hat auch Oliver Ruhnert gesagt, dass er die Entscheidung für richtig hält, aber auch angemahnt, dass für den deutschen Fußball Herausforderungen bleiben, für die nun andere Lösungen nötig sind.
Die Chance, die sich Union am Samstagnachmittag mit dem Heimspiel gegen Heidenheim bietet, ist offensichtlich: Mit einem Sieg würde der Abstand auf Platz 17 nach Punkten mehr als zweistellig werden, nach Mainz Niederlage gegen Leverkusen würde dafür tatsächlich auch schon ein Unentschieden reichen. Der fünfte Heimsieg in Folge (das wäre eine Vereins-Bestmarke in der 1. Liga) würde den Haken am Saisonziel Nichtabstieg zwar noch nicht endgültig setzen, aber mit Bleistift könnte man ihn schonmal bis über den Knick hinaus vorzeichnen. Und vor den schweren Spielen gegen Dortmund und in Stuttgart hätte man so viel mehr Ruhe. So weit, so selbstverständlich.
Aber natürlich ist es ein Spiel, wo man das ganze Vokabular herausholt, das einen vermeintlich kleinen Gegner als fordernde Aufgabe beschreibt, und man muss nicht nur auf das Hinspiel schauen, sondern kann auch die anderen Auftritte von Heidenheim in der Liga heranziehen, um das zu belegen. Umso mehr, da Union in dieser Saison sowieso kaum einen Gegner dominiert. Und mit Mannschaften wie Heidenheim, die im Stadion an der Alten Försterei als Underdog auftreten und über Kampf, Defensive, Umschaltspiel und Standards kommen, hatte das Team ja auch in den fetten Erstligajahren öfter Probleme.
Nenad Bjelica spricht
Auf AFTV gibt es ein Interview, das Jacob Sweetman mit Unions Trainer Nenad Bjelica geführt hat. Dass das Interview von Jacob ist, signalisiert schon, dass es auf Englisch stattgefunden hat, der Sprache, in der sich Bjelica offenbar sicherer fühlt als auf Deutsch. Mit deutschen Untertiteln und einer Übersetzung im Programmheft dürfte das Gespräch aber auch für alle zugänglich sein.
Allzu tiefe Einblicke in Bjelicas Innenleben gibt es darin aber leider nicht. Die Eigenschaft des Trainers, die am häufigsten durchscheint, ist sein gesundes Selbstbewusstsein. Mit konkreten Aussagen etwa darüber, wie er sich die weitere Entwicklung seiner Union-Mannschaft vorstellt, hält sich Nenad Bjelica aber zurück. Wer bis jetzt noch nicht ganz von ihm als langfristiger Lösung für Union überzeugt ist, dürfte durch dieses Gespräch nicht unbedingt einen anderen Eindruck bekommen.
Auf Deutsch ist Bjelica natürlich bei der Spieltagspressekonferenz vor der Partie gegen Heidenheim zu hören.
Ich bin zum Spiel leider nicht in Berlin, aber wer vor Ort ist, muss sich nach Wegen zum Stadion umschauen, weil die S3 nicht fährt, sondern durch Shuttle-Busse ersetzt wird.
Das sind die sportlichen Vorberichte zum Spiel:
Und noch ein Interview: Marie-Louise Eta hat mit dem Tagesspiegel über ihre Rolle als Frau im Fußball der Männer gesprochen.
Fanprotest-Fazit
Die Fanszenen Deutschlands haben nach dem Stopp des Investoreneinstiegs bei der DFL noch ein kurzes Statement veröffentlicht, in dem sich die wie das Wuhlesyndikat an dem Protest beteiligten stolz auf dessen Erfolg zeigen. Im RBB hat auch Oliver Ruhnert gesagt, dass er die Entscheidung für richtig hält, aber auch angemahnt, dass für den deutschen Fußball Herausforderungen bleiben, für die nun andere Lösungen nötig sind.
Aber von wegen erfolgreich abgewehrt:
Und sonst so
Union trauert um das älteste Vereinsmitglied, den am Donnerstag im Alter von 101 Jahren verstorbenen Helmuth Hellge:
Entdecke mehr von Textilvergehen
Subscribe to get the latest posts sent to your email.