Podcast

#564 – Das Schokopferd totgeritten

Shownotes:


Entdecke mehr von Textilvergehen

Subscribe to get the latest posts sent to your email.

8 Kommentare zu “#564 – Das Schokopferd totgeritten

  1. Nachtrag: @Sebastian: gelbe Jacke macht Mut! Und immer noch Platz 15 nach diesem grusel Spieltag macht Mut! Mythos 40 Punkte:
    Reichen dieses Jahr evtl schon 34 Punkte zum Klassenerhalt??
    https://fussballmathe.de/2017/03/die-magische-40-punkte-grenze/

  2. das hoffe ich auch! Befürchte, auch Glück werden wir dieses Jahr mehr brauchen als eigentlich im Leistungssport üblich ;-)
    verweise dazu auf meine Gedanken in Felix‘ aktuellem StOU…
    bis Mittwoch!

  3. Das Spiel gegen Madrid kommt mir allgemein zu gut weg. Ja ja, die Fühlis waren toll und hinten raus wieder (mal) nur knapp verloren, aber spieltaktisch war das grausam anzusehen.

    Wie Behrens und Volland in der 1. Halbzeit anlaufen war komplett sinnlos, 2 Pässe haben idR gereicht um jegliche zaghafte Pressingversuche auszuhebeln. Hat man entweder in der 2. Hälfte gemerkt und abgestellt, oder die beiden hatten eh keine Lust mehr auf energieverschwendene Sprints.
    Im Spielaufbau gab es ein riesiges Loch in der Zentrale, u.a. deswegen waren der Ball auch nach anderthalb halbgaren Pässen sofort wieder weg. Man hatte absolut kein Tempo um wenigstens mal ein gefährlichen Konter anzudeuten.

    Dass man in Bochum völlig untergeht, überrascht mich gar nicht mehr. Konnte das Spiel wegen anderen Terminen nicht sehen, kann mir aber sehr gut vorstellen, wie man ähnlich rumgegurkt hat.

  4. Oliver Arndt

    Ich hab ein wenig Angst vor einer Lieferando-Bundesliga, BILD-Berichterstattung direkt aus der Kabine und Mehrbelastung der Spieler.

    Der Fußball hat genug Geld. Eher schon zuviel. Aber die Entscheider bekommen den Mund nicht voll genug. Das Ja zum Einstieg ist als schwarzer Tag markiert bei mir.

  5. ich finde einen Verkauf der Namensrechte nicht so egal. Leider wird der Sponsorname dauernd in Berichterstattungen benutzt, nicht nur in denen die direkt gesponsort sind.
    Auch andere Sportjournalisten werden den Werbenamen nutzen (müssen), wie man ja überall sieht. Und es dauert nicht lang und dann weiss keiner mehr wie das Stadion in Frankfurt, Dortmund oder Stuttgart mal wirklich hiess.

    Das mag evtl auch daran liegen, dass die Sponsoren bei konsequenter Nicht-Beachtung des Werbenamens bei diesem Verlag/Sender evtl mal die eine oder andere Anzeigenkampagne weniger schaltet… (so hat ja auch VW seine Zulieferer vor einigen Jahren genötigt, Bandenwerbung für Maschinenbau und andere B2B-Produkte in den Stadien der von ihnen gesponsorten Vereine, also der halben BL, zu buchen).
    Auch wenn für mich ein Stadionname wichtiger ist als ein Präfix für den Begriff Bundesliga, Sprache steuert das Denken, da bin ich eher dogmatisch…

    Im Podcast wurde Unverständnis für die genannten Ziele der DFL bzgl der internationalen Vermarktung genannt. Der Zweck der DFL ist aber genau das. Der ganze Spielbetrieb ist quasi nur der dafür notwendige „operative Arm“ des Unternehmensziels. Die Aufgabe DFL ist es, die Bundesliga international zu vermarkten. Punkt.
    Der Platzhirsch ist die Premier League, danach gibts etwas Gerangel, je nach dem ist die Bundesliga ca. gleichauf mit oder knapp hinter Spanien, und konkurriert erfolgreicher gegenüber Italien und Frankreich.

    Da gilt es -wie bei jedem Waschmittel- oder Autohersteller- jährlich neu zu schauen, wie man anderen Wettbewerbern die Marktanteile abgreifen, oder neue erschliessen kann. Es geht dabei gar nicht um die Vereine an sich, das Produkt heisst Bundesliga (und nicht „volle Stadien in der Bundesliga“).
    DFL Mitarbeiter:innen dürfen nicht mal eine Vereinsvorliebe haben, wie mir mal deren Marketing-Chef erklärte. Alle Angestellen sollen Fussballfans ohne Verein sein. (Da sind sie also, die berühmten „neutralen“ Zuschauer! ;-)

    Anderes Beispiel, das ich aus erster Hand kenne, und das nach meinem Verständnis eher dem entspricht, das die DFL mit einer digitalen Plattform erreichen möchte:
    2014 hat Chelsea FC seine globale Fanbasis mit 500 Millionen(!) angegeben. Das war die Anzahl der weltweiten (vermtl nicht de-dpulizierten) Einzelkontakte über alle damals schon massiv bespielten digitalen Plattformen von Chelsea. Das Motto war „egal wo unsere Fans leben, ob in der Elfenbeinküste oder an der Standford Bridge, alle sollten dasselbe Fanerlebnis und dieselbe Nähe zum Verein vermittelt bekommen“. (btw, diametral entgegengesetzter von Unions Motto könnte die Mission nicht sein)

    Mit anderen Worten: Es geht bei diesen Geschäften um Reichweite und Übertragungs/Bild-Lizenzen um alles mögliche, aber eben nicht um die Fans, die derzeit das Stadion-Publikum in der Bundesliga prägen. Und auch nicht um Vereinsfans ohne die Möglichkeit ihren Club stets live zu sehen.

  6. und wie eine solch vermarktete Liga aussehen kann / wird war gut in Bochum in den ersten 13 Minuten live zu fühlen…Der Zuschauer vor Ort wird kein Fan im klassischen Sinne mehr sein, sondern (Werbe) Kunde. Analog zu einer Kaffeefahrt in den 90gern…einfach sitzen, klatschen und sinnlose Dinge kaufen (bei 777 und HBSC wohl auch Versicherungen).
    Nicht mein Ding …ab dann werden es wohl nur noch Heimspiele…auswärts wird man ja mittlerweile nur noch zugebrültt mit zweckfreien Ansagen und Werbemüll..getreu dem Motto: ist der Auswärtsblock zu laut, der DJ auf das Mischpult haut…

  7. Das mit den Kommentaren scheint noch zu Haken…erst keine Versendung dann doppelt;-)
    Frohe Weihnachten;-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert