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Zingler verspricht günstigere Champions-League-Tickets

Das Männerteam des 1. FC Union Berlin verliert das Testspiel beim ungarischen Pokalsieger Zalaegerszegi TE FC mit 2:3 (Highlights bei AFTV und Spielbericht auf der Vereinsseite).

Fußball, Herren, Saison 2023/2024, Testspiel, Zalaegerszegi TE FC – 1. FC Union Berlin, Anzeigetafel mit 3:2-Endstand, 15.07. 2023, Foto: Szilvia Micheller / Matthias Koch

Analyse der Fehler: Was das Union-Team aus der Niederlage lernen kann

Das Spiel wird sicherlich schnell vergessen sein. Ob es die bei Union sehr ungewohnten Fehler sein werden, weiß ich nicht. Das erste Gegentor wurde von einem verunglückten Rückpass von Paul Jaeckel eingeleitet, das zweite dadurch, dass der Ball nicht sauber aus dem eigenen Strafraum herausgespielt wurde und das dritte durch ein verlorenes Torwartdribbling.

Sportlich ist die Partie jetzt nicht überzubewerten. Aber ich glaube schon, dass wir alle in den nächsten Partien darauf achten werden, ob sich diese Fehler wiederholen oder dem aktuellen Stand der Vorbereitung geschuldet sind. Es hat Union in den vergangenen Jahren ausgezeichnet, wenig Fehler zu machen.

Neue Spieler im Rampenlicht: Tore von Kaufmann und Aaronson

Auf der anderen Seite gab es durch Mikkel Kaufmann und Brenden Aaronson Treffer durch neue Spieler. Und durchaus die eine oder andere verpasste Großchance.

Fußball, Herren, Saison 2023/2024, Testspiel, Zalaegerszegi TE FC – 1. FC Union Berlin, v. l. Bence Bedi (ZTE FC), Brenden Aaronson (1. FC Union Berlin), 15.07. 2023, Foto: Szilvia Micheller / Matthias Koch

Möglichkeiten zur Beobachtung bieten in der kommenden Woche die Tests gegen Rapid Wien am Mittwoch (18.15 Uhr) und Kiel am Sonnabend (15 Uhr). Und übernächste Woche geht es dann für das Team von Urs Fischer ins Trainingslager.

Hier sind die Berichte zum Testspiel in Ungarn:

Präsident Zingler im Interview: Themen Olympiastadion und DFL-Investor

In der Berliner Morgenpost (Bezahl-Artikel) gab Präsident Dirk Zingler ein Interview. Hauptsächlich ging es um zwei Themen: den Umzug in das Berliner Olympiastadion für die Champions-League-Spiele und den abgebrochenen Versuch der DFL, mit einem Investor das Thema Vermarktungserlöse aktiv anzugehen. Zu beiden Themen gab es von Zingler keine Aussagen, die wir nicht schon kennen. Denn in beiden Fällen gab es vom Präsidenten ausführliche E-Mails an die Mitglieder.

Fussball, Herren, Saison 2022/2023, 1. Bundesliga (34. Spieltag), 1. FC Union Berlin – Werder Bremen, Präsident Dirk Zingler (M., 1. FC Union) Jubel nach dem Abpfiff, 27.05.2023, Foto: Matthias Koch

Ich möchte nicht alles hier wiederholen. Ja, das Stadion an der Alten Försterei bleibt die Heimat von Union. Nein, es geht nicht darum, wegen höherer Einnahmen umzuziehen. Ja, es sollen alle Union-Mitglieder und Unionfans (auch diejenigen, die es werden können), die Möglichkeit haben, dieses Ereignis erleben zu dürfen.

Ticketpreise: Ein Blick auf die Kosten für Union-Fans

Das Thema günstigere Tickets liegt mir schon auf dem Herzen und wird von Zingler angesprochen. Im vergangenen Jahr lagen die Kosten für Karten in der Europa League gut 100 Prozent über denen für die Bundesliga. Warum das so war, wurde nicht offen kommuniziert.

Es ist anzunehmen, dass wir die Olympiastadion-Vorbereitungen, die es bis zur Uefa-Entscheidung für Stehplätze (und damit für die Alte Försterei) gab, so mitbezahlt haben. Pro Heimspiel habe ich gut 120 Euro nur für Eintrittskarten für unsere vierköpfige Familie hingelegt. Was an anderen Bundesliga-Standorten normal (und vielleicht noch günstig) sein mag, ist schon ein Brett.

„Und wir werden dafür sorgen, dass sich möglichst viele Menschen, auch Familien diese Spiele leisten können“, sagte der Präsident in der Morgenpost. Ich gehe davon aus, dass wir ähnlich wie bei der Conference League vor 2 Jahren Bundle-Tickets verkauft bekommen. Drei Champions-League-Spiele zu einem vertretbaren Preis, der deutlich günstiger ist als die drei Spiele als Einzeltickets.

Damit würde dieses Versprechen eingelöst werden und gleichzeitig könnte sich Union sicher sein, das Olympiastadion zu einem bestimmten Prozentsatz vollzubekommen. Ich kann mir vorstellen, dass diese günstigeren Tickets noch vor der Auslosung am 31. August in den Verkauf kommen.

Zukunft der Vermarktungsrechte: Zinglers Kritik und Ausblick

Fussball, Herren, Saison 2022/2023, 1. Bundesliga, 1. FC Union Berlin, Präsident Dirk Zingler (1. FC Union) am Tag nach dem Spiel gegen Werder Bremen (1:0), 28.05. 2023, Foto: Matthias Koch

Zum Thema DFL-Investor nennt Zingler die fehlende bzw. verspätete Kommunikation als Fehler und kreidet die sich auch selbst an. Letztlich prangert er ebenso wie in der Mail an uns Mitglieder an, dass da Führungskräfte anderer Klubs nicht mit offenen Karten gespielt hätten, sondern sich populistisch verhalten hätten, indem sie einer Investoren skeptisch bis ablehnend gegenüberstehenden Öffentlichkeit das Wort geredet hätten, während sie in ihren Klubs Investoren zulassen würden.

Mir ist das Thema etwas zu sehr rückwärts betrachtet. Klar, kann man Fehler benennen und bigottes Verhalten anprangern. Aber was passiert nun mit den Vermarktungsrechten? Die Medienlandschaft ändert sich radikal und lineares Fernsehen in der nationalen Vermarktung ist so stark einer Transformation unterworfen, dass die Bundesliga nicht davon ausgehen kann, dort weiter gleich viel Geld wie bisher einzunehmen.Gleichsam wird an der Attraktivität der Liga nicht gearbeitet, um möglicherweise über eine stärkere Auslandsvermarktung dort die Einnahmeverluste auszugleichen. Wie lautet eigentlich der Plan B derjenigen Klubs, die das vorgestellte Modell nicht weiterverfolgen wollten?

Transfergerüchte: Kevin Volland und die Torhüterfrage

Angeblich soll Union an Kevin Volland interessiert sein (Kicker, Tagesspiegel, Bild). Laut Bild soll aber gar nichts daran sein. Wie auch immer. Ich wundere mich einfach nur, an wie vielen Spielern Union angeblich Interesse haben soll und welche Ablösen dabei genannt werden.

Sollte das stimmen, so muss Union nicht nur die hohen Champions-League-Einnahmen zu Verfügung, sondern beim Umbau des Trainingsplatzes auch noch mehrere Töpfe voll Gold gefunden haben. Es ist teilweise schon mehr als absurd, was da geschrieben und abgeschrieben wird.

Februar 2011: Kevin Volland trifft beim 1:0 gegen Union für 1860, Michael Parensen und Torhüter Marcel Höttecke konnten den Treffer nicht verhindern, Foto: Matthias Koch

Mich interessiert tatsächlich das Thema Torhüter. Durch das Verleihen von Lennart Grill steht tatsächlich zur Debatte, ob man mit Jakob Busk und Yannic Stein als Nummer zwei und drei in die Saison geht. Ich bin mir da nicht so sicher. Das liegt nicht an Frederick Rönnow, den ich als absolute Nummer 1 sehe. Die grundsätzliche Frage, die ich mir stelle: Sollte Rönnow aus welchem Grund auch immer ausfallen, haben wir ein gutes Gefühl mit Busk und Stein für die Saison?

Das sind weitere Medienberichte aus der Vorbereitung:


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25 Kommentare zu “Zingler verspricht günstigere Champions-League-Tickets

  1. Musiclover

    Busk Busk Busk!

  2. Musiclover

    Der Präsi vergisst im Interview, dass wir Kölmel nicht freiwillig ins Boot geholt haben sondern vor der Pleite standen und deshalb Rechte verkaufen mussten. Uns blieb keine andere Wahl! Ist jetzt am Ende gut gegangen, aber das ist nicht überall der Fall.

  3. Busk ist keine Option dauerhalt als Ersatztorhüter, sonst wäre dies schon in den vergangenen Jahren passiert. Stein ist zu unerfahren. Wenn Gilkiewicz nicht so eine grosse Klappe hätte, könnte ich mir sogar vorstellen ihm ein Jahr zurück zu holen als Ersatz. Die werden auf jeden Fall eine ’sichere‘ Nummer zwei holen., jmd der seine Rolle akzeptiert aber erfahren genug ist Rönnow zu vertreten

  4. Wuhleblut

    Du verleihst nicht Grill, um dann busk spielen zu lassen.

    Mal gucken wie „günstig“ die Tickets dann sein werden. Glaube aber das die Preise ähnlich wie in der AF, bei ca 25-35€/spiel liegen werden.

  5. Wuhleblut

    Du verleihst nicht Grill, um dann busk spielen zu lassen.

    Mal gucken wie „günstig“ die Tickets dann sein werden. Glaube aber das die Preise ähnlich wie in der AF, bei ca 25-35€/spiel liegen werden.

    Man darf auch nicht vergessen, das von uns auch noch welche verkauft werden. Dieses Geld stünde dann zur Verfügung.

    • Aus einer hoffnungsvoll-romantischen Vorstellung heraus aber vielleicht doch. Vielleicht wollte Grill unbedingt spielen und nicht „nur die Nummer 2“ sein, weshalb ein Wechsel oder eine Leihe unumgänglich war. Und Jakob trainiert immerhin seit 7 Jahren bei Union, also unter professionellen Bedingungen und hat hierbei immer wieder mal gezeigt, dass er zumindest ein professioneller Torwart ist. Dabei war er vielleicht nicht immer fehlerfrei oder „der beste Torwart der Welt“, aber meiner Meinung nach stets grundsolide. Zudem hat er bewiesen, sich gut mit seiner Rolle abzufinden, wenn er eben nicht die gesetzte Nummer 1 ist. Vielleicht stimmen Trainingsleistung und Einstellung gerade das Trainerteam zuversichtlich, dass Jakob der geeignetste Ersatztorwart ist (immerhin hätte man auch hinsichtlich Gehalt und eben nicht zu zahlender Ablöse sowie Verhalten / öffentliche Meinungsäußerungen Gewissheit).

  6. Nur weil man einen Spieler interessant findet, ihn scoutet und evtl. auslotet, ob er sich einen Wechsel vorstellen könnte, heißt es nicht gleichzeitig, dass man ihn am Ende verpflichtet.

    Und genau daraus resultieren dann Gerüchte, die in Bezug auf die Definition des Wortes „Gerücht“ stimmig sind.

    Dazu braucht man nun keine „Töpfe mit Gold“ finden. Zu behaupten, es wird lediglich voneinander „abgeschrieben“, ist mir zu pauschal. Wenn man schon solche Behauptungen inflationär raushaut, sollte man dies doch durch entsprechende Belege untermauern. So ist es lediglich eine Meinung, die nicht fundiert ist.

    Kurios: auf der einen Seite schreibt man, dass der Kicker, Bild und Co. vom Union-Interesse an Volland berichtet wird, nur um im nächsten Satz zu meinen, dass die BILD ein Interesse dementieren würde. Ja, was denn nun? Interesse und gleichzeitig dementieren von ein und derselben Quelle geht nicht.

    • @asanka Keine Ahnung, warum es nicht gehen soll, von der Existenz eines Gerüchts zu berichten und gleichzeitig ein Dementi zu vermelden. Genau das hat die Bild gemacht.

      Ich weiß auch gar nicht, was daran so schlimm sein soll, wenn ich schreibe: „Es ist teilweise schon mehr als absurd, was da geschrieben und abgeschrieben wird.“ Es ist ja nicht ehrenrührig, dass ich davon ausgehe, dass nicht jedes Medium, das von einem Gerücht berichtet, eine Bestätigung von Berater/Spieler eingeholt und eigene Recherchen aus erster Hand gestartet hat. Und mit Recherchen meine ich nicht nur das Konsultieren von Twitter oder Google News. Hier mal nur ein paar Medien, die über Volland/Union berichtet haben …

    • Oliver Arndt

      Lifetime BILD-Boykott. Dieses Medium gehört in den Eimer. Just my 2 cents.

      Ich finds nach langem hadern mittlerweile wirklich gut, das man sich fürs Olympiastadion entschieden hat. Und da Dirk einer ist, der auch einfach mal sagt, das er was falsch gemacht hat bzw. falsch lag, hat das allein schonmal mehr Respekt verdient, als bei sooo vielen anderen Menschen.

      Volland? Eher nicht. Denke aber das noch was passiert mit Wucht bei den Transfers.

    • bunkinho

      Gerade du bist ein interessantes Beispiel für abschreiben. Nenn mir eine Geschichte, die du selber recherchiert hast. Nur eine.

      Und Seb hat völlig Recht bezüglich der Bild, die im ersten Artikel das Gerücht in die Welt setzt oder befeuert und im zweiten dann dementiert. Seb hat das absolut korrekt dargestellt.

  7. Ich kapier es einfach nicht!

    120 Euro für 4 Champions League Tickets sollen ein Brett sein?
    Thema Verhältnissmässigkeit:
    Ein Gästeblock kn Dortmund kostet gegen Hoffenheim um die 50 Euro und man wird als Besucher an Werbekunden noch zusätzlich verkauft.

    Thema Preisfindung:
    Bei uns gibt es das einmalig Erlebnis Union(Fußball wie er sein sollte) in der Champions League.

    Thema „man kann nicht alles haben“:
    Ich verstehe das Geldbudget endlich ist, aber vielleicht muss dann Depech Mode oder Taylor Swift mal ausfallen dieses Jahr…

    • @nero Zum Thema „das Ereignis Champions League so vielen Personen wie es geht zu ermöglichen“ gehört auch eine entsprechende Preisgestaltung. Ja, Union ist im Vergleich zu anderen Clubs unfassbar günstig. Aber das bedeutet vor allem, dass die regelmäßigen Stadionbesuche von Familien mit Kindern an anderen Standorten weniger regelmäßig möglich sind. Wollen wir das auch bei Union? Die Vereinsführung sieht das anders und ich finde das gut. Taylor Swift oder Depeche Mode als Beispiel anzubringen, finde ich schwierig. Denn deren Preisgestaltung steht (gerade bei Swift) stark in der Kritik. Es ist also bei weitem nicht so, dass das dort einfach hingenommen wird. Ansonsten gibt es natürlich schon sehr große Unterschiede zwischen einem globalen Star, der ein paar Konzerte in Deutschland spielt gegenüber einem regional verwurzeltem Sportclub wie Union, der zumindest diese Saison wenigstens 20 Heimspiele absolviert.

  8. Was ist los? Was soll es zu den wichtigsten Themen ständig Neuigkeiten geben? CL im Olympiastadion, Investoren zum Thema TV willkommen und zur nächsten Saison wird, wie zuletzt auch, sinnvoll und mit finanziellem Augenmaß verstärkt.
    Es geht um sportlichen Ehrgeiz und es geht um Geld. Der Verein wirkt immer noch geradlinig und zugänglich. Das Einzige, was mich stört, ist die Lostrommel. Am Mittwoch bin ich in der AF und sehe hoffentlich die drei wesentlichen Neuzugänge. Gruß.

  9. @Sebastian Fiebrig: das Union so super günstig ist, würde ich gem. Übersicht Millernton zumindest mal zur Diskussion stellen. Dazu kommt noch die Zwangsmitgliedschaft für DK-Inhaber.

    https://millernton.de/2022/07/07/dauerkarten-preisvergleich-2022-23-1-und-2-bundesliga/

    • Danke für den Link Timo. Union ist in allen Ticketkategorien in der Bundesliga im Premiumbereich. Und in der Gesamtschau der zweitteuerste Club. Interessant wie unser Selbstbild von Union manchmal mit der Realität wenig gemeinsam hat.

    • @Bernd und @Timo

      Kann man diskutieren, dann aber auch ehrlich. Bei Union werden 85% der Stadionkapazität zu den – im Vergleich – „teuren“ Stehplatzpreisen verkauft, bei sehr vielen anderen Vereinen gibt es 5-10% Stehplatzanteil, die teilweise ausschließlich an Dauerkartenbesitzer gehen.

      Wenn du einzelne Plätze vergleichst, findest du bei Union hohe Preise. Aber hochgerechnet auf den Schnitt wird es sehr vielen Menschen ermöglicht, für günstige Preise ins Stadion zu gehen und eben nicht nur ein paar wenigen Auserwählten vorbehalten.

      Der Verein könnte auch DK für die Waldseite für 5€ pro Spiel verkaufen und dafür auf der Gegengerade 25€ verlangen. Würde in der Statistik vom Millernton total super aussehen, wäre aber für jeden, der keine DK auf der Waldseite hat, weniger toll.

  10. Bundle-Tickets im Verkauf noch vor der Auslosung am 31. August? Fände ich eher suboptimal, da ja die genauen Spieltermine noch gar nicht feststehen und nicht jeder an jedem möglichen Spieltag auch in Berlin ist und Zeit hat, ins Stadion zu gehen.

  11. @Richy: da hast du natürlich einen Punkt. Du musst aber noch Mitberechnen, dass du für ne DK Mitglied sein musst es kommen also nochmal 120 Euro drauf. Bist du also insgesamt bei 375 Euro (SEK 3) und damit dann auch langsam im Bereich von billigen Sitzplatz DK bei anderen Vereinen.

    • Ich glaube schon, dass Du dich da irrst:
      Die Dauerkarte für Sektor 3 mit Ermäßigung (Du bist ja wohl Mitglied) kostet 229,50 €
      + 120 € Mitgliedsbeitrag bei Vollzahler entspricht 349,50 € und nicht 375 €
      Im Sektor 2 sind es 187 + 120 = 307 €
      Ja in Leipzig, Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim ist die billigste Sitzplatzkarte wirklich preiswerter, aber willst Du da wirklich hin ? Für mich ist jeder Besuch in meinem „Wohnzimmer“ immer ein Erlebnis und der Erwerb der Dauerkarte immer wieder ein Privileg und mit nichts auf der Welt zu bezahlen.
      Im übrigen hat man durch die Mitgliedschaft auch Vorteile (z.B. beim Einkauf im Zeughaus) und es gibt Ermäßigungen bei der Mitgliedschaft z.B. für Rentner und Arbeitslose, Familienmitglieder bis 12 Jahre Zahlen einen € im Monat …
      In der Diskussion sollte man auch die „Nebenkosten“ bedenken, da wird bei uns alles andere als abgezockt, freue mich schon auf die obligatorische Stadionwurst und ein Bier am Mittwoch
      UNVEU

  12. Mir fehlt ein Bild von Oliver Ruhnert ^^

  13. @DHart: ich habe den Vollzahlerpreis genommen, zur besseren Vergleichbarkeit. Sonst vergleichst du Äpfeln mit Birnen. Es gibt somit lediglich 4 Vereine, wo die billigste Sitzplatz DK teuer als EUR 375 ist. Ich wäre daher vorsichtig, die Preise bei uns als „super“ günstig anzusehen.

    • Ich habe dich nur auf einen Fehler hingewiesen, denn die Dauerkarte im Sektor 3 kostet wirklich 349,50 € im Jahr (nicht mal 1 € pro Tag) und nicht wie von Dir behauptet 375 €. Ich als Union-Mitglied (niemand hat mich vor zig Jahren gezwungen) und priveligierter Dauerkarteninhaber zahle dann gerne die 20 € pro Spiel. Viele Tausende würden gerne mit mir tauschen
      Verglichen habe ich auch nicht (Äpfel und Birnen schon garnicht), sondern nur auf einige andere Aspekte hingewiesen, die man in der Dikusion schon beachten sollte.
      Auch habe ich nicht behauptet, dass die Preise bei uns supergünstig sind. Können Sie auch gar nicht, denn wir haben mit über 18.00 Stehplätzen (über 80% Anteil, selbst Pauli hat nicht mal 60%) die grösste Anzahl, sowohl inder ersten, als auch zweiten Liga bei immer noch nur etwas über 22.000 Plätzen insgesamt.

  14. Zirk Dingler

    Interessant zu sehen, wie aus dem so besonderen Zweitligisten Union ein ganz stinknormaler Erstligaclub wird, dem es genauso zuallererst um Profitmaximierung geht und dessen Präsi ein Paulus war, der nun Saulus ist, weil er Investoren inzwischen richtig geil findet.

    Für Außenstehende läuft das in normalem Tempo ab, für Unioner:innen in Zeitlupe. Wie beim Frosch im (noch) kalten Kochtopf.

    Dit is Union, verstehste!?

    • Thorsten

      Donnerwetter, da hast Du uns Unionern ja richtig die Augen geöffnet. Ich glaube, ich gehe heute doch nicht in die AF und verlange von dem echten Dirk Zingler mein Geld zurück ;-).

    • Lieber Zirk Dingler, oder wie Du dich auch nennst.
      Profit ist ein, meist abwertendes, politisches Schlagwort, mit dem der Gewinn als Überschuss des Ertrags über den Aufwand bezeichnet wird.
      Dit is Marktwirtschaft, verstehste? Und der müssen auch wir uns primär unterordnen, wenn wir in der Bundesliga eine Lizenz erhalten wollen; ob wir das gut finden oder nicht steht auf einem ganz anderem Blatt. Um diesen Gewinn zu erzielen haben wir bei weitem nicht die Bedingungen, die andere Vereine haben, z.B. die Werkvereine und das Leipziger Konstrukt, aber auch das viel gepriesene Pauli.
      Wenn Du die letzten Veröffentlichungen vom richtigen Dirk Zingler gelesen hättest, dann differenziert er schon die unterschiedlichen Investoren und findet nicht alle Geil.
      Man muss nicht alles was unser Präsi sagt und tut gut finden, aber er ist zumindest ehrlich, denn ohne Michael Kölmel gäbe es uns nicht mehr oder wir würden im September anstatt gegen Real gegen TeBe spielen.
      UNVEU

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