Dass Union in der Rückrunde kaum mit Verletzungen zu kämpfen hatte, war ein wesentlicher Grund dafür, dass die Mannschaft wieder in einen Rhythmus finden konnte, und zuletzt fünf Spiele in Folge nicht verloren hat. Vor dem letzten Auswärtsspiel könnte es jetzt aber auf einer Position wieder einmal einen personellen Engpass geben.
Denn während Timo Baumgartl immer noch krank im Training fehlt, konnten auch Robin Knoche und Dominique Heintz das Mannschaftstraining nicht mitmachen, wie Matze Koch im Kicker schreibt. Damit wären schlimmstenfalls zwei Positionen in der Dreierkette vakant.
Nachdem Heintz gegen Fürth ausgewechselt werden musste, hatte Julian Ryerson die linke Halbverteidiger-Position übernommen. Er war dort individuell in diesem Spiel nicht extrem gefordert, aber Julian hat in den vergangenen Jahren ja ohnehin gezeigt, dass er in allen möglichen Rollen verlässlich ist. Es wäre aber natürlich wichtig, dass zumindest einer der anderen Innenverteidiger fit genug wird, in Freiburg zu spielen. Denn ansonsten könnte die nächste Option eine Dreierkette aus Paul Jaeckel, Julian Ryerson und Bastian Oczipka sein – und das wäre dann eventuell doch ein wenig wacklig. Die Frage nach der Personalsituation in der Pressekonferenz von Union vor dem Spiel wird also mal wieder unliebsam spannend.
18.08.19 ? 29.04.2022
?? 100 BuLi-Spiele in 100 Sekunden – kratzt uns mal jemand… ? pic.twitter.com/lxkixiEv9d
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) May 2, 2022
Das schreiben die Berliner Medien heute
- Warum ausgerechnet Steffen Baumgart dem 1. FC Union und Urs Fischer wehtun will … (Kurier)
- Union-Legende Mattuschka lobt den Sekunden-Michel (BZ)
- Union und die Sehnsucht nach der Europa League (Morgenpost)
- Felix Kroos wirft Handtuch bei Unions U 19 (Kicker)
Die BZ berichtet außerdem von Äußerungen von Tymoteusz Puchacz im polnischen Fernsehen nach dem Gewinn der türkischen Meisterschaft mit Trabzonspor, die sich eher nicht danach anhören, als plane er mit einer Rückkehr zu Union nach seiner Leihe.
Nachwuchs
Wie Union gestern mitgeteilt hat, beendet Felix Kroos sein Engagement als Co-Trainer der U19 nach einer Halbserie wieder. Kroos sieht sich demnach wohl nicht in der Rolle als Trainer. Für Union ist das zweifach schade, einerseits weil es damit zumindest in dieser Funktion nicht gelingt, Felix Kroos im Verein einzubinden, andererseits, weil man damit personelle Konstanz im Trainerteam des Nachwuchs verliert.
Nur das Beste auf Deinem weiteren Weg, @felixkroos18! ?#fcunion | #EisernerNachwuchshttps://t.co/cfpSOkqxx3
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) May 2, 2022
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Vielleicht sollte man das Thema Nachwuchsförderung erst nach der CL-Quali besprechen, wenn alle gute Laune und vor allem optimale Planungssicherheit haben ;-)
Kroos Abgang nch so kurzer Zeit und die Formulierungen dazu lassen leider wieder Spekulationen zu, warum es hier keine Konstanz gibt. „Persönliche Gründe“ kann ja auch bedeuten „so kann ich nicht arbeiten“ zB weil Vorstellungen zu Strategie, Vorgehen und Leitungspersonal andere sind als Union ermöglichen kann oder will. Ob Kroos wirklich „den Fokus auf andere Sachen legen“ möchte wird man ja sehen.
Hofschneiders offizielles Statement „Wir bedanken uns bei ihm für seine Impulse und Ratschläge“ liest sich für mich wie die Umschreibung von „er wollte alles verändern und hat mit lauter quatschmodernen Veränderungsvorschlägen nur genervt“…
Was ist denn mit Mathis Bruns, hat er das Zeug dazu, mal in der Bundesliga auszuhelfen?
https://www.werder.de/aktuell/news/frauen/20212022/spielbericht-test-union-berlin-01052022/