Blog State of the Union

Weiterhin alles möglich: Die Ausgangslage bleibt hervorragend

Sportlich war das 1:1 am Freitagabend gegen Fürth sicherlich eine Enttäuschung. Nicht weil solche Spiele nicht auch mal passieren können, sondern vielmehr weil die Mannschaft wie Urs Fischer und Rani Khedira im Nachgang verdeutlichten, vor allem in der ersten Halbzeit nicht das Besprochene auf den Rasen brachte: „Das Positionsspiel hat nicht gepasst, wir haben die Basics nicht abgerufen. Dann kommt so ein Spiel zustande.“ (Urs Fischer)

Da solche Spiele während einer Saison nun einmal vorkommen können wie Christopher Trimmel ebenfalls betonte, sollte man die Partie gegen Fürth einfach in der Kategorie Angstgegner-Syndrom abhaken und die Energie auf das was nach dem Spiel passierte, ziehen.

Das stundenlange Feiern und Singen nach Schlusspfiff war nicht nur ähnlich antizyklisch wie ein trotziges „Eisern Union“ im Anschluss an ein Tor des Gegners, sondern zeigte vor allem wieder einmal, dass bei Union die Uhren zum Glück doch ein bisschen anders als woanders ticken. Gerade den Spielern dürfte das für die beiden letzten Saisonspiele noch mehr Kraft und Selbstvertrauen geben.

Und die Ausgangslage bleibt ja weiterhin mehr als vielversprechend: Aufgrund der teilweise recht verrückten Ergebnisse von gestern bleiben nämlich alle Europapokal-Optionen offen. Dass die Qualifikation für Europa (über Platz 7 und die Conference League) überhaupt gelingt, ist durch den Freiburger Sieg sogar wahrscheinlicher geworden.

Beim nächsten Spiel hat die Mannschaft dementsprechend auch viel mehr zu gewinnen als zu verlieren. Der Druck wird im Heimspiel und mit der Champions League vor Augen trotz der ungewohnten Tabellensituation auch ein bisschen beim Sportclub aus Freiburg liegen.

Wie schon in den letzten Spielzeiten ist der Druck etwas verlieren zu können, deutlich kleiner als die Möglichkeit etwas zu gewinnen, Foto: Matze Koch

Für Union ist das eigentlich eine hervorragende, aber auch entspannte Ausgangssituation, die einfach genossen werden sollte. Getreu dem damaligen Aufstiegsmotto „Kopf aus, Herz an – alles kann, nix muss“ sollte die Mannschaft einfach in die letzten zwei Spiele gehen und schauen was bei rauskommt. Die (Punkte-technisch)-beste Spielzeit in der Vereinsgeschichte ist ja auf jeden Fall eh schon sicher.

Union in den Medien

In der BZ geht es um die unterschiedlichen finanziellen Ausschüttungen in den drei möglichen Europapokal-Wettbewerben. Etwas übersichtlicher lässt sich das Ganze auch in diesem Tweet nachvollziehen.

15. Union-Frauenfußballfeiertag

Traditionell zum Tag der Arbeit findet heute endlich mal wieder der Frauenfußballfeiertag bei Union statt. Wer also noch keine Pläne für heute hatte sollte sich zu Alten Försterei aufmachen. Im Mittelpunkt des Fests steht sicherlich das Testspiel von Unions ambitionierten Frauenteam gegen den Bundesligisten Werder Bremen. Anpfiff im Stadion an der Alten Försterei ist um 14 Uhr.

Und sonst so?

Die U19 von Union hat im letzten Spiel der Junioren-Bundesliga 1:1 bei Dynamo Dresden gespielt und damit die Spielzeit auf dem achten Platz beendet.

Union hat in den letzten drei Jahren nun schon so oft das Derby gegen Hertha gewonnen, dass aufgrund dessen, der Kreativität für „Stadtmeister“-Sticker kaum Grenzen gesetzt worden sind. Hier seht ihr einen Überblick über die äußerst gelungenen Motive.

Der SC Freiburg ist nicht nur sportlich gerade sehr erfolgreich sondern bleibt auch hinsichtlich des anstehenden DFB-Pokalfinale stabil was die Position zu Salzburg-Nord angeht.

Da gibts was auf die Ohren

Steffi, Nadine, Daniel und Sebastian haben bereits gestern Abend das Spiel und die Stimmung gegen Fürth besprochen. Macht es wie ich und hört euch die neuste Folge des Textilvergehen-Podcast gleich an.


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1 Kommentar zu “Weiterhin alles möglich: Die Ausgangslage bleibt hervorragend

  1. Maria Draghi

    Formal gesehen ist die Teilnahme an der Qualifikation zur Conference League (noch) nicht gleichzusetzen mit Europapokal; insbesondere finanziell wird die ECL erst nach erfolgreicher Qualifikation interessant. Einfacher (zwei Spiele weniger in 2022/23) und lukrativer wäre daher, Köln noch zu überholen.

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