Als ich gestern Abend kurz vor Beginn unserer Podcastaufnahme meinem großen Kind die Tore von Union gegen Leipzig gezeigt habe, musste es lachen. Nicht, weil sie besonders witzig gewesen waren, sondern es war so ein ungläubiges Lachen. Ein Lachen aus Erstaunen. Ein Lachen, das sagt: „Der Michel hat nicht wirklich mit seinem ersten Ballkontakt einen Flugkopfball versenkt.“ Und auch: „Der Michel hat nicht wirklich aus vollem Lauf mit der Hacke auf Behrens aufgelegt.“ Mit dem gleichen Unglauben schaue ich gerade auf die Tabelle. Und ich muss dabei auch jedes Mal lachen.
Was war das bitte für ein Spiel? ?
Guten Morgen Unioner! ? pic.twitter.com/o9URMyXsL6— 1. FC Union Berlin (@fcunion) April 24, 2022
Noch irrer wird es, wenn ich dann lese: „Der 1. FC Union Berlin ist reif für die Champions League“. Das schreibt die Berliner Zeitung. Und das war kein Text, für den sie Sonntagmorgen um 3 Uhr in einer Kneipe im Friedrichshain oder Köpenick Gespräche mitgeschrieben haben. Die meinen das tatsächlich ernst. Dabei ist doch gerade erst ein Traum geplatzt, als Union das Pokalhalbfinale in Leipzig verloren hat. Und trotzdem ist noch so viel zum Träumen da.
Die Mannschaft wird doch nicht etwa … Oder wird sie doch? Champions League. Europa League. Confi League. Alles Träume, die sich bewahrheiten können. Gut möglich, dass wir unseren Urlaub im Herbst wieder dazu nehmen, um unserer Mannschaft durch Europa zu folgen.
Also nächstes Jahr Stadtmeisterschaft verteidigen – sollte neben der Champions League machbar sein
— Schlejel (@schlejel) April 24, 2022
Gut, dass Urs Fischer eher ein pragmatisch veranlagter Trainer ist, der sich zumindest öffentlich nicht mit dem beschäftigt, was am Ende herausspringen kann, sondern vorlebt, dass immer die nächste Aufgabe den vollen Fokus verdient. Vollkommen egal, ob das Leipzig ist oder am Freitagabend die bereits abgestiegene Mannschaft aus Fürth. Deswegen sagte der Trainer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel in Leipzig: „Wir haben uns dazu geäußert, dass wir oben noch einmal angreifen wollen. Im Moment sieht es nicht schlecht aus, aber wir befinden uns am 31., nicht am 34. Spieltag.“
Die Ergründung, woran es denn liegt, dass seine Mannschaft drei Spieltage vor Schluss noch so viele Optionen für das Erreichen des europäischen Wettbewerbs hat, kann der Schweizer getrost den Berliner Medien überlassen. Ob es die Spieler jenseits der Stammelf sind, die hineinrotieren oder eingewechselt werden (Tagesspiegel, Morgenpost). Oder die Moral der Mannschaft (Kurier). Fakt ist, dass Union in der Bundesliga 4 Spiele in Folge gewonnen hat und damit die Delle vom Anfang des Jahres vergessen gemacht hat.
Wenn man sieht, wie gut Union mittlerweile im eigenen Ballbesitz Fußball spielt + kombiniert und das damit vergleicht, wie schlecht das im Sommer nach Andrichs und Winter nach Kruses Abgang aussah, kommt der Verdacht auf, dass Urs Fischer der beste Trainer der Liga ist. #fcunion
— Till Oppermann (@tilloppermann) April 24, 2022
Fischer entscheidet sich im Tor
Bemerkenswert ist, dass der Torwartwechsel, den Urs Fischer nun zumindest für diese Saison vorgenommen hat, so geräuschlos über die Bühne gegangen ist. Frederik Rönnow bleibt die Nummer 1, während sich der genesene Andreas Luthe mit der Nummer 2 zufrieden geben muss (Bild/BZ).
Schon vor den Leipzig-Spielen hatte der Trainer gesagt, er würde zu gegebener Zeit Gespräche führen. Aber eben erst dann, wenn sich die Frage stellen würde. Das sei der Fall, wenn Andreas Luthe wieder voll einsatzfähig ist. Und so vermeldete Fischer auf der Pressekonferenz den Wechsel und sagte, dass er dazu mit Luthe gesprochen habe.
Ob dieser Wechsel mehr ist als eine Momentaufnahme, wird sich erst nach dem Sommer zeigen. Aber vor allem zeigt die Entscheidung, dass das Trainerteam bereit ist, auch mitten in der Saison Entscheidungen auf der Torwartposition zu treffen, obwohl man nicht behaupten kann, dass Andreas Luthe ein absoluter Unsicherheitsfaktor geworden wäre. Fischer betont zwar eine gewisse Notwendigkeit der Entscheidung. Doch scheint die darin bestanden zu haben, dass mit der Gesundung von Luthe eine Entscheidung getroffen werden musste.
Es hat ein bisschen den Anschein, dass es wieder das ominöse „gute Gefühl“ war, dem alles untergeordnet wurde. Mit Rönnow gab es die starke Serie in der Bundesliga. Wieso dann jetzt etwas ändern?
Vielleicht erzählt Torwarttrainer Michael Gspurnig heute Abend im Deutschen Theater etwas zu der Entscheidung. Denn er ist bei Journalist Christoph Biermann zu Gast im Fußballsalon. Ein paar wenige Restkarten gibt es noch hier.
Ein folgenloser katastrophaler Fehler
Wären nicht die späten Tore gefallen in Leipzig, würde eine andere Szene vom Spiel im Gedächtnis bleiben. Nämlich die, in der Mukiele im eigenen Strafraum Niko Gießelmann umtrat. Das war sicher nicht beabsichtigt. Aber strafstoßwürdig war es trotzdem. Fanden alle. Lediglich Schiedsrichter Daniel Schlager hatte dazu eine andere Meinung. Seine Vorgesetzten sagten dazu Folgendes:
- „Fahrlässiges Foulspiel. Hätte Elfmeter geben müssen.“ (Lutz Wagner, DFB-Lehrwart)
- „Hätte Elfmeter geben müssen. Trifft erst den Gegner, dann den Ball.“ (Lutz-Michael Fröhlich, sportlicher Leiter der DFB-Elite-Schiedsrichter)
- „Eine völlig korrekte Intervention des Video-Assistenten […] leider ist dann die notwendige Korrektur der Entscheidung durch den Schiedsrichter ausgeblieben, sodass am Ende eine falsche Entscheidung bestehen blieb.“ (Jochen Drees, Leiter der VAR-Abteilung der DFB-Schiedsrichter)
Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer sortierte diesen Nicht-Elfmeter in der Bild am Sonntag bei den vier eklatentesten Fehlentscheidungen der Saison ein. In eine Reihe mit den Wechselfehlern von Wolfsburg und München. Und der Kicker gab in seiner Montagsausgabe dem Schiedsrichter die Note 6 mit der Begründung: „Bei Mukieles Foul an Gießelmann nach sehr langem Videostudium nicht auf Strafstoß zu entscheiden, war eine krasse Fehlleistung.“
Ich komme tatsächlich nicht über die Situation hinweg. Was wäre eigentlich los, wenn sich eine Saison daran entscheiden würde? Klar, menschliche Fehler passieren. Aber hier reden wir nicht von einer falschen Wahrnehmung, die passieren kann. Hier wurden technische Hilfsmittel genutzt und es gab die Hinweise von anderen an den Schiedsrichter (in dem Fall der Videoassistent). Das ist tatsächlich enorm und deshalb bin ich trotz der Folgenlosigkeit des Fehlers daran interessiert, wie dieser aufgearbeitet wird.
Auch Alex von Collinas Erben kann sich Schlagers Entscheidung in seiner NTV-Kolumne nicht erklären.
Union in Podcasts
Wir haben gestern Abend unsere Podcast-Episode zu den Leipzig-Spielen aufgenommen, die ihr euch hier anhören könnt.
Leider gibt es bei Taktik&Suff eine krankheitsbedingte Pause (Gute Besserung!), dafür haben aber Matthias und Patrick bei Kiek an wieder eine Episode geliefert.
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ich verstehe den Frust von Sebastian. Für mich ist das größte Problem beim VAR noch immer: was ist die Definition einer klaren Fehlentscheidung? Oft sagen Trainer ‚er hätte sich die Situation noch mal anschauen müssen‘. Dies kann aber auch dazu führen, dass ein Schiri sich 4-5 Spielsituationen noch mal anschauen muss, was ich für schwierig verteidigbar halte.
Der Elfmeter am Mittwoch war für mich fragwürdiger, und auch unverständlich dass der Schiri zum Fernsehen dirigiert wurde vom VAR. Es war keine klare Fehlentscheidung den Elfer NICHT zu geben, die Entscheidung war im 50/50-Bereich. Die Situation mit Gießelmann vielleicht im 75-25 Bereich. Diese Grauzonen sollten aber besprochen, erklärt und klarer definiert werden. Es sollte transparenter werden (Bayern-BVB zum Beispiel, warum wurde dort kein zweiter Elfter gegeben???) Und dies dann dementsprechend kommunizieren.
Spontane Idee: in Köln sitzen ja drei Leute. Die müssten unabhängig von einander wählen ob es eine klare Fehlentscheidung war. Nur wenn es 3x ‚ja‘ gibt, sollte der Schiri sich die Situation noch mal anschauen.
Und trotzdem wird Schlager weiterpfeifen.
Selbst Badstübner nach seinem Bock bei St.Pauli-Werder bekam gleich den nächsten Einsatz.
Fehler verarbeiten/ diskutieren? Scheinbar nicht beim DFB.
An jedem Spieltag VAR-Verwirrung, keine eindeutige Eingriffsschwelle. Allein die 4 Szenen Elfer am Mittwoch im Pokal, Samstag Gießelmann und zweimal Pavard am Samstag Abend. sind beste Beispiele. Oder Herr Stieler vor Wochen in Liga 2. Einfach abschaffen.
Und Badstübner…durfte Freitag in der 3. Liga pfeifen: https://www.kicker.de/fck-coach-antwerpen-so-kannst-du-ein-spiel-nicht-leiten-899305/artikel
Danke Sebastian, mich macht die Szene auch fertig. Es gibt ja letztlich nur 2 Erklärungen. Entweder Betrug/Bestechung oder aber Herr Schlager kennt schlicht die Regeln nicht, was ihn als Schiedsrichter unfähig macht. Ohne VAR alles gut, aber mit VAR wird zum wiederholten Mal offensichtlich, dass da ganz krass was falsch läuft. Und ich meine, so wahnsinnig weit hergeholt ist dieser Vorwurf ja nicht. Immer wieder machen VAR-Entscheidungen wirklich JEDEN fassungslos, aber anschließend passiert einfach nichts. Wenn dann Beteiligte öffentlich Kritik äußern, werden sie sofort seitens der DFL bestraft und mundtot gemacht. Das Prinzip der freien Meinungsäußerung gilt dann einfach nicht. Ich denke, man sollte das Schiedsrichterwesen endlich mal ganz genau unter die Lupe nehmen und evtl. reformieren. Denn derzeit ist es so, dass Schiedsrichter zwar gleichzeitig mit 22 jenseits von gut und böse bezahlten Profis auf der selben Bühne agieren, aber nicht annähernd in deren Gehaltsklasse sind. Und das sowas nicht lange gutgeht, weiß jeder Angestellte, der besser bezahlte Kollegen hat…
Wie, für diese Minderleistung sollen sie auch noch mehr Geld bekommen ? Und im übrigen werden Schiedsrichter so schlecht nicht bezahlt.
Da er eindeutig die Regeln kennt und wenn man weiß was in der Chefetage des Salzburger/Leipziger Faßbrause Unternehmens so für akzeptabel angesehen wird……na ja……..
Noch zwei Gedanken von mir
re. Torwart: ich hatte Urs Fischer in der PK so verstanden, dass es keine Notwendigkeit gäbe, jetzt wieder zu Andi zu switchen. Anfang der Saison hatte Frederik Pech, dass er verletzt war und dadurch Trainingsrückstand hatte, jetzt hatte Andi eben Pech, dass Frederik während seiner verletzungbedingten Auszeit keine Fehler machte. Dh. die angesprochene „Notwendigkeit“ bezieht Urs mE darauf, eine Änderung vornehmen zu müssen.
re. Schiri-Fehler: ich verstehe nicht, dass es nicht noch viel mehr mediale Aufregung bei solchen krassen Fehlentscheidungen gibt. Bei uns ist es ja zum Glück am Ende gut gegangen. Der BVB hat das Spiel aber durch diesen nicht gegebenen Elfer verloren. Insofern hat diese Entscheidung am Samstag zur Meisterschaft des FCB geführt. Das ist skandalös und selbst die BVB-Spieler wie z.B. Reus äußerten sich dazu „diplomatisch“. Man muss ja nicht gleich mit Manipulationsverdacht kommen wie Bellingham nach dem Hinspiel. Aber so krasse Fehlentscheidungen trotz VAR sollten doch schon zu denken geben und zumindest eine (Über)Prüfung nach sich ziehen…
Immerhin sollte man bei der durchaus oft berechtigten Kritik am VAR nicht vergessen, dass wir ihm ein bisschen auch den Aufstieg beim Reli-Rückspiel 2019 verdanken – Erinnerung:
„Linksverteidiger Dennis Aogo zirkelte einen wuchtigen Freistoß von der Strafraumkante zur vermeintlichen Schwaben-Führung in die Maschen (9.). Während im Gästeblock kollektiver Jubel ausbrach, nutzte Schiedsrichter Christian Dingert jedoch die Hilfe des Videoassistenten und nahm den Treffer zurück. Nicolas Gonzalez hatte beim Tor im Abseits gestanden“
da hast du Recht. Ich bin auch noch immer Befürworter vom VAR, für krasse Fehlentscheidungen wie damals gegen Stuttgart. Aber wie oben beschrieben, ‚krasse Fehlentscheidung‘ wird mittlerweile sehr unterschiedlich ausgelegt. Dafür braucht es klarere Richtlinien. Wenn am Samstag der Schiri Minuten braucht um zu sehen ob es Elfer war oder nicht, war es keine krasse Fehlentscheidung. Ob es die richtige Entscheidung war oder nicht, ist zweitrangig. Es war kein Fall für den VAR. Im Pokal-Halbfinale auch nicht. Wenn Brych sofort gepfiffen hätte, wäre es diskutabel gewesen aber kein Fall für den VAR.
Man muß sich echt fragen, was der Herr Dr. Bryxch , der Herr Schlager und der Kölner Keller für ihre eindeutigen Fehlentscheidungen gegen Union bekommen haben.
Wenigstens am Sonnabend hat es dem Dosen-Konstrukt nichts genützt.
Wer so einen scheinheilig- verlogenen Verein unterstützt, darf sich über diese Fragen nicht wundern.
Keiner spricht darüber das Simakan auch durch ein Foul im Strafraum zu Fall kam. Das wurde nicht vom VAR erkannt. Alle reden von Fair Play und solchen Sachen und bringen nur Ihren Hass zum Ausdruck. Ich bin RB Fan und gratuliere ganz neidlos Union zum Sieg,die mitgereisten Anhänger in beiden Spielen waren sehr gut.Trotzdem stellt sich mir die Frage was will Union in der Euroleague? Wie weit wollen sie diesmal kommen. Stellt euch mal diese Frage aber ehrlich…
Bis nach Rom, Mailand oder London?
@Dietmar: Da rennt Simakan von hinten in Khedira. Deshalb wurde es weder von Schiri noch VAR als Foul erkannt, und Proteste gab es auch so gut wie keine, nur einen sterbenden Schwan, der schnell wieder auf den Beinen war.
„Alle … bringen nur Ihren Hass zum Ausdruck.“ Konnte ich nicht entdecken, den Hass. Wenn Du es so empfindest, kannst ja mal die Frage stellen: Was will Deine Werbe-Atrappe in der Bundesliga? Mit Fairplay seid ihr da nicht hingekommen!
@Dietmar: DU möchtest tatsächlich über Simakan reden? Ja?
Aufgabe: Such´ mal zuerst ein weiteres Konstrukt im deutschen Fußball, das eigentlich kein Fußballclub ist, sondern ein Getränke- und Marketingunternehmen mit angehängter Fußballabteilung ?
Falls Du keines findest, frag´ Dich mal, warum das so ist… #IhrseidgarkeinFußballclub
Daniel, du hast noch Istanbul, Lissabon, Glasgow und Sevilla vergessen…
Die Aktion, in der Simakan zu Fall kommt, sehe ich genauso wie Basti – er rennt in Khedira rein. Hass lese ich hier auch nirgends. Vielleicht kannst du das ja nochmal zitieren, Dietmar?!
Wo wollen wir in der Europa League (oder Champions League?! Leverkusens Restprogramm ist nicht ohne) denn hin. Wie schon Daniel und Holger aufzeigten: in schöne Städte zu traditionsreichen Clubs wollen wir Fans. „Der Sport“ will soweit kommen wie möglich. Immerhin ist „der Sport“ im ersten Jahr Europapokal seit über 20 Jahren nur einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten aus der Gruppenphase ausgeschieden. Wohlgemerkt, der Gruppenzweite, der im Viertelfinale erneut gegen den Gruppenersten antreten musste und da dann erst ausschied. Wo will RedBull denn in der Champions League hin? Ach ja, das ist ein idealer Werbeplatz für diesen Konzern.
Kannst du euch Witzfiguren bitte nicht als „Fans“ bezeichnen? Simakan ist widerliches Fallobst und an der Situation war genau nichts elfmeterwürdiges. Dem Typen habe ich seine Hampeleien letzten Mittwoch vor unserem Block nicht vergessen. Wenn den einer mal richtig kaputt tritt, mache ich mir ein Bier auf und freue mich, diese selbstgefällige Fresse nicht mehr sehen zu müssen. Typen wie Borowka hätten diesen Lutscher einfach gefressen…
Wenn es nach deiner Logik ginge, @Dietmar, wäre die Teilnahme am Europacup nur jenen Teams vorbehalten, die in der Vergangenheit maximale Erfolge hatten. Mit Verlaub, das passt in das Bild von RB-Fans. Willkommen in der Super League. Dann frage ich mich aber, welcher Verein aus hiesigen Gefilden nach deiner Logik überhaupt eine „Berechtigung zur Teilnahme“ hätte (mal ab von den Batzis). Guck dir das Abschneiden in den letzten Jahren an. Als RB-„Fan“ mit Fairplay zu argumentieren schlägt dem Fass in der Tat den Boden aus.
Und nein, die stumme Pfeife beim theatralischen Fallen von Simakan war keine klare Fehlentscheidung. Sowas überhaupt ernsthaft vergleichen zu wollen tz…zu viel an der Dose genascht.
An den RB Fan Dietmar
Du Fragst Dich was Union in der
Europa-League soll
Na 1. Sind wir ein Verein wo der Fußball geliebt und gelebt wird,dann sind ja auch die 6 Punkte gegen Euch eindeutig.
Mich beschäftigt viel mehr die Frage was ein Brauseverein im Fußball zu suchen hat ?
Hallo!
Ich habe selbst früher Mal gepfiffen und ich weiß zu was Spieler als letztes Mittel so alles greifen um einen Vorteil zu ziehen.
Aber,sowohl die Situation mit Nico in Leipzig,wie auch die Situation bei FCB+BVB waren glasklar.
Auch den Elfer gegen Uns im Pokall war klar,da Paul im zweiten Kontakt ein wenig ungeschickt zu Werke ging.
Aber wenn er schon zum Prüfen der Situation durch den VAR rausgeben wird,dann muß einfach auch eine Regelkonforme Entscheidung die Folge sein.
Ansonsten sollte der Kölner Keller einfach die Klappe halten,wenn sie sich auch nicht schlüssig sind.Dann habe ich lieber Fehler eines Schiris,der aus seinem Blick-,bzw.Standwinkel entsteht.
Somit wird zumindest nicht dieses VAR Gedöns ad absurdum geführt,denn manchmal(Torchecks)hat selbst das was Gutes.
Das Problem beim VAR ist am Ende die Operation am offenen Herzen ohne den Leuten zu erklären, was gerade getan wird. Nach der Einführung, hieß es, dass der Keller zu sehr die Entscheidungen diktiert, nun soll der Schieri auf dem Platz wieder mehr Verantwortung bekommen und wird zum Bildschirm gerufen um dann zu entscheiden. Gefühlt ist da schon eine andere Entscheidungsgrundlage zu erkennen. Wenn der Schieri dann auch nur noch bestimmte Ausschnitte gezeigt bekommt, ist das Debakel komplett. Hier wurden diverse Optimierungen versucht, die unter dem Zeitmangel/-Druck nicht gelungen sind. Die Regeln des Eingriffs sind eigentlich klar allerdings sollte hier mehr der Fokus auf die Regel gelegt werden und vor allem dann auch transparent dargelegt werden. Zum Beispiel also welche Faktoren müssen für dieses oder jenes Foul erfüllt sein, was der Keller bestätigen muss. Ich hoffe dies wird in der nächsten Saison besser…
Den Torwart Wechsel finde ich folge richtig…..auch wenn ich Luthe sehr schätze. Aber Mann/Frau hat gesehen das Rönnow Fußballerisch beim hinten raus spielen , mit seinen Verteidigern wesentlich sicherer ist. Und das ist kein unwichtiger Aspekt , wenn der Trainer mehr verlangt als die Bälle nur weit nach vorne zu schlagen. Ich persönlich finde den Torwart Wechsel richtig. Eisern ??
Der VAR ist gut. Nur Brych und die Typen im Kölner Keller sind es einfach nicht. Wie kann man Weltschiedsrichter mit einer jahrelang derart schlechten Qualität werden ? Kompetenz wie Dr. Markus Merk ( konnte ihn persönlich einmal kennenlernen ) und Gräfe werden von der Schiedsrichtermafia von allen Schiedsrichtergremien ferngehalten und in der Mehrheit werden strittige Szenen für den Geldadel München, Dortmund und Salzburg- Nord entschieden. Es geht einzig um Machterhalt von Personen und nicht um korrekte Bewertungen von Spielszenen. Und das an jedem Wochenende wieder.