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Auch in der Liga ist für Union noch Großes möglich

Vor einer Woche hat Union für einen der Höhepunkte dieser Saison gesorgt. Inzwischen sind wir so langsam – aber ohne jede Eile – vom High des Siegs im Olympiastadion wieder herunter gekommen. Und morgen steht das nächste Liga-Spiel an, auf das sich die Mannschaft in der Trainingsarbeit sicher wieder konzentriert vorbereitet hat. Ob Eintracht Frankfurt nach ihrem noch ein bisschen größeren High des jetzt-schon-legendären Europapokalspiels in Barcelona dazu auch schon wieder in der Lage ist, wird sich zeigen. So sehr auch ich mich am Donnerstag mit der Eintracht gefreut habe, hätte ich auch nichts dagegen, wenn Union es schafft, aus dieser Konstellation drei Punkte zu machen die helfen, im Saisonendspurt das Maximale herauszuholen.

Das Spiel gegen Frankfurt könnte vor dem anstehenden DFB-Pokal-Halbfinale zwar auch ein bisschen verblassen. Aber auch in der Liga ist eben noch viel und Großes möglich: man kann in der Tabelle noch einen oder zwei Plätze gut machen – und damit die historisch gute Platzierung aus der vergangenen Saison sogar noch einmal überbieten. Aber es fällt schwer zu prognostizieren, wie viele Punkte Union dafür brauchen wird. Denn Unions Restprogramm in den noch ausstehenden fünf Spielen ist zwar nicht übermäßig schwer – von den Mannschaften vor Union in der Tabelle trifft man noch auf zwei, und auf kein Team, dass noch akut gegen den Abstieg kämpft. Die Kontrahenten auf den Plätzen vier bis acht haben aber insgesamt ähnliche Aufgaben anstehen. Auch eine wirklich gute Ausbeute aus den Spielen zwischen jetzt und Ende Mai könnte nicht reichen, um in der Tabelle an ihnen vorbei zu kommen. Klar dürfte sein: Das direkte Duell gegen Freiburg im Breisgau Anfang Mai könnte mal nicht nur eine schöne, sondern auch eine spannende Auswärtsfahrt werden, und Union muss den Schwung aus dem erneuten Derbysieg mit in die letzten Wochen der Saison nehmen.

In den Vorberichten der Berliner Medien geht es unter anderem um Frederik Rønnow, der auch gegen Frankfurt im Tor stehen wird. Für Andreas Luthe, der wieder trainieren konnte, ist die Frage nur, ob es für den Platz auf der Bank reicht, wie Urs Fischer bei der Pressekonferenz deutlich gemacht hat.

Union Berlin Ultras Pyro
Ein-Stimmung für den letzten Teil der Bundesliga-Saison. Photo: Matze Koch.


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