Blog State of the Union

Immer noch András gut bei uns

Für die meisten von uns, ist heute noch Arbeit angesagt und dann ein Osterwochenende , in dem wir am Sonntag die Chance haben, die drei Punkte aus dem Herthaspiel wirklich wertvoll zu machen. Gegen einen direkten Mitbewerber um die Plätze nach Europa wird es in der (Juhuu!) wieder ausverkauften „normalen“ Alten Försterei jedoch (höchstwahrscheinlich) nicht ganz so einfach werden wie am Samstagabend.

Gestern hatte unser ungarischer Neuzugang András Schäfer nicht nur Geburtstag und zweimal Training, sondern stand darüber hinaus auch noch der Presse in der Medienrunde zur Verfügung. Demzufolge konzentrieren sich die aktuellen Berichte aus der Mannschaft auf ihn. Ich finde das dufte, da das zum Einen bedeutet, dass es bis jetzt keine zusätzlichen Ausfälle gibt und zum Anderen, da ich sehr hoffnungsvoll bin, dass sich András bei uns zu einem Stammspieler entwickeln kann. Er hat ja bis jetzt ab und an Aufblitzen lassen, was bei ihm für ein Potential vorhanden ist. Denkt einfach mal an den unfassbaren Pass auf Sherry vor dem 3:1.

Gute Laune nach dem Spiel am Samstag. Photo: Matthias Koch

Der kicker weiß aus dem Mediengespräch zu berichten, dass András nach seinem eher enttäuschenden ersten Einsatz beim 1:1 gegen Stuttgart von Urs den Hinweis bekam, es doch mal mit Rhythmus- und Tempoänderungen zu versuchen. Auch der Kurier schreibt über Schäfers Entwicklung in seinen ersten Monaten bei Union. Zudem geht es dann noch um die Verbindungen von Schäfer zu den drei ungarischen Spielern beim Werbeteam, dass seine Heimspiele ja recht nah von Berlin austrägt. András war bei den letzten beiden Heimspielen vor Ort und konnte sich so ein Bild der aktuell wohl besten deutschen Mannschaft machen.

Auch die B.Z. geht auf das Stuttgartspiel ein und schaut voraus. Denn am 11. Juni kann András dann in Budapest gegen Deutschland möglicherweise etwas länger zeigen, was er draufhat.

Weitere Medienberichte über Union

Hinter der Bezahlschranke der Morgenpost argumentiert Michael Färber, dass Union sich möglicherweise, mit Blick auf das nächste Jahr, öffentlich kleiner macht/bzw. redet, als wir es tatsächlich sind. Hauptargumente für diese Vorsicht und Zurückhaltung nach außen sind dabei dann der erneute personelle Umbruch, in dem wir mitten drin sind, sowie die potentiellen Aufstiege von Zweitligisten, die uns aus dem Stand weg finanziell bei weitem übertreffen werden.

Im Berliner Kurier geht es um das Wiedersehen mit Christopher Lenz und wie gut Niko Gießelmann es geschafft hat, dass uns Lenzi sportlich nicht wirklich fehlt.

Last but not least vermeldet die Bild, dass ab Ende April bei Union Trainingseinheiten wieder öffentlich sind. Ein genaues Datum wird jedoch nicht genannt.

Unions Frauen

Nach 2 Jahren coronabedingter Pause ist der 1.Mai in diesem Jahr endlich wieder FrauenFußballFeiertag. Ab 9 Uhr sind alle ! Frauen- und Mädchenteams im Einsatz. Entweder in Turnierspielen oder im normalen Wettkampf (Die Zweete spielt ein Punkt- und die Erste ein Freundschaftsspiel).

Eine unserer absoluten Leistungsträgerinnen ist Josy Ahlswede. Sie ist außerdem und Sport-Pädagogin, und spricht im Berliner Frauenfußball-Blog Rasenperlen über das Freiwillige Soziale Jahr, dass junge Frauen und Männer auch in Sportvereinen absolvieren können. Josy erklärt unter diesem Link, wie es geht:

Unser nächster Gegner

Die Eintracht, egal ob Spieler oder Fans, ist in den Köpfen und auch sonst bis mindestens heute nicht in Berlin, sondern in Barcelona. 20-30.000 Fans werden heute Abend nicht nur in Gedanken, sondern so in bunt und echt im Camp Nou sein. Egal wie es heute Abend ausgeht (eine Sensation wäre echt cool) würde ich eher sagen, dass diese volle Konzentration auf deren „Jahrhundertspiel“ uns ein klein wenig nutzen könnte. Ich kann mich noch gut erinnern, wie komisch es für viele von uns im Gästeblock beim Hinspiel war. Wir hatten gerade Donnerstag in Haifa gewonnen und standen dann auf einmal im klebrigen und kalten Gästeblock im halbvollen Waldstadion. Und unsere Mannschaft war dann auch nicht wirklich im Alltag angekommen. Wenn ihr einen einen atmosphärischen  Blick aus einem „Alles voller Frankfurter“ Barcelona hören wollt, schaut beim Eintracht Frankfurt Podcast vorbei.

Einmal Unioner, Immer Unioner

Der innoffizielle spanischsprachige Twitteraccount Union Berlin ES hat eine Reihe von 10 bekannten Spielern gepostet, die alle irgendwann mal bei uns gespielt haben. Mit der integrierten Übersetzungsfunktion, lassen sich die Beiträge ganz passabel übersetzen. Und selbst wenn nicht, liefern die Fotos den ein oder anderen „aah stimmt, der war auch bei uns“ Moment.


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2 Kommentare zu “Immer noch András gut bei uns

  1. Wenn Hr.Färber meint, Union macht sich (zurecht) kleiner als gedacht, der Hinweis das wir in Berlin einen anderen Verein haben der gerne große Töne spuckt.

  2. Es wird im Fußball ja gerne von der „Momentaufnahme“ gesprochen. Mit Blick auf diese, macht Union sich möglicherweise wirklich kleiner als es gerade ist, wobei erst letzte Woche Platz 5 oder 6 als neues Saisonziel ausgerufen wurde, was jetzt eher ein „nach den (erreichbaren) Sternen greifen“ ist.
    Mit Blick auf die gesamte Situation im Fußball ist Union weiterhin er ein „kleiner“ Akteur. Wie du, Oliver, hier schon richtig schreibst, steht uns im Sommer (mal wieder) ein Umbruch im Team bevor. Und so viel wir auch in OR vertrauen, kann auch bei ihm mal der ein oder andere Transfer weniger gelingend sein – und mit Blick auf Puchaz oder Rick van Drongelen schlug auch in der Vergangenheit nicht immer jeder in Marius Bülter Manier ein. Perspektivisch ist Union meiner Meinung nach also einfach kleiner als die Momentaufnahme und ist sich dessen bewusst. Diese Situation ist aber ganz fantastisch und ich freue mich, dass da jetzt keiner sagt, wir wollen uns dauerhaft in Europa etablieren.

    Nächste Saison also erstmal wieder:
    Mit aller Gewalt Klassenerhalt… und wenn der geschafft ist, ab in die Champions League ;-)

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