Als Union gestern die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Augsburg hielt, wurde Urs Fischer natürlich auch und vor allem nach dem Abgang von Max Kruse gefragt. Anfang der Woche hatte Oliver Ruhnert berichtet, dass der Trainer genauso wenig erfreut wie Ruhnert selbst oder Dirk Zingler auf Kruses Wechselwunsch reagierte. Schließlich muss er jetzt seine funktionierende Mannschaft ohne einen wesentlichen Baustein umgestalten und eine neue gelungene Formel für das Team finden.
??Wie können unsere Jungs den #FCA knacken? Die gesamte PK könnt ihr ab sofort auf https://t.co/WVGs7vzW6B ansehen.#fcunion I #FCAFCU pic.twitter.com/C3DWuLCgRp
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) February 3, 2022
In der PK gab Fischer sich aber pragmatisch und optimistisch, betonte dass der Zugang von Sven Michel dabei hilft, Kruses Abgang auszugleichen, auch wenn Michel kein direkter Ersatz für Kruse sein kann, und zeigte auch Verständnis für Kruses Entscheidung, das sehr gut dotierte Angebot aus Wolfsburg anzunehmen.
Interessant war dabei noch die Aussage: „Es war ja nicht so, dass unser Spiel auf Max ausgerichtet war. Wir leben nach Prinzipien, nach Automatismen.“ Denen habe sich auch Kruse unterordnen müssen (und hat das übrigens auch getan, und zum Beispiel im Pressing durchaus mit gearbeitet). Auf Basis der Teamprinzipien werden jetzt andere Spieler ihre Qualitäten einbringen, um Kruses Beitrag zu ersetzen, war sich Fischer sicher.
Mit Blick auf Augsburg betonte der Trainer deren Stärke im Pressing und darin, die Defensive mit vielen Spielern im Strafraum unter Druck zu setzen.
Das schreiben die Berliner Medien heute:
- Irre Zehn-Jahre-Statistik! Union schon zu 90 Prozent wieder in Europa (Kurier)
- Nichts mit Union gucken und Daumen drücken! Max Kruse muss malochen! (Kurier)
- Wie Urs Fischer den Abgang von Max Kruse in Augsburg kompensieren will (Berliner Zeitung)
- So sieht die Transfer-Strategie von Union Berlin aus (BZ)
- Union-Trainer Fischer zeigt Verständnis für Kruse-Wechsel (BZ)
- Union muss jetzt mächtig zusammenrücken (Morgenpost)
- Spiel eins nach Max Kruse (RBB)
- „Tolles Angebot“: Fischer zeigt Verständnis für Kruse (Kicker)
So Leute, Max ist auf und davon, Taiwo ist wieder da, Länderspielpause ist vorbei, Union bleibt Union und es geht wieder weiter mit der Liga. Also: tippen nicht vergessen!https://t.co/ZerJ0TYIMY
— Der Tipperförster (@tipperfoerster) February 3, 2022
Und sonst so
Andreas Voglsammers Tor im Pokalderby wird angemessen kuratiert:
Paket ist angekommen, @fcunion.? Alles geprüft. Ein echter Voglsammer!
Da können wir eigentlich nur eine Durchgangsstation sein… https://t.co/ZQm23QjnIs pic.twitter.com/0r8DEtqBMP— Fußballmuseum (@fussballmuseum) February 3, 2022
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Aha, lösbare Aufgabe @bunki. Eigentlich weiß man sowas in der Bundesliga nie vorher. Nach diesem Artikel war eigentlich schon klar, dass Augsburg neben Fürth jetzt der neu Angstgegner wird…
Augsburg war schon vorher Angstgegner. Da haben wir auswärts nie gut ausgesehen.