Blog State of the Union

In den „Ho“ und „He“ Wochen

Tag 1 nach dem Abgang von Marv und wir sind mitten drin in den „Ho“ und „He“ Wochen. Mit einem Spiel gegen eine blau-weiße „graue Maus“, die in der Außenwahrnehmung von einem interessanten Geldgeber dominiert wird, der immer mal wieder in den Schlagzeilen ist. Die meisten davon aktuell eher nicht positiv. Und dann spielen wir am Samstag noch gegen Hoffenheim.

Aus dem gestrigen Training gibt es mit dem positiven Schnelltest von Rick van Drongelen eine weitere schlechte Nachricht. Er und Niko Gießelmann stehen dann wohl für das Hoffenheim Spiel nicht zur Verfügung. Dass Sheraldo Becker seit gestern wieder zurück im Training ist, ist dann die gute Nachricht.

Kevin Behrens trainierte gestern auch wieder regulär mit. Er ist am Dienstag das dritte Mal Vater geworden. Gratulation!

Weitere Updates gibt es dann bestimmt heute um 13 Uhr in der Pressekonferenz mit Urs Fischer und Christian Arbeit:

Interview und Pressegespräch

Die heutige Berichterstattung über Union in den Medien wird neben den Nachwehen des Friedrich Transfers auch von Andi Luthe geprägt, der gestern in einer virtuellen Medienrunde zur Verfügung stand.

In allen Publikationen gibt es aus meiner Sicht wenig überraschende Aussagen zu Marvins Abgang (Spoiler: Luthe sagt auch, dass die Mannschaft den kompensieren können), zu Luthes Zukunft und die kommenden Spiele. Am interessantesten für mich ist ein Satz im Artikel des Kuriers, der andeutet, dass für Andi Luthe der junge Paul Jaeckel am ehesten in die Fußstapfen von Marvin Friedrich treten kann.

Im Interview zum Heimspiel gibt es auf AFTV und auch bei YouTube die Möglichkeit Kevin Möhwald besser kennenzulernen. Nach einem etwas staksigen Beginn merkt man richtig, wie er auftaut und über seine Heimat (Erfurt und Rot Weiß), stressigere Erfahrungen in Nürnberg und Bremen und auch über seine Rolle bei uns redet.

Etwas irritiert hat mich, dass ab Minute 20 über „Möhs“ Aktivitäten im NFT-Bereich gesprochen wird, ohne dass irgendjemand im Interview eine Ahnung hat worum es geht (falls ihr mögt hier der Wikipedia Eintrag, der dann bestimmt noch mehr Fragezeichen erzeugen wird) beziehungsweise das Thema verständlich irgendwie erklärt. Es geht halt nicht einfach nur um digitale Kunst.

Ich kann natürlich die Motivation eines Spielers verstehen, der auf verschiedenen Wegen versuchen möchte etwas Geld zu verdienen. Allerdings ist NFT im besten Fall (nicht nur in meinen Augen) eine klimavernichtende und unregulierte Spekulationsblase, die künstlich „Werte“ generiert und das Potential hat irgendwann zu platzen. Dadurch kann sie dann unfassbar vielen Menschen großen finanziellen Schaden zufügen.

Union in den Medien

Dies sind die weiteren Artikel zu Union in den Medien:

Einmal Unioner immer Unioner

Christian Gentner hat im Kicker ein Interview zum letzten Jahr in der Schweiz gegeben und ist dabei auch auf Union und seine Zeit in Berlin eingegangen. Teil 1 des Interview ist hier zu lesen:

In seinem Fall ist es echt schade, dass er wegen Corona um ein großes Abenteuer gebracht wurde. Denn seine Familie und er hatten vor in den USA oder in Australien zu spielen.

„Ich hätte bei Union bleiben können, aber wir wollten als Familie noch was anderes machen. In Berlin habe ich alleine gewohnt, meine Frau ist mit den Kindern in Stuttgart geblieben, jetzt wollten wir wieder mehr Zeit füreinander haben. Eigentlich haben wir an ein großes Abenteuer gedacht, Australien oder die USA, aber durch die Pandemie hat es sich dann nicht so angefühlt, als könnte es dasselbe Abenteuer werden, wie es vielleicht vor fünf Jahren geworden wäre. “ (Christian Gentner)

 


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9 Kommentare zu “In den „Ho“ und „He“ Wochen

  1. EisernerStorch

    Gibt zwar viele Kevins, aber Jaeckel heißt Paul…

  2. ich stimme Dir bzgl NFT zu, derselbe Scam wie Krypto“währungen“.
    Die Geschädigten beim Platzen der Blase, oder beim Erkennen des Betrugs, haben das aber bei ihrer Wette auf virtuelle Gewinne gewusst (oder hatten wirklich gar keine Ahnung und sind schlimmstenfalls auf Reklame von „Influencern“ reingefallen). Das Mitleid hält sich bei mir in engen Grenzen.
    Das Geld in einem vollen Ölfass zu verbrennen wäre vermutlich umweltfreundlicher und meistens ähnlich ertragreich.. ;-)

    Die Motivation eines Spielers „etwas mehr Geld zu verdienen“ ist mir allerdings auch nicht sofort klar. Selbst ein Bankdrücker der Bundesliga verdient pro Monat (weit) mehr als der Durchschnitt im Jahr.

    • Wuhleblut

      @matze, nur das dieser bankdrücker bei fehlender spielpraxis sehr schnell nach unten weitergereicht wird, folglich weniger Geld verdient.
      Erste Liga bedeutet nicht zwangsläufig sehr viel mehr Kohle.

      Möhwald kam ja erst 2015 zu Nürnberg und 3 Jahre später in die erste Liga.
      Nach all den Jahren wird er vermutlich, grobe Schätzung. 3-4 Millionen verdient haben.

      Ist ne Menge Geld, nur kann die Karriere jederzeit zu Ende gehen (Verletzung, stärkere Konkurrenz usw)
      Was dann? Dann haste zwar deine 3-4 Millionen Euro aber kein Job, keine Ausbildung usw.
      Natürlich hat er, mit dem Geld aufm rücken, deutlich mehr Sicherheit und Rücklagen, um sich auszuprobieren. Ein Garant auf ewigen Wohlstand ist das jedoch nicht.

    • verstehe, bei der Notlage helfen eigentlich nur noch NFTs… ;-)

  3. Möhwald vernichtet also das Klima, soso ?

    • egal wie klar man sich ausdrückt es findet sich immer jemand für den es nicht klar genug war?????

  4. herrdoesi

    Hab mich bei Betrachtung von Kevin Möhwalds Twitteraccound schon gefragt ob er so infantil ist oder ich zu alt bin. Scheint dann wohl das Zweite zu sein.

  5. Mauskinski

    Da ist wieder Milliardär Dietmar Hopp und die Verhoffenheimisierung.

    Kurz vor Corona bei den Fans im Fadenkreuz.

    Dann Dietmar der Erste mit Impfstoff Curavac. Ah nee, war alles nur gelogen.

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