Man muss wohl niemanden daran erinnern, wie lange wir uns schon mit der Coronavirus-Pandemie herum schlagen müssen. Und wie lange die Pandemie daher auch den Sport, die Bundesliga und Union prägt. Aber während in dieser Zeit immer wieder vor allem genervt hat, dass und wie immer wieder die gleichen Dinge schief gehen, könnte es für die Bundesliga auf sportlicher Ebene demnächst nochmal ein neues Problem geben.
Denn mit der Ausbreitung der Omikron-Variante des Virus ist zu erwarten, dass es noch viel mehr als bisher dazu kommen wird, dass Mannschaften gar nicht oder nur mit absolut abenteuerlichen Kadern spielen können. Natürlich ist es auch bisher schon vorgekommen, dass Mannschaften durch viele Covid-Fälle sportliche Nachteile hatten oder auch phasenweise wegen Quarantäne-Auflagen nicht antreten konnten. Aber bisher war es in der Bundesliga noch nicht der Fall, dass ganze Spieltage wegen Infektionen in den Teams nicht stattfinden konnten oder zu einer sportlichen Farce wurden.
Gerade wegen des eng getakteten und kaum flexiblen Spielplans kann das nun aber auch nicht nur für einzelne Spieltage, sondern eine ganze Phase der Saison zutreffen. Und natürlich ist das in einem Ligawettbewerb noch ein viel größeres Problem als zum Beispiel in der amerikanischen Basketball-Liga NBA, wo seit Wochen viele Mannschaften mit bizarren, kurzfristig zusammengestrichenen und -geschusterten Kadern spielen und man viele Ergebnisse auch würfeln könnte, am Ende die Entscheidung aber halt in Play-offs fällt, für die diese Phase jetzt nicht unmittelbar relevant ist.
Was daraus für Union folgt? Naja, dass es nicht nur zum Vermeiden gesundheitlicher Risiken für die Spieler eine gute Idee ist, die Vorkehrungen vor Infektionen wieder hochzufahren – auch und selbst wenn unklar ist, wie gut man damit beeinflussen kann, zu wie vielen Fällen es im Team kommt.
Das schreiben die Berliner Medien heute
Vor dem Spiel gegen Leverkusen gibt es unter anderem ein paar Aussagen von Robert Andrich zu Union:
- Union-Kolumne: Unions Lückenbüßer auf dem Weg zu neuen eisernen Helden (Kurier)
- Leverkusens Andrich: Kämpferisch können wir uns Union als Vorbild nehmen (BZ)
- Hertha BSC bekommt pünktlich zum Derby einen neuen Rasen (Morgenpost)
Außerdem: Man beachte, wo Taiwo Awoniyi auf dieser Graphik auftaucht:
AFCON starts this week, so here's a very little data preview about (some of) the teams and players taking part in it pic.twitter.com/9dOe2v5uoz
— Francesco (@ItalianHawker) January 4, 2022
Die Union Frauen starten Ende dieser Woche (für das 2. Team) beziehungsweise zu Beginn übernächster Woche (1. Frauen) nach der Winterpause wieder ins Training, haben sich aber schonmal zu einer Auftakt-Einheit im neuen Jahr getroffen. Die nächsten Punktspiele in der Regionalliga sind aber erst Ende März terminiert, nachdem die Hinrunde wegen der Pandemie vor dem letzten Spieltag vorzeitig unterbrochen wurde.
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