Zwischen den Jahren melden wir uns noch einmal zurück. Ich hoffe, dass ihr ein paar entspannte Tage hattet und am besten auch die letzten Tage von 2021 möglichst angenehm gestalten könnt. Vielleicht habt ihr ja ähnlich viel Weihnachtsschmuck aufgehangen wie Timo Baumgartl und müsst nach den Feierlichkeiten gar nicht groß zuhause rotieren.
Taiwo ist für den Afrika-Cup nominiert worden
Rotieren könnte jedoch für Urs Fischer in Bezug auf Unions Angriffsreihe im Januar mehr als sonst nötig werden. In den ersten Spielen nach der gar nicht mal so langen Winterpause, wird Union nämlich auf Taiwo Awoniyi verzichten müssen. Nach seinem Debüt für die A-Nationalmannschaft von Nigeria vor einigen Monaten, wurde Unions bisher treffsicherster Spieler für den am 9. Januar (bis 6. Februar) beginnenden Afrika-Cup in Kamerun nominiert. Urs Fischer äußerte sich schon vor einigen Tagen bzgl. der möglichen Absenz von Taiwo folgendermaßen:
„Ich würde es dem Spieler gönnen, aber uns würde das nicht helfen.“
Dem kann man sich wohl anschließen. Ich freue mich sehr für Taiwo, weil ich mir sicher bin, dass ihm die Teilnahme viel bedeutet. Schließlich ist sie die Bestätigung für seine fantastischen zurückliegenden Monate. Dennoch wird es für Union und Urs Fischer natürlich schwer werden, ihn in der Zeit zu ersetzen. Gerade seine überragende Form aus den Anfangswochen der Spielzeit wird schwer aufzufangen zu sein.
- Au Backe! 1. FC Union verliert seinen Top-Torjäger (Kurier)
- Union-Stürmer Awoniyi verpasst auch das Berliner Pokal-Derby (BZ)
Wenn jemand aber bewiesen hat, dass er auf Ausfälle, Abgänge oder sich sonst verändernde Gegebenheiten immer eine Antwort parat hat, dann ist es Union-Trainer Urs Fischer.
Urs Fischer ist einer der 50 besten Trainer der Welt
Und so überrascht es mittlerweile auch nicht, dass Unions Erfolgsgarant auf einer Liste von FourFourTwo der besten 50 Trainer des Jahres 2021 auftaucht.
Natürlich sind solche Listen immer sehr subjektiv. Ob ein Marco Rose beispielsweise mehr als 20 Plätze über unseren Urs, der auf Position 38 geranked ist, stehen muss, lässt sich sicherlich diskutieren. Dennoch ist alleine der Umstand, dass ein Union-Trainer in solch einer Rangliste aufgezählt wird, ein Zeichen, welche sportliche Entwicklung Union unter Urs Fischer in den vergangenen – ja, es sind immer noch erst dreieinhalb – Jahren genommen hat.
Seitens FourFourTwo wird Urs insbesondere für Unions intelligente Spielweise, das Pressen in zentraleren Positionen sowie das daraus resultierende Umschaltspiel, gelobt.
Und sonst so
Bereits vor einigen Tagen gab es im Tagesspiegel (Paywall) einen Artikel, der sich mit Hilfsaktionen von Berliner Fußball-Fans beschäftigt hat. Auch die Aktion, bei der Little Homes für Obdachlose gebaut wurden, wird thematisiert.
Kurz vor Weihnachten wurde zudem Tusches Kneipe durch einen Steinwurf beschädigt.
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Der Antischweizer bei UNS ….
keineswegs DER hochnäsige, furztrockene Oberflächling mit der komischen Sprache ….. hochprofessionell, sachlich, realitätsnah und einer der weis zu überraschen! Er macht eine Vision zur Realität und macht dies normalsten Sache ….
Ist das wirklich der offizielle Instakanal vom Trainer? Den bespielt doch sicher eine Agentur oder?
„Zwischen den Jahren …“ da habe ich schon gar keinen Bock mehr, weiterzulesen. Ohjeh, was ist nur aus TeVe geworden …
Was ist an „Zwischen den Jahren“ so schlimm? Es ist eine ganz normale und vor allem gebräuchliche Redewendung.
Sorry, klar ist das gebräuchlich. Wenn ich an Samstag zwischen den Jahren mit der Tram zum Metzger fahre und auf dem Rückweg noch ein paar Weckle vom Backshop hole, gleich neben dem Kinderladen, dann geht sich das schon aus, gell? Bis die Tage, TeVe!
@coolhansen Ich verstehe es tatsächlich nicht. Erstens, willst du uns allen Ernstes vorwerfen, wir würden schwäbische Mundart oder Redensarten einführen? Also selbst wenn das so wäre, würde ich mich darüber sehr wundern, dass so etwas vorgeworfen wird. Aber davon abgesehen ist „zwischen den Jahren“ im Deutschen vollkommen gebräuchlich. Und zwar mindestens seit Jahrhunderten. Also mit der Einführung des Gregorianischen Kalenders spätestens. Und vor allem abseits von irgendwelchen Regionen.
Okay, dir gefällt die Redewendung nicht. Kein Problem. Ich stelle mir nur vor, hier würden es alle immer hinschreiben, wenn ihnen mal irgendeine Redewendung nicht gefällt …
Ick find den Begriff lustig, er ist grundfalsch, keine Frage. Aber irgendwie beschreibt er das Gefühl ganz treffend welches man nach dem Weihnachtsfest und Silvester hat. Dit is für viele einfach so ’ne unwirkliche Woche. Metaphysisch also das ganze. :-)
Man könnte überlegen, ob man sich die Jacke auch anzieht, welche einem hingehalten wird. Damit meine ich @steffi und @sebastian. Ist aber letztlich auch egal, wahrscheinlich habe ich den Begriff nur deswegen die ersten 20(!) Jahre meines Lebens nicht vernommen, weil es in DD kein Westfernsehen gab. Für mich ist er (neben den plötzlichen Metzgern und Samstagen in Sachsen und Brandenburg) ein Inbegriff der Nachwendesprache. Da werde ich „hart getriggert“, wie man heute so schön formuliert. Genau wie wenn 99% des Stadions „Geb niemals auf und glaub an dich“ singt, obwohl wir es extra richtig auf ein T-Shirt gedruckt haben. Aber Sprache verändert sich, klar. Und zum Beitrag von @steffi weiter unten sei noch gesagt: Zuweilen verhalten sich sogar Form und Inhalt kongruent zueinander. Das verwundert im konkreten Fall nicht nur, es schmerzt sogar ein bißchen. Jaja … ich bin ja schon still. Frohes Neues euch allen!
Zwischen den Jahren haben die Menschen endlich wieder Zeit, die Form über den Inhalt zu stellen. Im Grunde schön. Dessert oder Kompott dazu? (Integration ist keine Einbahnstraße!)
Muss es nicht Bim heißen?
Viel bedenklicher als ein Marco Rose finde ich, dass Ralf Rangnick in der Liste auftaucht. Seine Trainingseinheiten mit Manu kannst du bis dato an einer Hand ablesen.
Zwischen den Jahren ist Zeit für ein Danke für ein weiteres Jahr Textilvergehen! Freue mich auch über alle neueren Autoren. Merci an alle
„Zwischen den Jahren“ oder „Tram“ sind nun auch nicht meine Lieblingsbezeichnungen. Aber ich sage z.B. lieber „Samstag“ als „Sonnabend“, weil ich schon als Kind immer nicht verstanden habe, dass der SonnTAG nach dem SonnABEND kommt.
Was lernen wir daraus? Dass Sprache lebendig ist.
Viel Spaß beim Rutsch ins neue Jahr.
ich habe mich schon immer schwer mit dem begriff „union-familie“ getan
was hier, im forum oder auch im stadion von unionern von sich gegeben wird ist teilweise ahnungslos, bescheuert, manchmal gefährlich oder einfach nur peinlich
… danke für ein weiteres jahr teve
auch wenn ich nicht immer mit dem autor einer meinung bin
Mit der „Unionfamilie“ ist es eben auch nicht anders, als in jeder anderen Familie auch … die Oma mag man vielleicht etwas mehr, als die Tante oder den kleinen Bruder … das ist auch ganz normal und gar nicht schlimm. Wir sollten einfach nur mal wieder toleranter und entspannter mit verschiedenen Meinungen und Herangehensweisen umgehen und vor allem sie auch zulassen, ohne gleich in den Empörungs- oder Ausgrenzungsmodus zu verfallen, was ja mittlerweile leider gesellschaftlich, politisch und medial derzeit das Allheilmittel zu sein scheint, um Diskussionen zu beenden und Probleme scheinbar zu lösen.
Aber ich wollte auch noch mal was zu der neuen Sprache oder auch Redensarten sagen. Wenn wir erstmal unser wunderschönes Stadion ausgebaut haben und weitere „Familienmitglieder“ aufnehmen müssen/ können/ dürfen/ wollen, wird unsere Toleranzschwelle wahrscheinlich noch einmal auf eine ganz andere Probe gestellt. Aber ich bin mir sicher: Wir schaffen das ;-).
Vielen Dank an Euch Autoren vom Teve für die unglaubliche Arbeit und Mühe, die Ihr Euch macht, damit wir immer gut informiert sind, Spaß beim Lesen haben und uns noch besser unsere Meinung über die Lage von Union und manchmal auch der Nation bilden können.
Rutscht alle gut rein, bleibt gesund, eisern und negativ.
EU Thorsten
Liebes TeVe-Team,
auch von mir alles gut für das neue Jahr und habt einen angenehmen Jahreswechsel. Die zwischen den Jahren ist halt nichts ganzes, aber auch nichts halbes.
Bleibt wie ihr seid!
Habt ihr alle eigentlich keine anderen Sorgen als über solche Nichtigkeiten zu diskutieren? Man könnte echt glauben, man ist im Kindergarten.
Allen Unionern, egal ob sie sich zur Union-Familie zählen oder nicht, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr.
U.N.V.E.U.
Danke! Über solchen Kinderkram kann man echt nur den Kopf schütteln. Wünsche auch ein frohes, gesundes, eisernes, neues Jahr.