Nur noch einmal spielen

Tief im Westen ist es nicht nur besser als man glaubt, sondern spielt auch der 1.FC Union Berlin sein letztes Pflichtspiel im Jahr 2021. Hoffentlich 675 Unioner:innen werden sich dann von einem Hauptbahnhof, der sich anfühlt als wäre man gerade in Dortmund, Essen oder Duisburg, auf den Weg in eines der schöneren Stadien Deutschlands machen.

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Ich hoffe und wünsche mir, dass wir auf das am Mittwoch Gezeigte aufbauen können, dass wir uns eventuell auch mal wieder ein Tor erspielen (das letzte Uniontor aus dem Spiel heraus war das 0:1 von Julian Ryerson in Haifa) und dann nach einem aufregenden, schönen und anstrengenden Unionjahr einfach mal durchatmen können.

Neben den aktuell unvermeidlichen Polti, Polti und Polti Geschichten verbinden uns einige aktive und ehemalige Spieler mit dem VfL. Mir war z.B. bis eben gar nicht bewusst, dass ich Andy Luthe vor über 10 Jahren in der Alten Försterei angebrüllt haben muss. Es war nämlich ganz klar eine rote Karte in der 82. Minute.

Sehr positive Erinnerungen verbinde sicher nicht nur ich mit einem Spieler, der damals auch auf dem Platz stand: Marc Pfertzel hat nämlich nicht nur bei uns gespielt, sondern über 70mal für den VfL. Seine Interviews waren allein wegen seinem charmanten französischen Akzent immer sehenswert.

Wenn ihr mögt, gibt es hier den Spielbericht von damals auf der Union Homepage und auf YouTube sogar einen RBB Beitrag mit einem jüngeren Tusche und unserem Uwe.

Im Kicker spricht Andy auch ein wenig über das Spiel, unsere Saison und die Verbindungen zum VfL. Und er sagt, dass er „Bochum“ nicht lauthals mitsingen wird. Was schade ist. Denn es ist zum einen ein wirklich schönes Lied und die meisten von uns haben es beim 2:2 im Frühling 2019 ja auch getan.

Wer von euch ein Tagesspiegel Abo hat, kann dort ein sehr ausführliches Interview mit Sebastian Polter lesen. Als sehr angenehm empfand ich, dass es für Polti keinen Groll im Blick zurück gibt.

Vor #BOCFCU habe ich mit @polti1991 über das Wiedersehen mit den alten Kollegen, den #fcunion als Vorbild, sein #eSports-Team und seinen Verzicht auf Mettbrötchen gesprochen. (Abo)https://t.co/3C2qTanBan

— Julian Graeber (@J_Graeber) December 17, 2021

 

Unser Gegner

Sportlich erinnert mich Bochum ein wenig an Union in unserem ersten Jahr in der Bundesliga. Ein Aufsteiger, der heimstark agiert und sich im Spiel nach vorn an einem großen Zielstürmer orientiert.

Vor dem Spiel am Samstag kann die Verletztenliste des VfL Bochum auf bis zu 8 Spieler anwachsen. Die beiden angeschlagenen Spieler Gerrit Holtmann (Mittelfeld) und Danilo Soares (Verteidigung) sind beide Stammspieler und fraglich für einen Einsatz morgen.

Wie irgendwie jede andere Mannschaft auch, erwartet der Bochumer Trainer eine „unheimlich giftige“ Union-Mannschaft.

Auf der Homepage des VfL findet ihr hierzu eine kurze und informative „Vorschau“, ebenso wie im Bochumer Blog Einsachtvieracht, das ebenfalls Parallelen zwischen Union und Bochum sieht.

Union in den Berliner Medien

In den aktuellen Presseberichten geht es um die Frage, ob wir konditionell am Limit (Morgenpost) sind, ob genau dieses Limit eventuell dann dazu führt, dass unsere „Vielspieler“ nur noch gut und nicht mehr herausragend spielen (Berliner Zeitung) und im Kurier geht es ab in den Wortspielhimmel (oder Hölle, je nach Geschmack) .

• Union Berlin und die Frage: Was ist ein gutes Spiel? (Berliner Zeitung+)
• Union ist am Limit (Morgenpost+)
• Unioner – stolpert bloß nicht in die Polterfalle (Berliner Kurier)
• Rettende Körperteile (Neues Deutschland)

Der Tagesspiegel fasst in meinen Augen die Hinrunde sehr angenehm zusammen:

• „Wir spielen eine Bomben-Hinrunde“

Bei all den zähen Momenten in den letzten Spielen finde ich, dass wir noch immer eine unfassbar geile Saison spielen. Dass es noch immer irgendwie alles wie in einem Traum ist. Allerdings schaue ich seit dieser Saison nicht mehr wie automatisch zuerst auf die Ergebnisse der 2. Bundesliga.

? Die zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage 22-27 sind da!#fcunion pic.twitter.com/Tdg4AJW9kt

— 1. FC Union Berlin (@fcunion) December 17, 2021

Auf die Ohren

Taktik & Suff sind zurück im „normalen“ Rhythmus und nüchtern?!?

Nüchternste Folge, die wir jemals aufgenommen haben?
Vielleicht ja.
Aber niemals ohne Stößchen! ??

„Biernade“ out now.
Link in bio. Spread the word.

Spotify:https://t.co/WsTpre1SZP

Soundcloud:https://t.co/qj6ADZ0Sme#fcuscf #taktikundsuff #bierbierzwei #fcunion #stößchen

— Taktik&Suff (@taktikundsuff) December 16, 2021

Und sonst so

Max hat geheiratet. Und es irgendwie hinbekommen, das alles von den Olympischen Spielen, bei denen er den Antrag via Livefernsehen gemacht hat, bis jetzt organisatorisch (Hallo Standesamttermin!) zu rocken. In jedem Fall ist es wirklich schön, seine Frau und ihn so glücklich zu sehen.

• Max Kruse traut sich in Schmargendorf ins Ehe-Glück mit Dilara (B.Z.)

Ein Unioner wird Staatsekretär im Auswärtigen Amt. Zuletzt hat Andreas Michaelis den frisch eingebürgerten Schauspieler Matt Lucas (Little Britain z.B.) auf sein Geschenk von Union angesprochen.

Waiting to see Matt Lucas in our shirt. He will love Alte Försterei! https://t.co/ArF1BVfZii

— Andreas Michaelis (@GermanAmbUK) December 14, 2021

Das Testzentrum am Stadion hat geänderte Öffnungszeiten über die Feiertage:

#Infotweet Bitte beachtet die angepassten Öffnungszeiten unseres Testzentrums.#stadaf | #fcunion pic.twitter.com/8L4DtJINVk

— Stadion An der Alten Försterei (@StadionAdAF) December 17, 2021