Blog State of the Union

Europapokal: Hat Union Blut geleckt?

Union ist gegen Slavia Prag aus dem Europapokal ausgeschieden. Aus der Conference League. Aus einem Wettbewerb, dem nicht nur Max Kruse skeptisch gegenüberstand und mit dem wir uns ab jetzt auch nicht mehr beschäftigen müssen.

Trotz der pandemiebedingten Kapazitätsbeschränkungen, dem Umzug ins Olympiastadion, den Ereignissen in Rotterdam und dem Umstand, dass Union gefühlt in keinem Gruppenspiel wirklich an das eigene Leistungsmaximum herangekommen ist, wie Daniel gestern schon geschrieben hat, habe ich zumindest ein bisschen Blut geleckt und würde mich über weitere Europareisen in mittelfristiger Zukunft freuen.

Im Verein selbst gibt es dazu geteilte Meinungen. Während Urs Fischer, ganz seinem Naturell entsprechend, die „Zielsetzung Klassenerhalt“ betonte, nannte Robin Knoche die Champions League als Ziel eines Fußballers. Und auch Max Kruse scheint sich immer mehr mit dem Gedanken anzufreunden, vielleicht doch noch einmal an einem europäischen Wettbewerb teilzunehmen, auch wenn dieser nicht am Dienstag oder Mittwoch sondern am Donnerstag ausgetragen wird.

Die unterschiedlichen Perspektiven zum Thema Europa und Weiterentwicklung des Vereins – die ja auch innerhalb der Fans weit auseinandergehen – thematisiert das ND.

Weitere Medienberichte über Union

Bundesligaspiel bei der SpVgg Fürth

Wenn Union ernsthafte Ambitionen in Richtung internationales Geschäft hegen möchte, ist wohl das morgige Spiel gegen den bisher absolut chancenlosen Tabellenletzten aus Fürth eine der Partien, die man gewinnen muss.

Natürlich sind solche Spiele oftmals dann aber nicht solche Selbstläufer wie im Vorfeld vermutet. Trainer Urs Fischer lobte seinen Fürther Trainerkollegen Stefan Leitl für dessen weiterhin akribische Arbeitsweise und verwies darauf, dass die Spielvereinigung nicht immer so schlecht spielte, wie es viele Ergebnisse aussagen.

Neben dem Umstand, dass Union möglicherweise gegen einen auf Kompaktheit setzenden Gegner mehr das Spiel machen muss als in den meisten Bundesligaspielen, steht für das Team von Urs Fischer auch das erste Spiel seit längerem an, bei dem gar keine Fans zugelassen sind.

Immerunioner

Benny Köhler hat an der Fernsehsendung „Showtime of my life – Stars gegen Krebs“ teilgenommen und für Vorsorgeuntersuchungen geworben. Die Show wird voraussichtlich im Februar nächsten Jahres ausgestrahlt werden.

Und sonst so?

Bei der Neuauflage einer Studie, die sich mit fair produzierten Fanartikeln beschäftigt, erreicht Union als Vorjahressieger auch in diesem Jahr wieder ein gutes Ergebnis und wird Fünfter im Ranking aller 36 DFL-Klubs.

Mit Berlin ist rot ist ein englischsprachiger Newsletter über Union an den Start gegangen. Sehr schönes Logo nebenbei bemerkt.

Der IronSideBear ist fertig…

Nach einem Streit zwischen Tennis Borussia Berlin, der Amadeu Antonio Stiftung auf der einen und dem Nordostdeutschen Fußballverband auf der anderen Seite über Trikotwerbung, hat der NOFV nun eingelenkt und seine Spielordnung geändert. Nun ist es Vereinen gestattet, auf ihren Trikots Stellung zu gesellschaftlichen Themen zu nehmen und sich zu positionieren.

Auf die Ohren

Taktik&Suff waren zum Sendungsbeginn suffmäßig noch nicht ganz auf Betriebstemperatur, änderten dies aber zügig und arrangieren sich mit dem Europa-Aus. Zudem stellen sie die These auf, dass die Bundesliga im internationalen Vergleich nicht so stark sei.

 

 


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