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Frederik Rönnow gibt sich selbstbewusst im Duell um die Nummer eins

Union ist gestern mit dem ersten Mannschaftstraining der Woche so richtig in die Vorbereitung ins erste Pflichtspiel der neuen Saison gegen Türkgücü München gestartet. Erstmals nach ihrer Rückkehr aus Tokio nahmen auch die Olympia-Fahrer Cedric Teuchert und Max Kruse am Mannschaftstraining teil. Max Kruse hatte auf die Frage wohin die Reise in der Conference League lieber gehen sollte mit „Finnland“  dann auch gleich eine klare Antwort.

Vor dem ersten Saisonspiel gibt es wie in den letzten Wochen bzw. Tagen auch hier bei uns schon oft durchgeklungen ist, bezüglich der Startaufstellung noch wenig Klares. Auch im Tor ist die Situation noch nicht abschließend geklärt. Höchstwahrscheinlich wird Andres Luthe zwar Sonntag in München zunächst im Tor stehen, ob dies dann aber auch langfristig so bleibt, wird sich noch zeigen müssen.

Frederik Rönnow, der heute seinen 29. Geburtstag feiert (Happy Birthday an dieser Stelle!), hat sich auf jeden Fall selbstbewusst geäußert und seine Ansprüche verdeutlicht:

„Ich will spielen. Ich respektiere meine Kollegen auf der Torwartposition. Ich weiß, dass Andi eine wirklich gute Saison gespielt hat. Ich habe Geduld, aber ich bin auch ein Wettkämpfer.“

Interessanter als dieser wenig überraschende Wunsch war allerdings was Rönnow gegenüber der Presse noch verriet. Nämlich, dass er bis Juni 2024 unterschrieben habe. Auch aufgrund dieses langfristigen Vertrags ist nicht davon auszugehen, dass Frederik Rönnow in die Loris-Karius-Falle tappen wird. Perspektivisch plant Union in meinen Augen mit Rönnow als Stammkeeper.

Aufgrund der Dreifachbelastung könnte ich mir für die anstehende Spielzeit auch ein Modell vorstellen, in dem sich die beiden ambitionierten Torhüter die Wettbewerbe untereinander aufteilen. Also, dass Luthe beispielsweise in der Bundesliga im Tor steht und Rönnow in den hoffentlich zahlreichen Conference League-Spielen aufläuft. Aber lassen wir uns einfach mal überraschen was sich das Trainerteam um Urs Fischer dahingehend ausgedacht hat. Die Stimmung im Team scheint ja wieder ausgezeichnet zu sein, wenn man in die Gesichter der Union-Spieler schaut.

Urs Fischer ist schon verhältnismäßig lange bei Union

Eine Grafik über die Tage im Amt aller Bundesliga-Cheftrainer verdeutlicht wie lange Urs Fischer im Verhältnis zu seinen Kollegen im schnelllebigen Bundesliga-Geschäft schon im Amt ist.

Auffällig ist dabei meiner Meinung nach auch, dass (nahezu) alle Anwärter für das internationale Geschäft oder sogar die Meisterschaft neue Trainer haben. Bei kleineren Vereinen wie dem SC Freiburg (traditionell natürlich das Sinnbild für Konstanz auf dieser Position) oder Union, aber auch bei den beiden Aufsteigern Fürth und Bochum (kann sich bei Misserfolg natürlich schnell ändern) herrscht dagegen eine vergleichsweise große Kontinuität.

Wenn bei Urs Fischer noch einmal über 1000 Amtstage dazukommen, hat bestimmt keiner was dagegen!

Und sonst so?

Die Möglichkeit zum Impfen wurde gestern im Stadion-nahem eigentlichen Testzentrum vielfach angenommen.

Radio eins hat mit Dario Urbanski von der Alten Försterei 2  in Südafrika geredet. Urbanski sprach über die derzeitige Situation, das Kinder-und Jugendtraining und natürlich seine Leidenschaft zu Union.

Es gibt mal wieder einen neuen Union-Podcast. In der ersten Folge stellen sich die beiden Protagonisten vor und quatschen entspannt über die Erwartungen zur neuen Saison. Dabei bewerten sie nicht nur die Neuzugänge, sondern schneiden auch weitere Themen an. Wer noch eine Intro über hat, kann sich gerne bei beiden melden. Ansonsten wird es wohl auch zeitnah eine „Kiek an“-Website geben.

Union wird nur einen Tag nach dem Pokalspiel in München zuhause gegen den Viertligisten VfV 06 Hildesheim testen. Tickets für das Spiel gibt es ab heute 12 Uhr.

In Kolumbien gibt es schon seit längerem eine erfolgreiche Kampagne, um mehr Fußballfans für Frauenfußball zu begeistern. Sehr schöne Aktion!

 


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