Union spielt heute im abschließenden Testspiel der Vorbereitung gegen Athletic aus Bilbao. Während die bisherigen Partien vor und im Trainingslager noch nicht wirklich einen Bezug zu den Auftritten in Pflichtspielen hatten, ist dieses Spiel eine Woche vor dem echten Saisonauftakt schon viel mehr eine Generalprobe, bei der man damit rechnen kann, dass Aufstellung und Spiel-Konzept relativ nahe an dem sind, was das Trainerteam wirklich für die erste Phase der Saison vor hat.
?? Bitte beachtet folgende Hinweise zum morgigen Test #FCUATH #fcunion https://t.co/ayigysKAcW
— 1. FC Union Berlin ??? (@fcunion) July 30, 2021
Ich habe das Gefühl, dass so eine Generalprobe auch nötig ist – zumindest für uns als Publikum. Denn der Kaderumbruch in diesem Sommer war doch ziemlich groß. Ich weiß daher gerade wirklich noch nicht, welche Elf ich für Union in einem ernst zu nehmenden Spiel auf dem Platz erwarten würde. Zumindest ein paar Hinweise darauf, und was man davon hält, zu bekommen, dürfte also interessant werden.
Athletic ist übrigens in seiner Vorbereitung noch nicht ganz an diesem Zeitpunkt angekommen. Die Saison beginnt für die Basken eine Woche später, und sie spielen noch Freundschaftsspiele gegen Southampton und Liverpool.
Um das Spiel als Generalprobe geht es auch in den Berliner Medien:
- Wie viel Startelf zeigt uns Urs Fischer gegen Bilbao? (Kurier)
- 1. FC Union testet gegen Athletic Bilbao: Wie viel Startelf darf es sein? (Berliner Zeitung)
- Generalprobe in der Försterei: Union Berlin empfängt Bilbao (Morgenpost)
Und sonst so
Union hat gestern angekündigt, die Union-Informationen wieder aufzulegen. Die gab es von 1967 bis 1991 schon mal. Das ist weit vor meiner Union-Zeit, sodass sie mein Union-Erleben bisher nicht prägen konnten. Das Heft zum Saisonstart, das nun jährlich wieder erscheinen soll, macht aber einen sehr schönen, retro- und unionigen Eindruck.
#Infotweet für alle Freunde des gedruckten Wortes ?.
Wir haben die UNION-INFORMATIONEN wieder neu aufgelegt. Erhältlich ab heute überall dort, wo es zu Spieltagen unser rot-weißes Programmheft gibt.
Wer nicht weiß, wovon die Rede ist ? https://t.co/CyAPviuQhx #fcunion pic.twitter.com/CORxve9OA2
— 1. FC Union Berlin ??? (@fcunion) July 30, 2021
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Das Heft ist sehr zu empfehlen, vor allem das Interview mit Urs.
Es ist sehr schön, das unser 1. FC. UNION, seine UNION-Information wieder auflegt.
Traditionell, aber auch aktuell, vielleicht mit Tute, der die UNIONER, immer etwas besänftigen wollte und tat, denn bei so manchem Auswärtsspiel war es schon schwierig und trotzdem rund 1.000 UNIONER, beim letzten DDR-Oberliga Spiel, in Dresden dabei, obwohl wir sportlich schon abgestiegen waren und 5-0 in Sachsen, 1989,verloren. Unter dem Motto: Immer sportlich und fair! Eisern UNION! Einige wollten immer mehr!!!! Dann kam schon bald die Wende 1989/1990. Vielleicht sollte man auch die letzte Ausgabe der UNION-Informationen 1991 auch irgendwie, für interessierte Leser auflegen. Das wäre toll, um zu wissen, was damals war, um unseren 1. FC UNION, nach dem verpassten Wiederaufstieg, in die letzte Saison der DDR-Oberliga. Das die heutige Generation mal mit bekommt, wie es um UNION stand, aber wie es dem geneigten treuem UNIONER, damals ging. Noch vor der Wende im August 1989, nach dem bitteren Abstieg, wo bestimmt ca. 4.000 UNIONER, in Treue, bei der BSG Chemie Velten, dem 1. Liga-Spiel, UNION, bei mäßigen Spiel, in Ehren hielten, fand ich sehr beeindruckend. Oder 1991 die FDGB-Pokalrunde, wo wohl erst im Halbfinale UNION unglücklich, in Eisenhüttenstadt, aus dem Pokal ausschied. Oder die unglücklichen Aufstiegsspiele 1991, aber auch 1992, mit dem bittersten Ende 1993 sportlicher Erfolg, trotzdem Lizenzentzug, müssten aus heiuutiger Sicht dem heutigen UNION-Anhänger, versucht werden sachlich nüchtern zu erläutern. Der UNIONER, war damals aus verschiedener Sicht, mit Kummer gewohnt/ neu lernen , bzw. musste damals in den 1990jer Jahren, mit der zweit und dann, Drittklassigkeit, leider zufrieden geben, auch mit dann schwierigen Zuschauerzahlen, was sich eben durch die ganzen 90jer Jahren durchzog und erst 2000/2001 ein Ende fand, mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga.. Freuen wir uns heute, auf bessere Zeiten, ohne die schwierige Vergangenheit, in unterschiedlicher Form, auch zur Mahnung, was damals oft ein Drama war, nicht zu vergessen. Eisern UNION! Eisern Berlin! Damals-wie heute-UNION forever!!!! Alexander Senger, aus Berlin-Pankow
Sehr spannend, was Du schreibst, lieber Alexander! So eine Neuauflage des letzten Hefts von 91 würde mich sehr interessieren.
Eisern.
Hallo Holger,
leider sind die Daten aus 1991, wohl nicht mehr verfügbar, wie ich heute von Olaf Forner, beim Spiel gegen Bilbao am 31.07. 2021 erfahren habe. Aber Helmuth Helge, mit immerhin 99 Jahren lebt noch, der mit der Figur TUTE, immer auf Draht, als Fan, Pädagoge und sachlich nüchternder UNION-Experte, die UNION-Situation, damals versuchte ein zu schätzen.
Übrings aus dieser Zeit, in den 1980jer Jahren, ist auch das eigentliche UNION-Masskotchen, wie schon 1968, so glaube ich, ist der UNION-Bär, als Zeichen für Berlin entstanden. Der UNION-Bär, mit Punktekoffer oder eben auch bei Baumaßnahmen mit Spaten. Leider wurde dieses Masskotchen nicht geschützt, das UNION-Symbol aber sehr wohl, Anfang der 1990jer Jahre. Vermutlich konnte so, HERTHA, 1997/1998, den Hertinio, als Masskottchen, schützen, bei Ihrem Aufstieg damals und UNION hat seit dem wohl deshalb auch den Ritter Keule Eisenhart, der eben seit ca. 2000, ein ja guter Ersatz ist. Aber das eigentliche Masskottchen ist eben der UNION-Bär. Vielleicht kann man den UNION-Bären als 2. Masskottchen noch schützen lassen.
Eiserne Grüße Alexander Senger, aus Berlin-Pankow, seit 20.01. 1990 UNION-Mitglied und Fan seit August 1985, auch wegen den merkwürdigen Entscheidungsspielem 1984, wo nach meiner Meinung 2. Arbeitervereine gegeneinander ausgespielt wurden und für eine lange Zeit, eine Fanfreundschaft, mit den Chemie-Fans aus Leipzig, ja damals erst einmal entgültig zerbrach, ehe man sich, im August 1994, in der Neuen Regionalliga, erstmalig aufeinander trafen und sich, zaghaft, symbolisch die Hände reichten, was nicht einfach war.
[…] Insgesamt lässt sich hinsichtlich der Aufstellung schwerlich prophezeien, wie sehr die Elf von gestern der in einer Woche im DFB-Pokal gegen Türkgücü München und vor allem zum Bundesliga-Auftakt eine Woche später ähneln wird. Max Kruse wird spätestens bis zum Leverkusen-Spiel eine klare Option für die Startformation werden. Und auch die eingewechselten Haraguchi, Baumgartl oder auch Ryerson können sich vermutlich Hoffnungen machen. Hinzu kommt Sheraldo Becker, der nach seiner fantastischen Vorsaison sicherlich Stammplatz-Ambitionen hat. […]