Mit einer Meldung ist der 1. FC Union am Montagabend in die Offensive in einer Auseinandersetzung gegangen, von der die meisten wohl eben auch erst am Montagabend erfahren haben. Es gibt Vorwürfe gegen das Nachwuchsleistungszentrum, dort würde das Verhalten gegenüber den Jugendlichen/jungen Erwachsenen nicht korrekt sein und die Spieler ohne Migrationshintergrund würden bevorzugt, sprich hier wird dem 1. FC Union Rassismus vorgeworfen. Ein Teil der Vorwürfe, aber nicht alle, richten sich gegen den Cheftrainer des Nachwuchsleistungszentrums André Hofschneider.
Ein Teil der Vorwürfe stammt aus einer journalistischen Recherche, die noch nicht veröffentlicht wurde. Ein anderer Teil aus zwei Mitteilungen an den Berliner Fußballverband, die dort über ein anonymes Postfach eingingen (übrigens ein ganz normales Instrument, wie es das in vielen Verbänden und großen Unternehmen gibt).
Soweit, was dazu bekannt ist. Union hat nicht nur vor der Berichterstattung ein Statement veröffentlicht, sondern auch die Fragen der Journalisten und die Antworten des Vereins darauf (pdf). Aus Sicht von Union war das notwendig, weil man den Eindruck hatte, die journalistische Recherche sei bereits zu einem Ende gekommen und die Fragen und das angebotene Treffen mit den Journalisten würde keinen Einfluss auf die Berichterstattung mehr haben.
Ob das richtig ist, kann niemand belegen. Aber sollten beispielsweise die Journalisten in Besitz von Chatverläufen oder anderen harten Belegen sein, dann ist das schon möglich. Dann wären die Fragen an Union nur der Form nach wichtig, weil somit allen Beteiligten vor einer Veröffentlichung die Chance auf eine Stellungnahme gegeben wird. Das ist durchaus wichtig für eine mögliche rechtliche Auseinandersetzung hinterher. So weit, so normal.
Schwache Argumentation im Union-Statement
Das Statement von Union wirft durchaus Fragen auf. Denn es ist argumentativ nicht besonders stark. Auch das liegt ein bisschen in der Natur der Sache. Es ist halt schwierig, zu belegen, was nicht existiert. Und es ist auch nicht einfach, sich gegen Vorwürfe zu verteidigen, von denen man nicht weiß, wie konkret sie belegt sind.
Schwach finde ich die Herleitung, mit der die Vorwürfe abgewiesen werden: „Die Vorwürfe reichen von Mängeln im persönlichen Umgang von Mitarbeitern des NLZ mit einzelnen Spielern bis zur Unterstellung, dass neben sportlichen Kriterien auch die Herkunft der Spieler eine Rolle bei der Aufnahme ins NLZ bzw. bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit innerhalb des NLZ spielen soll. Ein solches Vorgehen ist jedoch bereits durch die Vereinssatzung ausgeschlossen, gemäß derer der Verein ‚demokratischen und humanistischen Grundwerten verpflichtet‘ ist.“
Mit dem gleichen Argument können wir alle Geschwindigkeitskontrollen einstellen, weil es ja ein Tempolimit gibt. Regeln wie die Satzung von Union oder Gesetze sind der Rahmen, den wir uns setzen. Aber sie können auch verletzt werden.
Auch der ständige Hinweis auf anonyme Vorwürfe ist aus meiner Sicht fehl am Platz. Gerade bei Fällen von Mobbing oder Diskriminierung ist es für Betroffene normalerweise schwer, diese Vorwürfe offen anzubringen. Denn die mutmaßlichen Opfer befinden sich mit den Personen, gegen die sich Vorwürfe richten, selten auf der gleichen Hierarchie-Ebene. Gerade diesen Umstand sollen die anonymen Postfächer begegnen. Anonym als Vorwurf, wie man ihn gegen Online-Hetze benutzt, ist hier eigentlich fehl am Platz. Klar, gibt es auch theoretisch Missbrauchsmöglichkeiten. Aber wenn die Vorwürfe nicht öffentlich verhandelt werden, geht es eigentlich.
Warum geht Union in die mediale Offensive?
Union befindet sich mit diesem Statement in einem Modus der Vorwärtsverteidigung. Und es ist klar, warum der Verein diesen für ihn ungewöhnlichen Weg gewählt hat, der aber ein ganz normales Mittel der Krisenkommunikation ist. Union will mit eigenen Worten bereits einen Ton setzen in einer Auseinandersetzung, die möglicherweise eine Weile dauern kann. Die einzelnen Zielgruppen des Statements von Union (in dem Falle alle anderen Journalisten, Fans und Mitglieder des 1. FC Union, aktuelle und potenzielle Spieler des Nachwuchsleistungszentrums und deren Eltern, sowie die allgemeine fußballinteressierte Öffentlichkeit) sollen nicht unvorbereitet mit einer Berichterstattung über Vorwürfe gegen das Nachwuchsleistung in Berührung kommen, sondern den ausführlichen Widerspruch bereits im Kopf haben. Um in einem aktuellen Sprachbild zu bleiben: sie sollen dagegen geimpft sein.
Ein bisschen offen bleibt die Frage, warum Union das nicht etwas defensiver formuliert hat. Hätte es wehgetan, Folgendes zu schreiben? „Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst und untersuchen sie. So etwas hat in unserem Nachwuchsleistungszentrum keinen Platz, wie auch schon in unserer Vereinssatzung steht, sind wir Grundsätzen verpflichtet, die jede einzelne Person im Verein zu achten hat. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, hat das Konsequenzen. So lange die Untersuchung nicht abgeschlossen ist, gilt aber die Unschuldsvermutung und wir kommen unserer Fürsorgepflicht als Arbeitgeber nach.“
Das wäre sicher die Antwort gewesen auf einen Vorwurf, mit dem man kurzfristig konfrontiert wurde. Damit gewinnt man Zeit, hat aber irgendwie Stellung bezogen, ohne jemanden zu verurteilen. In dem konkreten Fall stehen die Vorwürfe schon etwas länger im Raum, nämlich seit 2020. Wir können davon ausgehen, dass der Verein das intern untersucht hat, keine Belege dafür gefunden wurden und deswegen das Statement offensiver gestaltet wurde.
Die Berichterstattung muss die konkreten Vorwürfe jetzt beweisen
Dass ein Nachwuchsleistungszentrum kein Ort der der permanenten Freude ist, an dem alle auf rosa Wölkchen herumspringen und immer die Unionhymne singen, wie wir uns das vielleicht in einer fußballromantischen Sicht ausmalen, dürfte jeder Person klar sein.
Da geht es um Disziplin, Durchhaltevermögen und viel Glück, um in der nach oben immer kleiner werdenden Spitze dabei sein zu können. Da herrscht ein großer Druck, sei es von innen durch die Spieler selbst oder von außen durch Schule, Elternhaus, Freunde, Trainer. Damit einher kommt dann viel Enttäuschung von Spielern, die dem „Aussieben“ für den nächsten Jahrgang zum Opfer fallen. Dazu gab es bereits viel Medienberichterstattung in den vergangenen Jahren.
Ich bin tatsächlich gespannt, in welche Richtung die Berichterstattung in diesem Fall gehen wird und wie belegt die Vorwürfe sein werden. Denn das ist klar, Beweise braucht es schon bei der Qualität dieser Vorwürfe.
Update von 10.03 Uhr: Der Artikel von BuzzFeed News Deutschland ist online: „Ausländerquote“ bei Union Berlin? Schwere Diskriminierungs-Vorwürfe gegen Bundesligisten
Klarstellung
Einer der Fragensteller arbeitet für BuzzFeed News Deutschland. Ich selbst habe von 2014 bis 2018 für BuzzFeed gearbeitet, dabei vor allem den Entertainmentbereich in Deutschland geleitet. BuzzFeed Deutschland inklusive BuzzFeed News Deutschland gehört seit 2020 nicht mehr dem amerikanischen Mutterunternehmen, sondern zum deutschen Verlag Ippen.
Und sonst so?
Die Morgenpost schildert die Ausgangslage von Union vor dem Spiel in Leverkusen und macht Hoffnung auf ein Comeback von Taiwo Awoniyi, der Unions Spiel sicher mehr Tiefe geben könnte. Die BZ/Bild dagegen sieht Union defensiv nicht mehr so stark und holt dafür Zahlen wie Spiele ohne Gegentor hervor oder die Anzahl von Zweikämpfen. Das sind aber vielleicht eher Symptome für ein Problem, das mit den Verletzungen von Taiwo Awoniyi, Sheraldo Becker oder Christopher Lenz seinen Anfang nahm. Möglicherweise musste Union gerade auf den Flügeln mehr nach vorne schieben, um Spieler wie Petar Musa und andere mit Hereingaben von der Grundlinie zu füttern und kam bei Ballverlusten nicht mehr so einfach zurück in die defensive Grundordnung?
Gratulation an Robert Andrich, der bald Vater einer Tochter werden wird. Außerdem scheint es auch gute Nachrichten zu geben, die einen Einsatz gegen Leverkusen wahrscheinlich machen (Kurier).
Gratulation auch an Jochen Lesching für das Bundesverdienstkreuz, mit dem er vom Bundespräsidenten ausgezeichnet wurde (Vereinsmitteilung). Ich weiß nicht, ob die Unionstiftung ohne ihn solch eine Wirkung entfaltet hätte. Dabei stellt er sich nie in den Vordergrund, sondern ist eher ein Möglichmacher. Er verbindet Menschen, kennt alle und jeden und sorgt so dafür, dass Dinge passieren. Aber er packt auch immer an. So ist er sich auch als Mitglied des Aufsichtsrats nie zu schade gewesen, das Stadionheft vor dem Spiel zu verkaufen. Eine in jeder Hinsicht absolut verdiente Auszeichnung für einen Unioner, der alles verkörpert, was wir als Unionfamilie bezeichnen.
Wir gratulieren Jochen Lesching ganz herzlich zum #Verdienstkreuz am Bande! Er stellte bei der Verleihung klar ? "ohne die vielen engagierten Mitstreiter wäre gar nichts gegangen"
Alles zur heutigen Auszeichnung @derInnensenator
? https://t.co/6S3tPln6IF#fcunion #stiftung pic.twitter.com/xejkCyyWZc
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) May 10, 2021
Immerunioner
Bei n-tv.de gibt es übrigens einen langen Beitrag über Simon Terodde, in dem der Frage nachgegangen wird, ob er wirklich nur ein herausragender Zweitligastürmer ist oder ob er nicht bei anderen Teams in der Bundesliga doch auch starke Leistungen gebracht hätte. Wichtig wäre mir hier der Hinweis, dass Simon Terodde auch ohne die großen Bundesliga-Erfolge eine hervorragende Karriere hingelegt hat. Es wird ja ein bisschen zu oft im Zusammenhang mit ihm von „nur Zweite Liga“ gesprochen …
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Wenn man die Defensivleistung der letzten Wochen beurteilen möchte, sollte man auch mit in Betracht ziehen, dass die Gegner der letzten Wochen auch einfach eine andere Qualität hatten, als zum Beginn der Rückrunde.
Ich persönlich sehe die Defensive jetzt unbedingt schlechter, als noch vor ein paar Wochen.
Die Gegner sind wie gesagt auch einfach nochmal deutlich besser, die Saison war lang, leider ständig verletzte Stammspieler.
Von daher, vllt ist alles gar nicht so schlecht, wie manche Medien es aktuell machen möchten.
Rot-Weiße Grüße
„Ein bisschen offen bleibt die Frage, warum Union das nicht etwas defensiver formuliert hat.“
Naja, da die Vorwürfe ja wohl nicht erst seit gestern im Raum stehen, kann man davon ausgehen das Union das bereits untersucht hat und es eben aus Union-Sicht keinen Grund gibt das defensiver zu formulieren.
Die Vorwürfe sind schon ziemlich hart. Und Sebastian hat schon recht, es geht schlussendlich um Leistung. Ich habe mir das PDF zu Gemüte gezogen und finde, dass außer den Beleidigungen, erst einmal nichts dort steht, was man nicht im leistungsbezogenen Bereich, sprich Arbeit, auch einmal erlebt. Wenn die Leistung nicht stimmt, gibt es auch mal eine Ansprache, stimmt sie dauerhaft nicht, gibt es Konsequenzen.
Den Vergleich mit der Geschwindigkeitskontrolle halte ich allerdings nicht für ganz passend. Ja, eine Regel wie die Satzung, aber ein Vorwurf wird in diesem Fall dann mit Fakten, sprich der Messung untermauert. Das geht hier nicht, da die Anzeigen der Vorfälle anonym vorgenommen werden können.
Dennoch irritiert mich, dass Gesprächsangebote (zumindest mit den Journalisten) nicht angenommen wurden.
Ich finde es auch erst einmal nicht so negativ, das ständig auf die Anonymität verwiesen wird, da dies ja die Quelle ist. Was, wenn es nicht dort steht? Dann wird nach der Quelle gerufen. Aus meiner Sicht wirkt es eher wie möglichst genaue Information. Aber das ist sicherlich ein Punkt, an dem streiten kann.
Prinzipiell finde ich die Formulierung der Vorwürfe ebenso schwammig, wie teilweise die Antworten.
Dennoch gibt es durchaus auch Antworten, die recht klar die Situation darstellen. Beispiel das Spiel gegen Jena.
Hängt eben auch immer etwas von der Frage/dem Vorwurf ab.
Im Wort Nachwuchsleistungszentrum steckt das Wort Leistung. Es ist vielen scheinbar nicht bewusst, dass dazu auch Disziplin gehört., viel zu oft auch den Eltern nicht. Die pumpen dann die vom Filius frustrierte Mücke zum Elefanten auf und schreien Zeter und Mordio. Ist doch in den Schulen oft nicht anders. Im PDF steht auch, das gemeinsame Schlichtungstermine unter Moderation des BFV nie wahrgenommen wurden.
Ich stimme zu, „das ist ja verboten also gibt’s das nicht“ passt eher zu typisch konservativen Wegseh-Reflexen bei Diskriminierungen und Rechtsradikalismus, als zu Union. Das ist leider schlecht argumentiert. Ein Hinweis auf die eigenen Statuten, und das diese auch gelebt und gewährleistet werden – und diese auch dauernd überprüft werden, hätte gereicht.
Es ist in der Tat eine schwierige Ausgangslage. Ein NLZ ist weder eine demokratische Gemeinschaft noch eine pädagogische Förderanstalt sondern eine recht brutale Auslese junger Menschen auf dem Weg zum Profisportler (bei allen sinnvollen und notwendigen Begleitmaßnahmen, Gesprächen und aufgezeigten Alternativoptionen, die Union ja auch erklärt).
Da es sich um Minderjährige handelt, sind Wünsche oder Forderungen der Eltern -gegenüber denen des jugendlichen Fussballers- schwer zu trennen und werden letztlich von den Eltern artikuliert. Hier kann es also auch um doppelt-indirekte persönliche Kränkungen oder Enttäuschungen aus Elternperspektive gehen, aber natürlich kann ein Vorwurf auch direkt zutreffen. Oder irgendwas dazwischen…
Hofschneider ist auch vom Typ her mehr eher „alte Schule“ als ein moderner Trainer-Vatertyp im Kontext eines NLZ. Dass sein Stil auch für Reibung und Missmut sorgen kann, kann ich mir gut vorstellen.
Wenn dann wenig empathische oder indirekte Kommunikation von schlechten Nachrichten einen Jugendlichen betreffen, der Aufgrund seines Aussehens eh schon den üblichen Alltagsrassimus erleben darf (den Biodeutsche als dahingehend stets Nichtbetroffene gern pauschal leugnen) und der dann eine entsprechende Parallele zieht, finde ich auch nachvollziehbar.
Das indivduelle Empfinden oder die indviduelle Situation muss dann noch lange nicht generalisierbar sein, aber die Empfindung muss man erstmal so stehenlassen und sich damit auseinandersetzen.
Ganz im Sinne der eigenen Satzung.
Werden die Leute jetzt übersensibel sobald es um Ausländer geht? Die Rassismuskarte wird mir in der heutigen Gesellschaft zu oft zu schnell gezogen.
Ein Sanogo trainiert tlw.bei den Profis mit, ein Aslani war DER Torjäger der U19, man hat eine Kooperation mit der Otto-Hahn-Schule in Neukölln die einen hohen Imigrantenanteil hat.
Also DER Verein rassistisch gewiss nicht, Einzelpersonen vielleicht und das muß aufgeklärt werden.
SPORTBUZZER
11.05.2021 / 9:15 Uhr:
https://www.sportbuzzer.de/artikel/reaktionen-union-berlin-nachwuchs-nlz-hofschneider-rassismus-vorwuerfe-eltern/
Das Problem scheint mir ja in der Person André Hofschneider zu liegen. Ich erinnere mich noch gut, als er kurz nach dem Abgang von Jens Keller die Profis übernahm. Die schienen mit seiner Art nicht gerade gut klarzukommen, es folgte eine kurze sportliche Talfahrt. Nur, das waren gestandene Profis. Wie Jugendliche mit seiner Art umgehen, ist noch einmal eine ganz andere Frage.
Ich fände es katastrophal und nicht hinnehmbar, wenn bei uns bewusst Spieler mit Migrationshintergrund aussortiert worden sind. Ich hoffe inständig dass die Anschuldigungen nicht stimmen, wenn da doch etwas dran sein sollte, muss schnell und konsequent gehandelt werden.
Wenn, wie im Buzzfeed-Artikel geschildert, zwischenzeitlich bewusst viele Spieler mit Migrationshintergrund geholt wurden, ist es vielleicht auch natürlich, dass bei der Auslese auf dem Weg nach oben dann ein hoher Anteil wieder durchfällt…
Grundsätzlich werden die NLZ-Verantwortlichen ja sicher daran gemessen, wie erfolgreich die U-Teams sind und wie viele Talente es nach oben schaffen, insofern unterstelle ich ihnen zunächst mal ausschließlich Leistungsgedanken. Wenn dem nicht so sein sollte, wäre es potenziell vereinsschädigend und sollte dann Konsequenzen nach sich ziehen. Mal ganz abgesehen von Kollisionen mit Unions Grundwerten.
Ein Aspekt kommt mir zu kurz: ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in unserem Verein und von unserer Vereinsführung Rassismus im NLZ geduldet werden könnte. Und da die Vorwürfe ja offenbar schon länger im Raum stehen sollen, gehe ich wie Sebastian erst einmal davon aus, dass jeder Vorwurf, der in diese Richtung ging, direkt intern geprüft und (auf)geklärt wurde. Der Name Hofschneider fällt mir in dem Fragenkatalog trotzdem zu häufig. Eisern.
Beim Lesen des Buzzfeed-Artikels gibt es ein paar Dinge, die ich merkwürdig finde. Was spielt es für eine Rolle, ob der Vertrag von Andre Hofschneider unbefristet ist und hochdotiert? Oder Aussage wie „mächtigste Mann im NLZ“? Finde ich sehr tendenziös.
Der Artikel bringt Beispiele, in denen Spieler aufgenommen, und ein, zwei Jahre später aussortiert werden. Ich denke, das ist durchaus ein Zeitraum, in dem man beurteilen kann, ob eine Weiterverpflichtung Sinn hat, oder nicht.
Solange das nur und tatsächlich auf den gegebenen Maßstäben und nicht durch die Herkunft begründet ist.
Das eine Auflösung für junge Menschen mit Sicherheit schwieriger zu verkraften ist, als für Erwachsene, welche im Berufsleben stehen, steht für mich außer Frage. Da können dann Traum und Wirklichkeit schon auch einmal weit auseinandergehen und schmerzen.
Wirklich konkrete Vorwürfe lese ich da nicht.
Von einer „kaum versteckten Drohung“ zu reden, finde ich etwas überzogen. Unschuldsvermutung und so. Schließlich werden Behauptungen aufgestellt, die erst einmal bewiesen werden müssen. Den Eindruck macht der Artikel auf mich derzeit aber wenig.
Ich hoffe, dass der Verein das wirklich sauber und transparent aufarbeitet, und, wenn sich Fehlverhalten nachweisen lässt, entsprechend handelt.
Als Jugendtrainer kann ich nur eins dazu sagen, dass wir uns permanent auf sehr dünnem Eis bewegen. Wenn Eltern der Meinung sind, dass ihr Kind ungerecht behandelt sehen oder was auch immer, können sie die Hölle über dich hereinbrechen lassen und gerade bei den kleinen Vereinen, hast du auch ganz wenig Möglichkeiten der Rückendeckung. Es gibt genug verdiente Trainer die sich angesichts solcher Konsequenz vorsorglich zurück ziehen. Um an Leistungsgrenzen zu kommen und diese zu verschieben, braucht es Disziplin, eine gewisse Härte gegen sich selbst und klare Anforderungen von außen, die auch nicht diskutabel sind. Ansonsten, geh auf den Bolzplatz. Ich für meinen Teil, denke dass an den Vorwürfen nichts dran ist.
Wenn jemand Fragen hat, wir können uns gerne mal über die Realität auf Fußballplätzen unterhalten.
Hier wird wieder die Ausländerkeule geschwungen.Und vieles wird geglaubt,oder es bleibt zumindest etwas hängen.Genauso wie beim, angeblichen Fall Hübner.
„Ausländerkeule“ ist ja auch eine, ähm, interessante Formulierung.
Erstmal die Augen reiben. So viele / überwiegend reflektierte Kommentare in einer öffentlich zugänglichen Kommentarspalte. Dann auch noch ohne die rote Brille zu stark zu strapazieren. Gerne weiter so.
solange es keinen konkreten fall gibt, anhand dessen sich die vorwürfe belegen oder widerlegen ließen, beruht die ganze diskussion auf hören-sagen. bisher wird über dem verein ne menge mist ausgekübelt. da verstehe ich es schon, wenn arbeit nicht die zarten saiten in der kommunikation anschlägt. hier weden anonym vorwürfe vorgebracht, auf die dann detailliert stellung bezogen werden soll. sowas funktioniert nur selten. trotzdem bin ich gespannt, wie sich die sache fortführt. sollte es allerdings nebulös bleiben, bleibt nur dreck hängen, der niemandem nützt.
Eines vorweg, einen Fußballverein zu führen ist schwerer als einen Betrieb. Vieles spielt sich vor den Augen der Öffentlichkeit ab und jeder weiß es besser, ohne vielfach Kenntnisse über die Sachverhalte oder Personen zu haben. Ich stehe anonymen Anschuldigungen grundsätzlich sehr abgeneigt gegenüber. Probleme lassen sich nach meinen Erfahrungen sehr gut lösen, wenn bei unkorrekten Handlungen Ereignis, Zeitpunkt, Name sofort genannt werden. Ja, natürlich gehört Mut dazu. Beunruhigend ist, wie oft der Name Andre Hofschneider negativ genannt wird. Wenn ich heute Jugendspieler wäre, würde mich zumindest seine Körperhaltung abschrecken, die Hände in jeder Situation zutiefst in beide Taschen vergraben, lustlos wirkend daherschlendernd, ist das nicht unbedingt das Bild, das mir von einem Trainer vorschwebt. Aber das ist nur mein äußerer, nicht aussagekräftiger Eindruck und bezieht sich nicht auf die anonym erhobenen Anschuldigungen.
Sehe es wie Basti, wenn ich überdurchschnittlich viele Spieler mit Migrationshintergrund hole, dann können anhand der Gauß‘schen Normalverteilung in der Spitze (!) solche Schwankungen auftreten, in dem ein vermeintlich überproportionaler Anteil gehen muss. Im Übrigen sind 40% Migrationshintergrund wohl eher das Gegenteil des in den Raum gestellten Vorwurfs und 10% eher die Relation zur Normalverteilung in der Bevölkerung. Wenn man das relative Verhältnis betrachtet, kritisiert man eigentlich die Rückkehr zu realen Proporzen. Alles in allem wirkt der Artikel aber eher wie eine Generalabrechnung mit André Hofschneider.
Dein letzter Satz ist mir beim lesen des Schriftverkehrs mit dem BFV, der das ganze ja wohl ins rollen gebracht hat auch durch den Kopf gegangen.
Konkret ging es in dem Schreiben um Spieler der Jahrgänge 2003/2004 also im Alter von 17/18 Jahren. Ich habe nicht wirklich viel Ahnung von der Materie, könnte mir aber gut vorstellen das die leitenden Angestellten und Trainer eines NLZ in dem Alter schon ganz gut einschätzen können ob eine Perspektive für die Spieler besteht oder nicht. Ist das nicht der Fall müssen sie das NLZ eben verlassen, ist nicht schön aber so ist das Leben eben.
In dem o.g. Brief wird aber die Behauptung aufgestellt das die Spieler nicht aus Leistungsgründen sondern rein aus Gründen der Herkunft und auf Anweisung von Hofschneider den Verein verlassen mußten. Ziemlich großes, rassistisches Kaliber so aus der Anonymität heraus.
Irgendwie wird man den Eindruck nicht los das da ein Sündenbock gefunden wurde weil der eigene Sohn nun doch nicht der nächste Ronaldo wird.
„Der Klub hat in der aktuellen Bundesliga-Saison als einziger Verein noch keinen „local player“ eingesetzt. Der Deutschen Fußball-Liga zufolge gilt als local player, wer zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr mindestens drei Jahre beim eigenen Verein ausgebildet wurde.“
Stimmt die Aussage überhaupt? Ding diese Saison nicht Bruhn(s) und macjiewski eingesetzt worden? Sorry, weiß die Namen nicht mehr so genau
gibt es eigentlich auch stimmen ausgemusterter spielertalente ohne migrationshintergrund und deren eltern? wäre doch ganz interessant da mal einen querschnitt durch die allgemeine frustrationstoleranz zu tätigen. wäre vielleicht erhellend.
Wenn ich mir die Argumentation im Artikel so ansehe stellen sich folgende Fragen:
Wie Silberhacke bemerkt hat, gibt es auch Beschwerden von ausgemusterten Spielern ohne Migrationshintergrund?
Wie viele Spieler des Jahrgangs wurden insgesamt ausgemustert?
Wie verhält sich das in anderen Jahrgängen?
Da Vergleiche dieser Art im Artikel ausgespart wurden drängt sich der Verdacht des „cherry-picking“ bei der Datenlage auf.
Mit Sicherheit sind die Aufgeführten Betroffenen unglücklich, traurig und verletzt weil sich der Traum vom Fußballstar nicht erfüllt hat und bestimmt auch nicht immer alle Aussagen in Watte gepackt wurden. Nichtsdestotrotz würde ich mich stark wundern wenn die Leute auf Basis der Herkunft gekickt wurden.
es wäre regelrecht idiotisch, leistungsfähige talente allein ihrer herkunft wegen auszumustern.
@silberhacke, im Artikel wird Tim genannt, als Beispiel eines Spielers ohne Migrationshintergrund.
danke für den hinweis, locke. es klingt alles in allem nach einem richtig schlechten klima. ich kenne das problem mit verantwortlichen und absagen ziemlich gut – da hat keiner bock drauf. solche dinge schieben die vor sich her, bis es wirklich nicht mehr geht. beim umwerben sind sie wortreich und verführerisch, aber im überbringen schlechter nachrichten unterirdisch. mag ja sein, dass ein spieler sich nicht weiterentwickelt. aber auch dieser spieler verdient, solange er das zentrum besucht, die wertschätzung, die ihm als mensch zusteht. daran scheint es von fall zu fall zu fehlen. da haut ein rassistischer spruch, den du sonst „überhörst“ natürlich doppelt rein. dass da was im argen ist, glaube ich sofort. es mögen sich auch rassistische oder herabsetzende tendenzen hinzu fügen, aber für mich klingt es so, dass dein wert als mensch direkt proportional zu deinem wert als spieler gehandelt wird. wenn das so wäre, würde ich mir vom verein wünschen, regeld und regulierend einzugreifen. es kann nicht sein, dass da ein selbstverwaltetes hoheitsgebiet entsteht. und ja, für meinen geschmack fällt der name hofschneider zu oft, und es sind ja mehrere betroffene, die ähnliches erfahren haben und nicht nur ein einzelfall. schon das ist auch beschämend.
Ich gebe dem Autor recht. Auch Union sieht in dieser Geschichte nicht gut aus. Mir missfällt vor allem, dass Union sich – leider nicht zum ersten Mal und leider auch nicht grundlos – den Vorwurf gefallen lassen muss, in die Arbeit von Journalisten einzugreifen. Dass ein Journalist einen Fragebogen voreilig an Dritter weiterreicht ist fraglos ziemlich dämlich – das allein kann aber kein Grund sein, diesen dann an den Pranger zu stellen.
Allerdings sieht auch der Tagesspiegel – vom vorgenannten Weiterreichen abgesehen – ausgesprochen doof aus. Wenn man über seine eigene Geschichte „Schwere Vorwürfe gegen 1. FC Union“ drüberschreiben muss, um auf die vermeintlich besondere Schwere der Vorwürfe hinzuweisen, sagt das schon viel über das Fundament der Vorwürfe aus. Lernt man das heute nicht mehr an der Journalistenschule, dass man die Schwere von etwas durch eine neutrale Instanz beurteilen lassen sollte – aber diese Einschätzung niemals selbst vornehmen sollte?
Und dann auch noch ausgerechnet der Tagesspiegel, der Union zunächst viele Jahre komplett ignoriert hat und auch in den vergangenen Jahren als vermeintliches Qualitätsmedium nie Zeit hatte, sich um die offensichtlichsten Union-Themen zu kümmern.
@Mario Draghi die Überschrift im Tagesspiegel ist die originale von Sportbuzzer. Ich denke auch, das es weniger wertend, als Bezug auf die Aussagen ist.
Der Tagesspiegel hat den Artikel auch nur grob zusammengefasst.
Herr Joram – einer der Verfasser des Fragebogens – schreibt offiziell für das Schwesterblatt des Tagesspiegel und hat früher auch regelmäßig in Namen des TSP veröffentlicht. Der TSP kann sich also schwerlich herausreden mit „wir geben nur wieder, was Dritte gesagt haben, die völlig unabhängig von uns sind“.
@maria draghi Spielt jetzt eigentlich keine Rolle, aber kurz die Fakten sortiert: die MAZ gehört zu Madsack und nicht zu Holtzbrinck wie der Tagesspiegel, ist also nicht das Schwesterblatt. Und einen früheren Arbeitgeber für das aktuelle Schreiben eines Journalisten verantwortlich machen … ich glaube, dass das ebensowenig zielführend ist wie die Suche nach persönlichen Verfehlungen der Journalisten. In dem Fall reicht es aus meiner Sicht, sich mit dem Text zu beschäftigen und den Dingen, die drin stehen bzw. die nicht drin stehen.
Und wieder wurde eine Rassismus-Ei gelegt, bei der unsere Kommunikationsabteilung mal wieder nicht so recht glänzt, statt idealerweise zu deeskalieren. Auch wenn ich nie unter Hoffi trainiert habe, aber alle Eindücke, die ich von ihm gewinnen konnte, gehen in die Richtung eines Dikators. Ist doch irgendwie auch logisch. Sind wir eher die Schweiz, mit direkter Demokratie oder eher Russland mit 15 Jahren der selben Vereinsführung? Wir wählen noch nicht einmal ein Präsidium (anders Hertha), sondern seit Jahren den immer gleichen Aufsichtrat, der dann wie bei der Papstwahl im stillen Kämmerlein entscheidt und nur das Ergebnis verkündet. Herr Zingler ist auch nur unser Diktator – mit seinem Beraterstab. Das ist absolut wertungsfrei, nur beschreibend. Und das ein Kumpel vom Alten gänzlich anders aufgestellt sein und damit erfolgreich im Verein sein sollte, wie sollte das zusammengehen? Hoffi und Murnack sind doch im DDR-Leistungssport sozialisiert und groß geworden. Die machen es genauso, wie man mit ihnen damals umgegangen ist (außer sie hätten das mal intensiv reflektiert). Das Adidas-Werbevideo ‚Gangsterfamilie in Kreuzberg‘ fand ich damals doof. Genau wie die Adidas-Werbung für Amateurfußball in Europa auf unserer Vereinsseite – mit drei Schwarzen, einem Araber und einem Weißen … Was hat das mit Union zu tun? Außer, dass man jetzt auch ganz PC im Weltkonzern Adidas auftreten möchte. Doof fände ich aber auch, wenn unter Hoffi das NLZ, wie im Bericht behauptet, 75% der türkisch-arabisch-stämmigen Nachwuchsspieler von Union ausgesiebt worden sein sollen. Kaum vorstellbar, dass das nur Leistung und Sozialverhalten gewesen sein soll. An den Berliner dürften (außer vielleicht in Köpenick) wahrscheinlich deutlich mehr als 10% aus diesem Kulturkreis entstammen. Schätze inzwischen eher bei 20-30%. Was die K-Abteilung (lässt Treffen platzen) daraus wieder macht, ist auch alte eingeschnappte Soße. Das ist nicht unbedingt amateurhaft, aber höchstens reif für die Dritte Liga. Wenn man wüsste, wie Redaktionen arbeiten, wüßte man, dass die Journalisten ganz normal vorgegangen sind. Da braucht man sich nicht persönlich angegriffen fühlen. Zumindest, wenn man K-Abteilung ist und nicht das NLZ. Mal wieder ein Eigentor. Chance auf vermitteln und deeskalieren vertan. Die Waagenburgmentalität hat wieder gesiegt. Letzte Bemerkung. Ein Sportpsychologe für das NLZ ist zu wenig. Vor allem fachlich zu wenig. Das sind Kinder im Umfeld ihrer sie häufig überfordernden Familien (vor allem der Familienväter). Da braucht es einen Kinder- und Familientherapeuten, wenn es auch um das Wohl der Kinder (gerade bei einem Ende im NLZ) und nicht nur um die Leistung des Nachwuchses als potentielle Fußballprofis geht …
Was an den Vorwürfen dran ist, kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Aber ich teile Sebastians Kritik an der Kommunikation von Union voll.. leider macht hier Christian Arbeit mit seiner Abteilung zum wiederholten Male keine gute Figur. Wir alle lieben ihn zurecht als Typen, als Stadionsprecher und als Fürsprecher für Union in allen Lebenslagen. Leider agieren er und sein Stab in Sachen Krisenkommunikation häufiger unprofessionell. Ich denke da an beschönigende Aussagen zu den Vorgängen beim ersten Hertha-Bundesliga-Spiel (da hätte ich mir mehr Kritik an den Union-Krawallos gewünscht), an die teils unglückliche Wortwahl beim Amiri-Hübner-Fall u.ä. Da herrscht dann häufig eine Wir-gegen-die-Mentalität – oder wie es hier schon so schön hieß: Wagenburgmentalität. Das wirkt dann leider in Teilen unprofessionell , so als habe man die Prinzipien der Kommunikation und des Umgangs mit einer freien Presse nicht wirklich gelernt und verinnerlicht. Das habe ich in mehr als 20 Jahren im Journalismus schon häufig deutlich besser erlebt. Man hat dann manchmal auch das Gefühl, das Journalisten und kritische Berichterstattung bei Union nicht immer so sehe hoch im Kurs stehen – und das ist schade. Denn wir lieben unser‘n Club und wir sind stolz auf ihn (aber in solchen Momenten auch ein bisschen beschämt und ratlos). Eisern.
Apropos Fakten sortieren. Laut Tagesspiegels eigener Darstellung schreibt Herr Joram für sie: https://www.tagesspiegel.de/joram-david/20765978.html
äh, nein.
Stellt sich die Frage, was das für ein Medium ist, das gar nicht so genau weiß, wer eigentlich für sie tätig ist oder auch nicht (mehr).
Märkische Allgemeine hatte ich verwechselt mit Potsdamer Neueste Nachrichten.
Hauptsache Italien :-)
Wenn es langweilig für sogenannte Journalisten wird, soll heißen, wir Fans hätten uns mal wieder daneben benommen, oder die Mannschaft stände kurz vor dem ab, oder Aufstieg, dann wird gesucht und gesucht. Selbst wenn es solche Angelegenheiten gegeben haben sollte, dann müsste man sich diese angeblichen Fußball Talente einmal beobachten. Von den Eltern als ein neuer Maradona gehalten und in Wirklichkeit nicht einmal gerade aus Laufen können, dann müssen deutsche sowie Migranten in den sauren Apfel beißen und ihre Sachen packen. Kann solche Journalisten nicht verstehen, nichts los in der Stadt, hat den nicht irgendwo auf dem Balkon gepupst und der Nachbar hat sich über den Geruch beschwert, dann könnt ihr doch über solche Themen berichten, oder den Flughafen Schönefeld. Bitte bitte Liebe Journalisten, lasst unseren in Frieden und vor allem in Ruhe arbeiten.
[…] einer „Offensivverteidigung“, im medialen Zirkus der Bundesliga durchaus unüblich. Das Textilvergehen ordnete das dann gestern schon mal etwas ein und merkte dabei durchaus auch einiges kritisch an. Im […]
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