Um die Euphorie nach einem so guten Saisonstart (und inzwischen auch Saisonmittelteil) wie dem von Union nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, verweist man gern darauf, dass ja noch viele Spiele ausstehen und für diese Partien noch nichts erreicht ist, und außerdem die bisher gesammelten Punkte noch nicht für das Saisonziel reichen. Das stimmt natürlich erstmal. Aber gerade für ein Spiel wie das am Samstag von Union gegen Wolfsburg ist die Saison bisher auch nicht egal.
Denn Union hat sich mit den bisher geholten 24 Punkten in die Situation gebracht, gegen eine Mannschaft wie Wolfsburg absolut nichts zu verlieren zu haben. Denn auch wenn Union und Wolfsburg punktgleich sind, kommt ja niemand ernsthaft auf die Idee, das Spiel zu einem wichtigen gegen einen direkten Konkurrenten zu machen. Weil der status quo dieser Saison sportlich so komfortabel für Union ist, kann das Team fast ins Spiel gehen, als würde es schon 1-0 führen und sich auf das konzentrieren, was immer noch seine große Stârke ist: Verteidigen und mit Kontern oder Standardsituationen zu Chancen kommen.
So kann auch Urs Fischer in der Pressekonferenz gelassen Wolfsburgs Stärken erwähnen und ankündigen, dass man sich bemühen wird, diese zu neutralisieren.
Personalfragen
Für den gesperrten Grischa Prömel werden wir wahrscheinlich Sebastian Griesbeck zusammen mit Robert Andrich im Mittelfeld sehen. Denn für Christian Gentner wird es nach seiner Verletzung „noch nicht reichen“, wie Urs Fischer gestern sagte. Gentner genau wie Nico Schlotterbeck sei aber „auf einem sehr guten Weg“. Die länger verletzten Anthony Ujah, Joel Pohjanpalo und Max Kruse fehlen weiter.
Diese Aufzählung erinnert dann auch schon daran, dass Union noch einen Stürmer sucht. Auch darauf wurde Urs Fischer gestern angesprochen und gab sich gelassen, auch mit dem Kader wie er jetzt ist arbeiten zu können. Der Trainer ist einer Erweiterung seiner Optionen aber auch offenkundig alles andere als abgeneigt.
Das schreiben die Berliner Medien vor dem Spiel:
- Unions Suche nach dem Ersatz für Grischa Prömel (Kurier)
- Unions Merseyside-Duo: Taiwo lacht, Loris kämpft (Kurier)
- Drei Gründe, warum Awoniyi jetzt explodiert (Bild)
- Auf diese Premiere hätte Unions Knoche gern verzichtet (Morgenpost)
- Wer ist hier der Ekligere? (RBB)
- Der 1. FC Union macht sich bei der Suche nach einem Stürmer keinen Druck (Berliner Zeitung)
- Das Mittelfeld ist die zentrale Stärke des 1. FC Union (Tagesspiegel)
- Unions Knoche über Ex-Klub Wolfsburg: „Nicht umsonst in den internationalen Rängen“ (Kicker)
Podcast
Steffi aus unserem Team war bei der „Big Show“ von Sportradio 360 zu Gast, zusammen mit Axel Goldmann von Drei90, und hat dort auch über Union gesprochen.
Termine
Die DFL hat die nächsten Spiele zu Beginn der Rückrunde terminiert. Also mal schauen, wie die Termine zu Auswärsfahrten pas… oh wait. Naja, Union spielt (wenn die Entwicklung der Pandemie es zulässt) an diesen Daten. Beim Spiel gegen Hoffenheim kommt dabei Zweitliga-Stimmung auf…
Viermal samstags, einmal sonntags: Die neuen Ansetzungen der @DFL_Official sind da! ?
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? #FCUTSG#fcunion pic.twitter.com/bvHuOfs5MQ— 1. FC Union Berlin (@fcunion) January 7, 2021
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Was Union zur Zeit abruft und dabei noch so Ansehnlich ist Ist einfach nur ne Träumchen was soll erst passieren wenn Kruse und Co zurück kehren??? Ick trau ihn zu diese Saison was ganz besonderes zu schaffen. Ein Berliner.