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Vor dem Derby: „Wir denken eigentlich gar nicht über Hertha nach, wir sind der 1. FC Union“

Natürlich werden vor dem Spiel von Union morgen Abend bei Hertha all die Narrative abgeklopft, die zu einem Derby gehören. Das war gestern auch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zu verfolgen. Da wurde etwa die Frage nach dem „Kräfteverhältnis“ der beiden Vereine in der Stadt gestellt, auf die Unions Sprecher Christian Arbeit mit Blick auf das nicht-direkt-sportliche sagte: „Das ist etwas, worüber wir nicht dauernd nachdenken, eigentlich gar nicht. Wir sind der 1. FC Union Berlin, und wir machen Fußball, so wie wir ihn uns vorstellen.“

Außerdem gebe es in Berlin ohnehin keine einzelnen Institutionen, die für die ganze Stadt stehen können, die dafür viel zu groß und verschieden ist. Das heißt aber natürlich nicht, dass es keine Konkurrenz gibt, und dass die Konkurrenz mit Hertha auch etwas anderes ist als die mit Wolfsburg.

Ähnliches hat auch Urs Fischer mit Blick aufs Sportliche gesagt. ‚Wir schauen nur auf uns‘ ist zwar eine der gängigsten Floskeln im Fußball, aber man nimmt sie Unions Trainer schon ab, wenn er sagt, dass Union sich um das eigene Spiel kümmert und versuchen wird, dominant aufzutreten – wie in allen Spielen. Das unterstreicht auch noch einmal die Entwicklung der Mannschaft in dieser Saison.

Bei diesem Versuch werden Christian Gentner und Nico Schlotterbeck noch fehlen.. Keita Endo könnte eine Option sein.

Auf Andreas Luthe, seine Leistungen zuletzt und einen möglichen Wechsel im Tor zugunsten von Loris Karius angesprochen, ließ sich Urs Fischer keine Andeutungen, dass so etwas ansteht, entlocken. Beim ersten Tor für Frankfurt, für das Luthe kritisiert worden war, betonte Fischer eher den Fehler im vorangehenden Ballverlust. Es würde mich sehr wundern, wenn wir morgen nicht Andreas Luthe in der Startelf sehen würden.

Herthas Fahnen-Aktion hat es derweil nicht nach Köpenick geschafft und ist so auch Urs Fischer nicht untergekommen. Denn er bewegt sich momentan auch nur „von zuhause ins Stadion und vom Stadion nach hause.“

Die Corona-Tests bei Union in dieser Woche waren negativ, die Infektionen im Trainer- und Betreuerteam haben also tatsächlich nicht auf die Mannschaft übergegriffen. Mehrere Mitarbeiter des Vereins sind aber noch in Quarantäne, und Torwarttrainer Michael Gspurning ist auch weiter in die Arbeit von Urs Fischers Gespann eingebunden.

Das schreiben die Berliner Medien vor dem Derby

Von Sebastian Polter gibt es neben einem Interview in der BZ auch eine Kolumne zum Derby in der Print-Ausgabe des Kickers.

Nachwuchsleistungszentrum

Während der Genehmigungsprozess für die Stadionerweiterung stockt, hat der Hauptausschuss des Abgeordnetenhaus Fördermittel für das neue Nachwuchsleistungszentrum von Union bewilligt:

Podcast

Im Podcast Wir – Union vereint ist eine neue Folge erschienen, in der diesmal der Schauspieler Chris „Lopez“ Lopatta zu Gast ist.


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