Kann Christopher Trimmel morgen in Hoffenheim spielen? Das ist die drängendste Frage, die sich aus der Pressekonferenz von Urs Fischer gestern ergeben hat. Denn Trimmel laboriert an einer Muskelverletzung und ist deshalb für das Spiel fraglich.
Das ist für Union natürlich ein Problem, weil der Kapitän ein Leistungsträger ist. Aber wir haben auch gesehen, dass in dieser Saison nicht mehr nur Christopher Trimmel Standardsituationen ausführt, die in Unions Spiel auch nicht mehr ganz so zentral sind (Union ist Zehnter in der Rangliste der Standardsituationen, die zu Abschlüssen führten, aber Sechster bei Schüssen nach Pässen aus dem Spiel heraus, fbref).
Trotzdem ist Trimmel mit drei Torvorlagen der einzige Unioner mit mehr als einem Assist. Die Aufgabe, ihn zu ersetzen, die Julian Ryerson zufallen würde, bleibt also eine schwere. Aber Ryerson hat das schon in der vergangenen Saison oft ziemlich ordentlich gemacht. Und gerade seine Flanken sind durchaus auch nicht schlecht.
Mit Ryerson als Ersatz für Trimmel und dessen möglichem Ausfall befassen sich auch die Berliner Medien:
- Union bangt um Capitano Trimmel (Kurier)
- Union-Coach Fischer zittert um Kapitän Trimmel und Ingvartsen (BZ)
- Union Berlin: Trainer Fischer richtet Corona-Appell an alle (Morgenpost)
- Mit Mut zu einer Premiere gegen Hoffenheim (RBB)
- Bei Karius „geht es in eine gute Richtung“ (Kicker)
Winter mollig warm-Spendenaktion
Eine Sammlung von Geldspenden für die Hilfsaktion von Union für Obdachlose, „Winter mollig warm“, hat in den vergangenen Tagen über 2500 Euro eingebracht. Mit Sachspenden unterstützen kann man die Aktion (soweit das Pandemie-technisch möglich ist) zum nächsten Termin auf dem Parkplatz vor der Fanhaus-Baustelle (Lindenstraße 18/20) von Mittwoch (04.11.2020) bis Freitag (06.11.2020) jeweils von 16 bis 20 Uhr.
Guten Morgen,
knapp 2600 € habt Ihr schon gespendet, und der Mneypool ist noch 13 Tage offen. ?
Der @fcutwstammtisch ist schon in Gesprächen mit einigen Händlern, um eure Spenden möglichst effektiv einzusetzen. #fcunion @fcunion https://t.co/KWx8AZWjqx https://t.co/frkVv6UauO pic.twitter.com/lboJ7v4vfF
— DoMay #BlackOutTuesday (@19Mayo87) October 31, 2020
Und sonst so
Das Ende des Verbots von Frauenfußball im DFB vor 50 Jahren ist gerade Anlass für einige Blicke auf die Geschichte des Frauenfußballs, auch wenn das ein etwas seltsamer Bezugspunkt ist, denn Frauen, die Fußball gespielt haben, gab es natürlich auch während und vor allem vor diesem Verbot durch den Männerfußballverband. Der RBB schaut in einem Text auf Protagonist*innen des Frauenfußballs in der DDR, wo es kein Verbot, aber auch nicht allzu viel Unterstützung für Frauenfußball gab.
Einerseits nehmen sehr viele Vereine an der Kampagne #50JahreFF teil, was ich gut und begrüßenswert finde. Allerdings ist sie irreführend, da das Jubiläum nicht 50 Jahre Frauenfußball sondern 50 Jahre Aufhebung des Verbots des Frauenfußballs durch den DFB feiert.
— Falko Grothe (@lucagroti) October 31, 2020
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@Daniel
Warum Wohnungssuchende ? Man kann den gesellschaftlichen Mißstand der Obdachlosigkeit auch so benennen, und nicht als Wohnungssuche schönen.
https://kinder.wdr.de/radio/kiraka/nachrichten/klicker/wohnungslos-100.html
Der Begriff“Wohnungssuchende“ ist in der Tat sehr irreführend. Nicht alle Obdachlosen suchen eine Wohnung und nicht alle Wohnungssuchenden sind ohne Obdach. Mein Sohn sucht auch, hat’s aber im Winter trotzdem mollig warm. Sehr schöne Aktion und mein Kleiderschrank wird gerade durchforstet.
Eisern
@Matze, Andreas Stimmmt, war nicht weiter bedacht, hab die Formulierung geändert.