Oliver Ruhnert hat mal wieder ein sehr interessantes Interview gegeben. Wie so oft, wenn Ruhnert etwas sagt, hört man einfach gerne zu. Im Gespräch mit Welt+ (hinter einer Bezahlschranke) verrät Unions Geschäftsführer Sport wie der Kruse-Transfer ablief, warum Union mittlerweile auch bei namhafteren Spielern wie Yunus Malli, Joel Pohjanpalo oder Loris Karius gute Chancen auf eine Verpflichtung hat und weshalb Corona in Bezug auf Transfers nicht unbedingt geschadet hat. Außerdem erläutert Ruhnert, dass es ihm größtenteils egal ist, was die Spieler in ihrer Freizeit machen oder in den sozialen Netzwerken posten, solange sie ihre Leistung bringen.
Vor allem die ersten Treffen mit Max Kruse beschreibt Oliver Ruhnert sehr detailliert. Während Ruhnert den Eindruck hatte, auf Kruse nicht wie ein klassischer Bundesliga-Manager und sogar etwas strange zu wirken, war er selbst vom großen Wissen, das Kruse über Union hatte, positiv überrascht.
Für mich verfestigen sich nach dem sehr lesenswerten und kurzweiligen Interview zwei Erkenntnisse. Ich kann mir keinen besserer sportlichen Leiter als Oliver Ruhnert vorstellen. Und in Verbund mit Kruses Aussagen und seinen ersten Leistungen, bin ich mittlerweile komplett davon überzeugt, dass hier jemand verpflichtet wurde, der richtig Bock auf Union hat und nicht nur einfach die Stadt Berlin oder ähnliches genießen möchte.
Die Berliner Medien berichten dagegen vor allem über Marius Bülter. Während der Kurier hervorhebt, dass Bülter trotz Neuzugängen wie Kruse oder Karius, die teuerste Neuverpflichtung (1,5 Mio. an Magdeburg) des Sommers war, erklärt die BZ, warum Bülter vor sieben Jahren nicht zum kommenden Gegner Schalke 04 wechselte.
Update von 15.10 Uhr: Außerdem beschäftigt sich der Kurier mit den Verlusten der Stadion AG, über die wir auch gestern schon berichtet hatten. Während Präsident Dirk Zingler für den Gesamtverein durch die Pandemie von einem wirtschaftlichen Schaden im mehrstelligen Millionenbereich ausgeht, sind für die Stadion AG sind im Geschäftsjahr 600.000 Euro Verlust ausgewiesen. Diese addieren sich zusammen mit Defiziten aus den Jahren 2014 und 2015 auf einen Bilanzverlust von 1,5 Millionen Euro.
Keine Sanktionen nach dem Testspiel gegen Hannover
Union muss derweil keine Geldstrafe für das Singen im Testspiel gegen Hannover fürchten (RBB). Da der Bußgeldkatalog zu der Thematik keine Sanktionen benennt, kann der Verein durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick nicht bestraft werden. Ob zum nächsten Heimspiel gegen Freiburg weiterhin Zuschauer erlaubt sind, ist aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens jedoch fraglich.
Das zuständige Bezirksamt hat geprüft – und entschieden: Der @fcunion wird für die Fan-Gesänge im Testspiel gegen @Hannover96 mit keiner Strafe belegt. Grund ist demnach eine Lücke im Bußgeldkatalog. https://t.co/grXNf6TVRQ
— rbb|24 (@rbb24) October 14, 2020
Am kommenden Sonntag werden beim Auswärtsspiel auf Schalke aufgrund der aktuellen Lage in Gelsenkirchen nur 300 Zuschauer erlaubt sein. Der FC Schalke 04 verteilt diese wenigen Karten aber immerhin sinnvoll.
Die 300 Karten werden über die Abteilungen Schalke hilft! und Fanbelange unter anderem an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systemrelevanter Berufe verteilt ?? https://t.co/xrwmK8n3cm
— FC Schalke 04 (@s04) October 14, 2020
Und sonst so
In einem Fußball-Online-Shop kann man Hertha-Trikots kaufen, die wie Union-Trikots aussehen. Oder war es andersrum?
Wolf im Schafspelz.
— Nadi (@sumpfi5) October 14, 2020
In der FAZ wird zudem erklärt warum sich die meisten Ultra-Gruppen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen haben und nicht mehr ins Stadion gehen. Auch wenn der Artikel für mich nicht allzu viel Neues erörtert, gibt er doch einen guten Überblick über die Situation.
11mm Fußballfilmfestival
An dieser Stelle sei noch einmal an das 11mm Fußballfilmfestival erinnert, das heute startet. Im Angebot ist auch ein Streaming von Festivalfilmen, was tatsächlich sehr interessant klingt.
23 Fußballfilme für einmalig 11 Euro streamen – nur möglich während des #11mm2020 Festivals und nur in Deutschland (Geoblocking). Am 15.10. um 19:30 Uhr geht es los – bis Montag um 23:59 Uhr. Anmeldung ab sofort freigeschaltet. https://t.co/XPobN11vBf #film #festival #fußball pic.twitter.com/2x89ttceEd
— 11mm Fußballfilmfest (@11mm) October 14, 2020
Und heute Abend findet im Stadion die Buchvorstellung von „Wir werden ewig leben“ statt. Neben Autor Christoph Biermann sind auch Christopher Trimmel, Christian Arbeit und Dirk Zingler dabei. Infos zu Tickets gibt es hier.
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PS: Der „Kurier“ hatte noch einen Artikel, der letztlich die Einladung der Stadion AG wiedergibt.
Nicht näher eingegangen ist der „Kurier“ auf den Präsenz-Charakter der Veranstaltung – 99,9% aller anderen HVs in Deutschland dürften 2020 virtuell ablaufen – und welchen Fingerzeig das für die MV des Vereins darstellt.
Ebenso vermisse ich ein näheres Eingehen auf den Bilanzverlust, der inzwischen rund 25% des Grundkapitals umfasst. Bekanntlich ist die Stadion AG gesetzlich verpflichtet, (Gegen-)Maßnahmen zu ergreifen, wenn dieser Wert 50% überschreitet. Und Corona ist ja noch nicht vorbei.
@maria Draghi Guter Hinweis. Haben wir als Update ergänzt.
War nicht als Vorwurf an euch gemeint.
Die eigentliche Katastrophe ist, dass mal wieder ein Artikel erscheint, der inhaltlich genau an den Stellen endet, wo es gerade erst anfängt, interessant und spannend zu werden.
PSS: Auch zur Einordnung der Größenordnung der Verluste der Stadion-AG: diese hat seit der Ausgliederung der Veranstaltungs-GmbH im GJ 2015/2016 Umsatzerlöse zwischen 4 und 5 Mio. p.a. erwirtschaftet. Da sind 600 Tsd. € Verlust im Verhältnis nicht unerheblich. Die restlichen kumulierten Verluste von rd. 900 Tsd. € stammen alle aus der Zeit vor der Ausgliederung der Veranstaltungs-GmbH.
Der Jahresabschluss 2016/2017 ist leider der letzte im Bundesanzeiger veröffentlichte Abschluss, der nicht nur eine Bilanz, sondern eine detaillierte Erläuterung der GuV/Bilanz, einen Lagebericht, Chancen/Risiken, Prognose usw. beinhaltet. Warum diese Transparenz seitdem nicht mehr praktiziert wird, nun ja…
Die Struktur der Umsatzerlöse dürfte sich nicht signifikant verändert haben, insofern ist die Erläuterung aus 2016/2017 zum Verständnis des Geschäftsmodells hilfreich:
„Die Umsatzerlöse von 4.522.744,58 € (Vorjahr: 11.617.294,49 €) enthalten Erlöse aus Vermietung und Verpachtung (2.812.000,00 €), Erlöse aus Instandhaltungen (1.176.000,00 €), Erlöse aus Weiterberechnungen (224.124,61 €), Erträge für Pflege und Betreuung von externen Fußballplätzen des 1. FC Union Berlin e.V. (78.000,00 €) sowie sonstige Dienstleistungen (232.649,97 €). Die Ursachen für die erheblichen Reduzierungen von Erträgen sind in den Auswirkungen des seit dem 01.07.2016 wirksamen neuen Mietvertrages mit dem Hauptmieter begründet. Demnach erhöhen sich die Mieterträge der Gesellschaft, während sich Erträge und Aufwendungen aus dem Veranstaltungsgeschäft auf Grund der vorgenommenen Ausgliederung nicht mehr ergeben.“
Etwas aus 2016 zur historischen Einordnung:
https://www.bdp-team.de/unternehmensfinanzierung/unternehmensfinanzierung-bdp-begleitet-1-fc-union-berlin
Zitat Oskar Kosche:
„Für eine Aktiengesellschaft gelten strengere Formvorschriften, insbesondere auch für die Einberufung und Durchführung einer Hauptversammlung. Hier kann man als Vorstand nicht einfach munter drauf losreden. Dazu sind die Zahlen, die die Stadionbetriebs AG vorlegt, zu wichtig für den Erhalt der Lizenz für den Spielbetrieb. „
Die Ausgliederung der Veranstaltungs-GmbH ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Wurde das mal in der HV erwähnt und begründet? Wer hält die Anteile an der Veranstaltungs GmbH?
Leider ist die Veranstaltungs GmbH & Co. KG noch intransparenter als die Stadion-AG, seit der Ausgliederung erfüllen beide die Kriterien kleiner Kapitalgesellschaften und unterliegen damit noch geringeren Publizitätsanforderungen als vorher.
Die Veranstaltungs GmbH & Co. KG ist eine 100%-Tochter des e.V. geworden, wie sich indirekt aus dem Jahresabschluss 2016/2017 der AG heraus lesen lässt: „Gegenüber verbundenen Unternehmen belaufen sich die Verbindlichkeiten auf 8.529.649,46 € (Vorjahr 8.326.540,90 €). Sie beziehen sich auf Verbindlichkeiten gegenüber dem 1. FC Union Berlin e.V. bzw. dessen 100%tigen Tochtergesellschaft Alte Försterei Veranstaltungs GmbH & Co. KG.“
Zu welchen Konditionen die Ausgliederung damals erfolgt ist, ist leider nicht aus den Jahresabschlüssen nachzuvollziehen. Eine Entscheidung solcher Tragweite (Ausgliederung von mehr als 50% des Umsatzes) sollte eigentlich von einer HV beschlossen werden, ein solcher TOP findet sich aber nicht auf der Einladung zur ordentlichen HV im Nov. 2016 und könnte somit im Rahmen der „Neuregelung des Mietvertrages“ ggf. einfach vom AR abgesegnet worden sein…
Aus dem Jahresabschluss 2015/2016:
„Die Gesellschaft hat ab dem 01.07.2016 einen neuen Mietvertrag mit dem 1. FC Union Berlin vereinbart. Demnach mietet der Verein das Stadion für die kommenden 20 Jahre vollumfänglich mit allen Rechten und Pflichten. Durch den neuen Mietvertrag kann sich die Gesellschaft zukünftig ausschließlich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren, als Besitz- und Dienstleistungsgesellschaft gegen Entgelt dem 1. FC Union Berlin e.V., Berlin, ein dem Vereinszweck geeignetes modernes und den logistischen Anforderungen entsprechendes Stadion zur Verfügung zu stellen und zu unterhalten. Die bisherigen Geschäftsbereiche Catering und Drittveranstaltungen sind ab dem 01.07.2016 im Rahmen des neuen Mietvertrages auf den Mieter übergegangen. Die Gesellschaft erhält mit Abschluss des neue Vertrages einen Mietbetrag, durch den sie in die Lage versetzt wird, sämtlichen finanziellen Verpflichtungen gegenüber Dritten regelmäßig und unabhängig vom Auslastungsgrad des Stadions bei Vereinsveranstaltungen nachzukommen.
Die Gesellschaft konnte ihr gesamtes Anlagevermögen, welches für den Betrieb von Drittveranstaltungen erworben wurde, zum Buchwert veräußern. Darüber hinaus wurden auch sämtliche Vorräte zum Einkaufspreis verkauft.
Negative Auswirkungen auf die Finanz- Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft sind daraus nicht zu erwarten.“
Und weiter im Bericht des AR: „Ab Mitte des Geschäftsjahres wurde in den Aufsichtsratssitzungen darüber beraten, unter welchen Voraussetzungen die Gesellschaft dem Wunsch des 1. FC Union Berlin e.V. nachkommen könnte, den bisher vereinbarten Mietvertrag neu zu gestalten. Zu dieser Thematik beauftrage der Aufsichtsrat den Vorstand, umfangreiche rechtliche, steuerliche und wirtschaftliche Gutachten einzuholen. Im Ergebnis seiner Beratungen stimmte der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 26.04.2016 der Neuregelung des Mietvertrages ab dem 01.07.2016 zu.“
Ich spitze mal ein bisschen zu: Die meisten Union-Mitglieder sind zu doof, solche Relationen überhaupt zu hinterfragen und die Lokalmedien, deren Daseinsberechtigung es wäre, die dafür nötige kritische Öffentlichkeit herzustellen, sind intellektuell zu faul (oder gar zu feige), dieser Aufgabe nachzukommen.
Ca. geschätzte 99% der Mitglieder unseres Verein’s wollen nur noch gemeinsam feiern, trinken, Abstand von der (Arbeits) Woche und Banalitäten austauschen. Ergo eine gute Widerspiegelung unserer Gesellschaft. Während die Buchverlosung zu Christoph Biermann’s gutem Buch “Wir werden ewig leben” hier 187 Kommentare einbringt, findest Du hier mickrige 11 Kommentare. Auch ich habe nach der generalstabsmässig organisierten lezten HV hier meine Meinung zum präsentierten Zahlenwerk geschrieben und mein Unverständnis zur Verschachtelung von Verein, Stadiongesellschaft und Betreibergesellschaft mit den immer gleichen handelnden Personen kritisch hinterfragt.
Der Union Mikrokosmos funktioniert, alle haben sich gemütlich eingerichtet, kritische Fragen werden einfach ignoriert oder bzw. die Fragesteller abgebügelt (Neuwort: whataboutism). Dazu die mit wenigen Ausnahmen zahnlosen Berliner Medienvertreter (Mettbrötchen sind wichtiger Fraktion).
Willkommen in der neuen schönen Unionwelt. Ich habe unseren Verein mal anders kennengelernt.
Eiserne Grüsse und bleibt hoffentlich weiterhin alle gesund.
Auf einer PK neulich waren die Mettbrötchen sogar tatsächlich mal Thema…
Vielleicht sind die Medienvertreter auch einfach schlauer als wir. Die sagen sich, warum soll ich Zeit und Mühe investieren in Themen, die den Leser gar nicht interessieren. Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss. Und ein guter Esel auch.
Es gibt ja (überregional) hervorragende investigative Sportjournalisten, die auch in wirtschaftlichen Themen fit sind oder sich ggf. entsprechende Unterstützung dazu holen (Süddeutsche, Spiegel etc.).
Ich erwarte das nicht in erster Linie von lokalen Sportjournalisten, die sich mit solchen Themen nicht auseinander setzen wollen, weil sie fachlich dazu nicht in der Lage sind oder nicht Zeit und Ressourcen investieren wollen oder den berühmt-berüchtigten Sprung über die Bande „geschafft“ haben.
Dass dann aber keiner mal über den Gang geht und den Kollegen aus dem Wirtschaftsressort erzählt, dass da vielleicht ein Sachverhalt zu recherchieren ist, der für eine breitere (Fußball-)Öffentlichkeit von Interesse sein könnte, verstehe ich wiederum weniger.
Witzig, dass Union die Mitgliederversammlung des Vereins verschiebt, während die Aktionärsversammlung der AG in Kürze als Präsenzveranstaltung stattfinden soll. Dabei sind die gesetzlichen Vorschriften bzgl. einer HV absolut viel einschneidender als zu einer MV. Die gesetzl. Vorschriften für MV und HV wurden coronabedingt seit März gelockert – doch Union nutzt nicht die relativ viel stärker gelockerten Spielräume für die HV der AG (die quasi so stattfinden soll, als ob es kein Corona geben würde). Die MV wird dagegen verschoben, obwohl man sich seit März gedanklich darauf vorbereiten konnte. Im Prinzip hätte man auch für MV und HV den gleichen IT-Dienstleister beauftragen können. Hätte Kosten gespart. Ob die HV wie laut Einladung geplant stattfinden kann, steht ja aufgrund Corona trotzdem in den Sternen.
Ich vermute, dass Union die MV unbedingt als Präsenzveranstaltung stattfinden lassen will, weil man zu viel Aufmerksamkeit und auch Widerspruch fürchtet, wenn nicht nur die üblichen Verdächtigen teilnehmen, die eine MV vor allem als Klatsch- und Singspiel verstehen und für die bei den vergangenen MVs eine der zentralen Fragen war, wie viel auf einer MV das Bier im Catering kostet. Manche Aussagen, die bislang im kleinen Kreis „unter sich“ auf einer MV stark beklatscht wurden, könnten in der breiten Öffentlichkeit eher Kopfschütteln auslösen. Zudem könnten die Abstimmungsverhältnisse virtuell plötzlich ganz anders ausfallen als bei Präsenz. Und es wird auch schwer, zurückzurudern. Wenn man einmal eine virtuelle MV gemacht hat – mit welchem Argument will man hinterher zur Präsenzpflicht zurückkehren?
Die Verschiebung der Präsenz-MV war leider zu erwarten, zumal einige andere Vereine dies auch schon angekündigt haben. Dass die Situation in Q1/2021 anders sein wird und Indoor-Veranstaltungen mit 1000+ Teilnehmern möglich werden, halte ich aus heutiger Sicht für illusorisch. Und dann wird es spannend ob noch einmal verschoben werden kann oder es doch zu einer virtuellen oder hybriden MV kommt…
Weiß denn jemand wie hoch die Präsenz bei den letzten HV der Stadion-AG war, also wir viele der über 4000 Aktionäre teilgenommen haben ?
Interessant am Rande: Die gesetzliche Anmeldefrist zur Teilnahme an einer HV beträgt 7 Tage. 8 Tage vor der HV weiß die Stadion AG also (noch) nicht mit Sicherheit, wie viele Aktionäre teilnehmen werden.
Spannend wird auch, wenn sich z.B. 500 Aktionäre anmelden, aber vom Land Berlin für den Tag der HV eine Begrenzung der Teilnehmerzahl z.B. auf 300 festgelegt wurde. Aktienrechtlich bleibt dann nur, zu verschieben.
Union könnte die Aktionäre aber auch darum bitten, nicht an der HV teilzunehmen. :-)
PS. Betrachten wir es positiv: Union gewährt seinen Mitgliedern ein Viertel Jahr mehr Zeit, Anträge einzureichen, über die eine oder andere Schwachstelle in der Satzung abstimmen zu lassen. :-)))
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann werden während des 11mm-Festivals zwei Union-Filme gezeigt, aber im Streaming-Angebot gibt es nur einen davon, oder?
Ja, leider gibt es „Dit is Union“ nur live im Babylon und nicht im Stream, soviel ich weiß… ;)
[…] Somit müssen wir noch etwas länger auf die Geschäftsbilanz und andere wichtige Zahlen aus dem ersten Geschäftsjahr in der Bundesliga (1. Juli 2019 bis 30. Juni 2020) warten. Vor allem in Hinblick auf die Corona-Auswirkungen wären diese sicherlich sehr interessant gewesen. Die Aktionärsversammlung der Stadion AG soll dagegen weiterhin wie geplant am 18. November auf der Haupttribüne stattfinden. Hier werden wahrscheinlich eher unerfreuliche Zahlen verkündet werden, wie wir bereits vor kurzem berichteten. […]