Blog State of the Union

Union zeigt eine gute Leistung in Amsterdam und es gibt viele Vorschläge zur Veränderung des Profifußballs

Union hat am Sonntag im Test bei Ajax Amsterdam vor exakt keinen Zuschauern oder Journalisten 2:2 gespielt. Erstaunlich war am Test, zu wie vielen Chancen Union eigentlich kam und wie viele wirklich sehr gute Torschüsse nicht verwandelt wurden. Zumindest in der Zusammenfassung konnte man den Eindruck bekommen, dass Union viele Flanken probiert hat, um von außen in die gefährliche Zone im Strafraum zu kommen. Mir fiel Robin Knoches Äußerung wieder ein, der sagte, dass er auch bei Standards Tore erzielen will. Das ist ihm gegen Ajax gelungen, allerdings wurde der Treffer wegen Abseits zurückgepfiffen. Der Vollständigkeit halber möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass Ajax nicht mit dem stärksten Team angetreten ist, da es tags zuvor schon einen Test gegen Eintracht Frankfurt gab.

Etwas überschattet wird das gute Testspiel durch die Verletzung von Keita Endo. Damit fällt wieder ein Offensivmann aus. Das scheint langsam zu einer unglücklichen Serie im Team zu werden, dass dieser Mannschaftsteil von Ausfällen betroffen ist.

Hier kommen die Texte zum Testspiel:

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The "new normal"

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Nicht nur durch seine Freistöße und Ecken war Christopher Trimmel auffällig, sondern er ist zudem noch zu bewundern im Videoformat Rapidviertelstunde, in dem er ab 7:56 Minute zum Interview zu Gast ist.

Die BZ hat nicht nur kurz mit dem in der vergangen Spielzeit sehr lange verletzten Grischa Prömel gesprochen, sondern auch eine Aufzählung der Spieler im Angebot, die aus gesundheitlichen Gründen nicht gegen Ajax spielen konnten.

Und was ist bei Unions Frauen los?

Das erste Team hat seine Generalprobe gegen Grün-Weiß Neukölln mit 6:2 sehr gut bestanden. Nächste Woche geht es dann in der zweigeteilten Regionalliga um Punkte.

Der letzte Test gegen Neukölln war für Unions erstes Team erfolgreich, Foto: 1. FC Union Berlin Frauen und Mädchen/Facebook
Der letzte Test gegen Neukölln war für Unions erstes Team erfolgreich, Foto: 1. FC Union Berlin Frauen und Mädchen/Facebook

Und sonst so?

Das Thema Reform des Profifußballs beschäftigt Stück für Stück mehr Akteure, wie die Sportschau in diesem Beitrag mit Neven Subotic als Aufhänger kurz darstellt. Union hatte schon vor 2 Jahren ein Positionspapier veröffentlicht, das bis auf eine Äußerung von Max Eberl nicht viel Echo fand. Der Mönchengladbacher Manager sagte damals: „Wir sollten uns lieber zusammen Gedanken machen, bevor einzelne Vereine Positionspapiere rausschicken. Das ist kontraproduktiv.“ Was herauskommt, wenn sich Max Eberl zusammen mit wem auch immer Gedanken über die Zukunft des deutschen Fußballs macht, haben wir seitdem gesehen. Ich zeige mal ungefiltert alle Gedanken aus Gladbach dazu in einem Absatz:

 

Der FC St. Pauli hatte sich dagegen schon Gedanken gemacht und vor einem Monat ein Positionspapier veröffentlicht mit dem Titel „Ein anderer Fußball ist möglich„. Dazu kommen Fangruppen, die sich seit Wochen in verschiedenen Arbeitsgruppen zu dem Thema Reformen im Profifußball Gedanken machen, in denen auch Unionfans beteiligt sind. Diese werden nun im September Stück für Stück auf der Website zukunft-profifussball.de veröffentlicht.

An Ideen wird es also nicht mangeln, wenn die Deutsche Fußball-Liga mit ihrer „Taskforce Zukunft Profifußball“ ab September ans Werk macht. Ich bin sehr gespannt, welche Rolle Max Eberl dann einnehmen wird.

Immerunioner

Damir Kreilach hat beim 4:4 bei den Portland Timbers mal wieder ein großartiges Tor geschossen.


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10 Kommentare zu “Union zeigt eine gute Leistung in Amsterdam und es gibt viele Vorschläge zur Veränderung des Profifußballs

  1. Pankowunioner

    Hallo Sebastian, deine ungefilterten Gedanken fehlen irgendwie ?????

  2. Das hat der Sebastian schon ganz gut zusammengefasst. Optisch hätte da man vielleicht mit ( ) den Inhalt besser dargestellt und Irreführungen vermieden

  3. Pankowunioner

    Aso, Check! Montag, 7:30… sorry ?

  4. Aber das hat der Max doch nicht vor 2 Jahren gesagt? Oder habe ich den link nicht gefunden…

  5. Gladbach ist jetzt am Großen Fressnapf angekommen, ist doch klar das Mäxchen den Status Quo erhalten will.

  6. Eberl hängt noch das 0:2 aus der vergangenen Saison und die Cusa Moritz Nicolas im Magen :-)

    Er hat ja auch gut reden mit CL-Quali im Rücken.

  7. @Stef: Steht genauso im verlinkten Artikel. Und dazu noch, daß er Unions Positionspapier zum Zeitpunkt seines Statements noch nicht gelesen hat…

  8. Ah, Daniel war schneller.

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