Allzu gespannt sollte man aus Fußball-Sicht nicht auf das Treffen der Gesundheitsminister*innen heute sein, auch wenn dabei auch das Konzept der DFL für eingeschränkten Publikumszugang auf der Tagesordnung steht. Denn einerseits ist nicht zu erwarten, dass sich auf diese Beratung hin inhaltlich etwas an dem Konzept ändert, und andererseits wird es wohl auch eher keine Daumen-hoch-oder-runter Entscheidung darüber geben.
Darüber, wie Unions Umgang mit dem Thema gesehen wird, hat der RBB mit Steffi und Sebastian aus unserem Team gesprochen. In der Abendschau um 19.30 Uhr wird der Sender sich noch einmal ausführlicher diesem Thema widmen.
Über Unions Bemühungen um ein Konzept schreibt der Tagesspiegel.
Zum Sport
Wirklich brennende sportliche Themen gibt es bei Union früh in der Vorbereitung noch nicht. Die Morgenpost schreibt über ein „Duell um die Nummer eins“ zwischen Andreas Luthe und Jakob Busk, das tatsächlich kaum stattfinden wird.
Der Kurier widmet sich Akaki Gogia, der nach seinem Kreuzbandriss wieder auf dem Weg zurück in die Mannschaft sein könnte.
Und bei BZ und Kurier/Berliner Zeitung geht es um Max Kruses Poker-Hobby, das für Urs Fischer auch kein anderes ist, als angeln zu gehen.
Außerdem gibt es bei Bild (nicht online) eine Wasserstandsmeldung zu Sebastian Andersson, die in Bezug auf einen Wechsel aber nicht wirklich etwas neues enthält: es ist nicht ganz klar wann die Klausel abläuft oder abgelaufen ist, und auch danach wäre ein Wechsel noch möglich. Aber Andersson trainiert nach seiner Krankheits-Pause immerhin erstmal wieder bei Union.
Podcast
In unserem Geschichtspodcast Und niemals vergessen hat Sebastian gestern in einer neuen Folge einen Überblick über die Struktur, Besonderheiten und Beeinflussungen des Fußballs in der DDR gegeben. Dabei erklärt er unter anderem, warum Union in der DDR ein Verein fünfter Klasse war.
Zu dem Thema gibt es noch zwei andere Podcasts zu empfehlen: Das neue Spin-off des Hörfehlers, Sport frei, über den Ostfußball und insbesondere die Folge über die BSG Aktivist Schwarze Pumpe, und die Folge von Brennpunkt Orange mit Lars Harnisch, der den Twitter-Account @fußballhistoriker betreibt.
Gestern gesprochen, ab heute zu hören: mein erster Podcast-Auftritt. Danke an @BrennpunktO für die Möglichkeit, es hat Spaß gemacht. Wir sind natürlich ins Reden gekommen, über DDRFUßBALL gibt es halt viel zu erzählen. Allen Hörern viel Spaß. https://t.co/dl8q5W7mac
— @fußballhistoriker (@FussballDdr) August 6, 2020
Und sonst so
Eroll Zejnullahu steht mit seinem phantastischen Tor gegen Unterhaching zur Wahl beim Tor des Monats Juli. In der Auswahl ist zwar auch Mario Kvesic, einer meiner anderen Lieblings-Mittelfeldspieler vertreten, aber Erolls Tor ist auf jeden Fall das bessere.
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Seit 10.08 (bis 11.30) im Deutschlandfunk:
Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern
Fans zurück ins Stadion – Corona-Ausnahmen für die Bundesliga?
Gesprächsgäste:
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Prof. Dr. Karl Lauterbach, SPD MdB, Gesundheitsexperte der Bundestagsfraktion, Prof. für Gesundheitsökonomie und Epidemiologie
Philipp Köster, Chefredakteur „11 Freunde“
Am Mikrofon: Tobias Armbrüster
Hörertel.: 00800 – 4464 4464
kontrovers@deutschlandfunk.de
(sinnvoll für Leute, die Medien nicht pauschal als Systemmedien oder Ähnliches diffamieren)
Also laut Kicker ist die Ausstiegsklausel von Andersson ja inzwischen ausgelaufen. Damit hätte der Verein wieder die Zügel in der Hand und kann sich entscheiden, ob er den Spieler abgeben möchte bei einem passenden Angebot – und wahrscheinlich dann auch nur unter der Bedingung, bereits einen passenden Ersatz an der Hand zu haben.
Ich finde das sehr beeindruckend. Es ist Anfang August und die Kaderplanungen von Union sind bereits soweit abgeschlossen. Mir fällt kein anderer Bundesligist ein, der schon so weit ist. Alle Positionen sind doppelt besetzt und punktuell verstärkt worden. Spieler ohne Perspektive wurden abgegeben, teilweise mit Rückkaufsrecht.
Vielleicht kommt ja noch ein weiterer TW, aber immerhin gibt es da keinen akuten Handlungsbedarf mehr.
Das kann ein enormer Vorteil für die kommende Saison sein (in der mehr spielerische Lösungen nötig sein werden), eine gesamte Vorbereitung mit dem vollständigen Kader mitgemacht zu haben.
Olli Ruhnert – Respekt!
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