„Gegenseitig unterstützen – gegenseitig schützen!“ ist das Motto einer neuen Hilfskampagne der Szene Köpenick in der Corona-Krise. Dabei soll der Versuch unternommen werden, mehr Stoff-Gesichtsmasken zu nähen für Menschen, die aktuell Kontakt mit anderen haben müssen, um wichtige Arbeit zu machen. Das gibt es nicht nur in Krankenhäusern, wo medizinische Schutzmasken gebraucht werden. Deshalb ruft die Szene auf, nach dieser Anleitung Behelfs-Stoffmasken zu nähen und sie am Mittwochnachmittag an der Union-Tanke in Köpenick abzugeben, sodass sie an Einrichtungen mit Bedarf verteilt werden können.
Witze über Ultras, Masken und Vermummung spare ich mir hier mit Blick auf den Ernst der Situation – außer dass das Konterfei auf den Fahnen der Hammerhearts hier ein Vorreiter ist.
Ick sach mal so: Nehme ick nich mehr ab! Bleibt auch drauf, wenn der Scheiß vorbei ist. Ditt fetzt watt Frau @rudelbildung, mit nem Skalpel und nem bissel Stoff, so auf die Welt zaubert. Dankeschön #fcunion #COVID19 pic.twitter.com/MOd0JGmRHS
— Eckensteher Nante (@NuSajaz) April 4, 2020
Auf einer kleinen Skala läuft auch die Produktion von Masken mit Union-Optik schon – allerdings gibt es, soweit wir wissen, noch keine Kapazitäten, so etwas in etwas größerem Umfang anzubieten. Aber hier gibt es Infos, um etwas ähnliches zu machen:
Na selbstverständlich! Das hier ist der Stoff: https://t.co/7NLX6s9bCr Von hier ist der Schnitt: https://t.co/UHfdIBEtXN Bedruckt hab ich mit dem letzten Schluck Siebdruckfarbe und einer selbst geschnittenen Schablone.
— rudelbildung (@rudelbildung) April 5, 2020
Von diesen dezentralen Ansätzen gibt es aber mehr als einen:
Nur weil man heute und morgen nicht planen kann, heißt das noch lange nicht die Zukunft außer Acht zu lassen.??
Was geht: Stilsicher Einkaufen.
Was fehlt: Dauerkarte Waldseite. pic.twitter.com/VDYfhRgRgY— kleinkeul (@kleinkeul) March 31, 2020
Unions Ultras hatten außerdem Anfang dieser Woche dazu aufgerufen, Bedürftige in Köpenick mit Spenden an einem Gabenzaun zu unterstützen. Diese Aktion werde gut angenommen, schreiben sie nun.
Kreativer Entzug
Die Entzugserscheinungen mangels Fußball und Union werden bei uns allen größer. Diese Weise, sie in Xylophone zu kanalisieren, gehört jedenfalls zu den nettesten:
Yeah, ich wusste, dass ich mit sowas nicht alleine bin ? pic.twitter.com/v2njU3yVF9
— Erik Jullander (@jullander) April 4, 2020
Union aktuell
Im Tagesspiegel wird angedeutet, dass Unions Hauptsponsor Aroundtown den Verein in den wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die aus der Corona-Krise für Union entstehen, unterstützen könnte. Andrew Wallis, der Geschäftsführer von Aroundtown, wird so zitiert: „Union weiß, dass sie sich auf uns verlassen können.“
Der Kurier schreibt darüber, wie das Training bei Union ab morgen aussehen wird. In Bild/BZ beschreibt Micha Parensen kurz seinen Alltag mit Familie in Zeiten von Corona.
Iiinternationaaaal …
In der Abteilung „Union international“ heute diese Entdeckung in Edinburgh:
Exploring Edinburgh in isolation and naturally finding Union stickers on the way #fcunion pic.twitter.com/NXyltxfTYG
— Kyle Walsh (@kwalsh96) April 4, 2020
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So viel Union Liebe ??.