Trotz Coronavirus: Gemeinsam eisern sein mit Aufstiegsfilm und virtuellem Bier

Das Thema Coronavirus hat uns alle im Griff. Die Profis sind bis Freitag im Homeoffice. Der Berliner Senat hat mittlerweile solch einschneidende Beschlüsse veröffentlicht, dass klar ist, dass bis mindestens 19. April kein Profifußball veranstaltet werden kann. Am Montag trifft sich die DFL zur Generalversammlung. Am Dienstag trifft sich die Uefa. Klar ist aktuell eigentlich nur eins: So lange sich der Anstieg der Infektionszahlen nicht verlangsamt, wird alles andere hintenanstehen müssen. So lange müssen wir schauen, wie wir unser Leben organisieren.

Statt #fcufcb streamt der @fcunion nachher zur ursprünglichen Anstoßzeit um 18.30 Uhr den Aufstiegsfilm. Dazu gibt es im Fanshop virtuelles Essen für den virtuellen Stadionbesuch. Die Familie ist versorgt und wir singen uns jetzt ein. ?? https://t.co/XaPHJE5krB pic.twitter.com/peMPnlZMJH

— Sebastian Fiebrig (@saumselig) March 14, 2020

Ich fand es tröstlich, gestern Abend am Grill zu stehen und gleichzeitig mit vielen anderen Unionfans auf AFTV den Aufstiegsfilm „Die Zeit ist nun gekommen“ zu streamen (der Film ist auch jetzt noch bei AFTV für Abonnenten verfügbar). Im Fanshop gibt es seit gestern passenderweise virtuelle Getränke und Speisen (Kesselgulasch!) zu ordern, um ein bisschen Normalität durchscheinen zu lassen. Es war wirklich toll, so zumindest etwas Gemeinsamkeit zu zelebrieren und zu wissen, dass wir alle gerade dasselbe erleben. Zum Beispiel diesen Moment, als Marvin Friedrich in Stuttgart zum 2:2 trifft …

AUSGLEICH! #fcunion #dieZeitistnungekommen pic.twitter.com/JIgIsf6GOe

— Textilvergehen (@textilvergehen) March 14, 2020

.. oder Christian Arbeit beim Friseurbesuch …

Du hast die Haare schön! ? @christianarbeit pic.twitter.com/mI74zGmqnC

— Die Eisernen (@DieEisernen) March 14, 2020

… oder zu überlegen, was eigentlich Joshua Mees im Roten Rathaus durch den Kopf ging …

Der Moment, von dem wir gerne wüssten, was Joshua Mees da gedacht hat. #fcunion #dieZeitistnungekommen pic.twitter.com/yOLijkVn22

— Textilvergehen (@textilvergehen) March 14, 2020

… und natürlich die zwei witzigsten Szenen des Films: Wie Robert Zulj auf dem Boot Torsten Mattuschka kennenlernt …

„Und in Zukunft schießte den Ball rein für‘n Verein!“ – beste Szene eines Fußballfilms jemals ?? #fcunion pic.twitter.com/DoXBtPw5I2

— rudelbildung (@rudelbildung) March 14, 2020

… und wie Manuel Schmiedebach bei der Aufstiegsfeier noch einen letzten Anruf tätigt.

„Wir sind die, die nicht Fußball spielen können“ #fcunion pic.twitter.com/dnFXHEJxFM

— Textilvergehen (@textilvergehen) March 14, 2020

Das gemeinsame Schauen am virtuellen Lagerfeuer war ein Schulter-an-Schulter-Moment, der wirklich nötig war nach dieser Woche mit News, die wir für fern weg gehalten haben. Und vielleicht können wir das in nächster Zeit öfter machen. Gibt ja nicht nur Filme wie „Und freitags in die Grüne Hölle„, „Das Rudel„, „Eisern vereint“ oder „Union fürs Leben„, die wir gemeinsam schauen könnten. Wir könnten auch große Spiele noch einmal schauen. So wie das DFB-Pokal-Halbfinale gegen Mönchengladbach 2001 oder das 8:0 gegen den BFC Dynamo von 2001 oder das 2:1 gegen Hertha im Olympiastadion 2011.

Zeitgleich hat gestern Abend übrigens trotz der Spielabsage Tobias Potratz einen Liveticker vom Spiel 1. FC Union Berlin gegen FC Bayern München gemacht. Auch eine fantastische Idee.

Liveticker 1. FC Union : FC Bayern

1. min.: Herzlich willkommen zum Liveticker vom Bundesligaspiel 1. FC Union gegen den FC Bayern München. #FCUFCB #fcunion @fcunion pic.twitter.com/ly6JydtgdE

— Tobias Potratz (@potratz_tobias) March 14, 2020

Das sind die Artikel der Berliner Medien:

• „Es ist jedem klar, dass das kein Urlaub ist“ (Tagesspiegel)
• Kurzarbeit Null für alle Union-Spieler (Kurier)
• Unionfans kaufen virtuelle Bratwurst (Morgenpost)
• Union Berlin verkauft in der Krise virtuelle Stadion-Bratwurst (BZ)

Und zum Schluss noch: Lasst euch nicht irre machen!